Herzkreislauf, Herz, Erkrankungen des herzkreislaufsystem

Symtome

• Rötung, Schwellung, Überwärmung im Bereich einer Krampfader

Massnahmen für pflege und Betreuuung

• Schmerzlinderung und Abschwellung durch kühlende Umschläge und heparinhaltige Salben
• ansonsten massnahmen gemäss Thromboseprophilaxe

Symptome

• Einseitige Schwellung eines Beines mit Hitze- oder Kältegefühl, SChwere und Spannungsgefühl
• Ziehende, bei bBelastung zunehmende Schmerzen entlang der betroffenen Vene, möglicherweise auch in der Leiste

Massnahme für pflege und Betreuung

• Ruhigstellen und Hochlagern des betroffenen beins -> hohes Risiko für Lungenembolie
• Klient muss hospitalisiert werden.

Die Arterienverkalkung ist die Ursach vieler Herz-Kreislauf-Krankheiten, die zu den häufigsten Todesursachen in den Industrieländern zählt. Eine Behandlung ist kaum möglich. Das Schwergewicht liegt in der Prophylaxe. Durch die Arteriosklerose wird der Durchmesser der Aterien zunehmend eingeengt. Die Wand wird starr und verliert ihre Elastizität. Das Resultat ist eine Minderversorgung der Organe.

Risikofaktoren:

• Hohe Blutfettwerte (lipide, Cholesterin, LDL), Rauchen, Bluthochdruck, Stress, Diabetes mellitus, Übergewicht, Bewegungsmangel

Entstehung:

• Schädigung der Gefässinnenwand, Entzündungsreaktion, Herdartige Einlagerung von LDL, Klaksalz und Bindegewebe (Plaque), Plaque reisst auf, und an der Oberfläche bildet sich ein Thrombus

Führt zu (Folgen):

• Gefässverschluss durch Thrombosen, Angina pectoris, Herzinfakt, Herzinsuffizienz, Schlaganfall, Verschlusskrankheit der Bauch-, Becken- und Beinarterie

Therapie:

• Risikofaktoren ausschalten

Ursache: In 90% der Fälle unbekannt, Niereninsuffizienz, Medikamente

Begünstigende Faktoren: Arteriosklerose, Adipositas, Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus)

Symptome: Meist symptomlos, Ohrensausen, Kopfdruck, Kopfschmerzen, Herzklopfen, Schwindel

Folgekrankheiten: Ateriosklerose, Netzhautschäden, Herzinsuffizienz, Nierenversagen, Schlagganfall

Therapien: medikamente (z.B. Beta Blocker), Ernährung, Bewegunug

Eine ungenügende Herzleistung (Herzinsuffizienz) kann angeboren oder im Laufe des Lebens erworben sein.

Ursache: Herzklappendefekt, offene Stellen in der herzscheidewand, Herzmuskelschwäche, chronischer Bluthochdruck, Koronare Herzkrankheiten (Angina pectoris und Myokardinfarkt).

Symptome: SChwäche und rasche Ermüdbarkeit, Atemnot, besonders unter körperlicher und seelischer Belastung, Nächtliches Wasserlassen, Kopfschmerzen, Husten, Schwindel, bei älteren Leuten auch Hirnleistungsstörungen, Blutdruckveränderung (Hyper- / Hypotonie), Pulsveränderung (schnell, langsam, arythmisch), Wassereinlagerungen (Knöchel, beine, bauch, Lunge), Blauverfärbung von Lippen, Finger- und Zehenspitzen, akute Schwerzen in der Brust, ausstrahlend in Hals, Kiefer, Arm, Bauch und Rücken (Achtung kan auch Herzinfarkt sein)

Therapie: Medikamentöse Behandlung zur Entlastung des Herzens, Harntreibende Massnahmen, Sauerstoffgabe, Ernährungsumstellung (öfter kleinere, leicht verdauliche Mahlzeiten, Flüssigkeitsbegrenzung), Oberkörper hoch lagern

Ausser im Notfall Person vor Messung 10- 15 min. ausruhen. Puls an der Halsschlagader (zentralen Puls) oder am Hangelenke (peripheren Puls) messen, Puls wird immer mit Zeige- und Mittelfinger gemessen, nie mit dem Daumen, den der eigene Puls könnte spührbar sein. Auf den Druck achten, nicht zu schwach und zu stark. Die Pulsschläge werden 15 Sekunden lang gezählt und die Anzahl der ermittelten Pulsschläge anschliessend mit vier multipliziert. Patient langsamen oder unregelmässigen Puls wir über eine volle Minute gezählt.

Normalwerte der Pulsschläge in der Minute:

• Kleinkind: 80-110 Schläge/Minute
• Schulkind: 70-90 Schläge/Minute
• Jugendliche/erwachsene: 60-80 Schläge/Minute

Ist die Pulsfrequenz höher als der Normalwert, so spricht man von einer Tachykardie. Ist sie tiefer, wird diese als Bradykardie bezeichnet.

Messen linken Oberarm 2 cm über dem Ellbogen. Zuvor sollte die Person 10 min. ruhen. Werte sind optimal 120 mm Hg / zu 80 mm Hg. Bei starker abweichungen sollte eine genauere Untersuchung statt finden. Es gibt verschiedene Geräte (für Handgelenke, Oberarm, Pumpgeräte mit Stetoskop. Bei Fieber erhöht sich der Puls und der Blutdruck. Bei mehrmaligem messen immer den gleichen Arm benutzen.

Der Begriff Vitalzeichen kommt vom lateinischen Wort "vitakis" und bedeutet so viel wie zum Leben gehörend, Zeichen der lebendigkeit. zu den wichtigsten Vitalzeichen gehören Puls, Atmung, Blutdruck, Körpertemperatur sowie Bewusstsein.

Eine normale Athmung ist regelmässig, gleichmässig tief, gereuscharm und geruchslos.

Athemstörungen treten nicht nur bei Athemwegserkrankungen auf, sondern auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen (z..B. bei einem hohen Blutzucker) sowie bei Hirnschädigungen (z.B. epileptischer Anfall, Hirnblutung).

Die Atmung wird über eine Minute ausgezählt. Wenn möglich, soll dies vom Klient unbemerkt geschehen, z.B. nach der Pulskontrolle Finger für eine Minute am Hangelenk belassen und dabei die Atemfrequenz zählen. Zu beachten ist: Ist die Atmung so flach, dass sie nicht beobachtet werden kann, legt die Betreuungsperson eine Hand seitlich auf den unteren Rippenbogen, die andere Hand auf den Bauch. So kann die Atembewegung gespürt werden.

Normalwerte: Die Atemfrequenz beträgt bei erwachsenen 12-20 Atemzüge pro Minute. Bei Kindern kann sie bis zu 30 Atemzüge/Minute betragen.

Die Körpertemperatur gibt uns wichtige Informationen über die Stoffwechsellage des Körpers. Fieber an und für sich ist keine Krankheit, sondern ein Krankheitssymptom, das verschieden Ursachen habne kann.

Erhöhter Puls- und Atemfrequenz, Abgeschlagenheit, starkes Krankheitsgefühl, Kopf- und Gliederschmerzen, Überempfindlichkeit gegenüber Licht und Geräusche, heiss, stark gerötete Haut, glasige Augen. Bei sehr hohem Fieber kann es darüber hinaus zum Fieberdelirium bis hin zum Fieberkrampf kommen.

• Untertemperatur <36,3 Grad Celsius
• Normaltemperatur 36,3-37,4 Grad Celsius
• Leicht erhöhte temperatur bis leichtes fiber 37,5-38,5 Grad Celsius
• Mässiges Fieber 38,6-39,0 Grad Celsius
• Hohes Fieber 39,1-39,9 Grad Celsius
• Sehr hohes Fieber 40,0-42,0 Grad Celsius

Bewusstsein ist gleichzusetzen mit Wachsein und umfasst u.a. folgende psychischen Vorgänge: Merkfähigkeit, Vorstellungskraft, Handlungsfähigkeit und Orientierungsvermögen. Eine Möglichkeit zur Kontrolle des Bewusstseins ist die beurteilung der Wachheit, der Sprache inklusive des Orientierungsvermögen sowie des Berührungsempfindens (Sensibilität) und der Bewegungsfähigkeit (Motorik).

Reaktionen siehe Bild

Es gibt 2 Glatte- und Quergestreifte Muskulatur.

• Glatte Muskulatur = Steuerung unwillkürlich
• Gestreifte Muskulatur: Steuerunge ebenfalls unwillkürlich

Zur Ergänzung:

Das Herz ist ein kräftiger Holmuskel und besteht aus vier Holräumen (Vorhöfe und Herzkammern), die durch Herzklappen getrennt sind. Sauerstoffarmes Blut gelangt über die obere und untere Holvene in den rechten Vorhof und anschliessend in die rechte Kammer. Von hier wird es durch die Lungenaterien zur Lunge gepumpt. Die Lungenvenen bringen das sauerstoffreiche Blut aus den Lungen in die linke Kammer. Diese pumpt es anschliessend über die Aorta in den Körper.

Die Koronargefässe (Herzkranzgefässe) dienen der Eigenversorgung des Herzmuskels (Myokard).

Sie versorgen die Muskulatur mit Sauerstoff und Nährstoffe. Sie dienen der Eigenversorgung des Herzmuskels.

Definition: Blütgefässe die vom Herzen wegführen.

Aterien können Sauerstoffreiches Blut (Aorta und Artereien des Körpkreislaufs) oder Sauerstoffarmes Blut (Lungenaterie des lungenkreislaufes) enthalten. Sie transportieren das Blut durch den Körper.

Definition: Alle Blutgefässe die zum Herzen hinführen.

Die Venen des Körperkreislaufes enthalten Sauerstoffarmes Blut.

Die Venen des Lungenkreislaufes enthalten Sauerstoffreiches Blut. Transportieren das Blut durch den Körper.

Definition: kleinste, haarfeine Gefässe.

In den Kapillaren findet der Stoffaustausch zwischen Blut und Gewebe statt. ( Sauersoff gegen Kohlendioxid. Nährstoffe gegen Stoffwechselendprodukte.)

• Der Lungenkreislauf (wird auch kleiner Kreislauf genannt.)
• Der Körperkreislauf (wird auch als grosser Kreislauf bezeichnet.)

Der Blutkreislauf wird durch die Pumpleistung des Herens angetrieben. Die rechte Hälfte des herzs pumpt das kohlendioxidreiche Blut aus den Organen zur Lunke, während die linke Hälfte das sauerstoffreiche Blut aus der Lunge zu den Körperorganen pumpt. So entstehen dei zwei obengenanten zwei Kreisläufe.

Führt Sauerstoffarmes, CO2 reiches Blut zu den Lungen, um dort CO2 an die Atemluft abzugeben und O2 aus der Atemluft aufzunehmen (kleiner Kreislauf).

Besteht aus:

• rechter Herzkammer (Ventrikel)
• Lungenaterien
• Kapillarnetz in der Lunge
• linkem Vorhof (Atrium).

Transportiert sauerstoffreiches Blut zu Geweben und Organen. In den den kapillaren findet der austausch statt. In den Vennen fliesst dan das sauerstoffarme Blut zum Herz zurück. (Gasaustausch)

Bestet aus:

• linker herzkammer (Ventrikel)
• Aorta
• Aterien7Ateriolen
• kapilarnetzen
• Venolen/Venen
• untere und oberer Holvene (V. cava inferior und V. cava superior) und
• rechtem Vorhof (Aterim).

Das venöse System enspricht einem " Niederdrucksystem". Der venöse Rückfluss zum Herz muss gegen die Schwerkraft funktionieren und wird wie folgt gewährleistet:

• Durch den kleinen Restdruck in den Venen nach der Passage durch die Kapillaren
• Durch die Venenklappen
• Durch Pumpwirkung der benachbarten Muskeln (Muskelpumpe) und
• Aterien und
• Durch die Sogwirkung vom Herz und Thorax her

Das Herz-Kreislauf-System ist das wichtigste Transportsystem des Körpers. mehrere Organe sind an diesem System beteiligt: Das Herz als zentrale Pumpe, die Blutgefässe als Transportleitungen und ds Blut als Transportträger. Das Herz-Kreislauf-System versorgr alle organe unseres Körpers mit Sauerstoff (CO2), Nährstoffen und Botenstoffen. Zugleich werden Sauerstoffwechselprodukte wie Kolendioxid aus den Organen wegtransportiert. In den Lungen wir das Blut wieder mit Sauerstoff angereichert und Kolendioxid aus dem Blut entfehrnt. Danach fliesst das sauerstoffreiche Blut zu den übrigen Organen des Körpers. Der Blutkreislauf wird durch die Pumpleistung des Herens angetrieben. Die rechte Hälfte des herzs pumpt das kohlendioxidreiche Blut aus den Organen zur Lunke, während die linke Hälfte das sauerstoffreiche Blut aus der Lunge zu den Körperorganen pumpt. So entstehen n zwei Kreisläufe: der Lungenkreislauf (kleiner kreislauf) und der Körperkreislauf (grosser Kreislauf).

• Systole = Kontraktionsphase / Auswurfphase
• Diastole = Erschaffungsphase / Füllphase

Während der Systole ziehen sich die Kammern zusammen und während der Diastole erschlaffen sie.

Die Herzaktion wird im Sinusknoten am Herzen selbst ausgelöst. Der Sinusknoten kann als natürlicher " Schrittmacher" des Herzens bezeichnet werden. Er produziert rythmisch elektrische Impulse zur Aktivierung der Herzmuskulatur, und zwar mit einer Frequenz von 60-80 Impulse pro Minute(in ruhe). Die erzeugten Impulse werden Richtung Herzspitze weitergeleitet und bewirken die Kontraktion der Herzmuskulatur (Systole).