Heimhilfe Prüfungsfragen
Heimhilfe Prüfungsfragen
Heimhilfe Prüfungsfragen
Kartei Details
Karten | 75 |
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Lernende | 61 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 01.12.2013 / 18.05.2025 |
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- persönliche Zuwendung - nicht allein lassen ! - Respekt und Achtung entgegenbringen - gesprächsbereit sein, „aktiv zuhören“ bis zum Schluss - einfach „da sein“, Hand halten
- erhöhter, schwacher und/oder unregelmäßiger Puls - sinkender Blutdruck - kalter Schweiß - kalte Extremitäten - weiße Nasenspitze, spitzes Gesicht - blasse, marmorierte Haut - vermehrte Dekubitusneigung - zunehmende Bewusstseinsstörungen - Bewusstlosigkeit - rasselnde Atemgeräusche - motorische Unruhe - gesteigerte Angst
Schock und Verleugnung Kontrolle Turbulenz Akzeptanz und Neuorientierung
Beschreiben Sie die vier Trauerphasen nach Petzold Schock und Verleugnung
neue Lebenssituation, schockartiger Zustand, innerlich verunsichert, unfähig, Entscheidungen zu treffen, Wirklichkeit des Verlustes wird verleugnet
Beschreiben Sie die vier Trauerphasen nach Petzold Kontrolle
Gefühle in den Griff bekommen, da Begräbnisvorbereitungen und Anforderungen des Alltages ablenken
Beschreiben Sie die vier Trauerphasen nach Petzold Turbulenz
die eigentliche Trauerphase, Verzweiflung, viele Fragen, Verlustschmerz, Wut, Beginn des Abschiedes
Beschreiben Sie die vier Trauerphasen nach Petzold Akzeptanz und Neuorientierung:
erlittener Verlust wird langsam akzeptiert, verbleibende Möglichkeiten wahrgenommen, Chancen für neue Lebensgestaltung, Neuorientierung im Leben - muss in jedem Fall vom Trauernden ausgehen
Trauernde brauchen Begleitung
Erschreckender Trost
Phantasievolles Trösten mit Herz und Verstand
Trauernde brauchen Begleitung
Begleiter können helfen, das „Trauern“ zu ermöglichen Trauern kann erst, wer spürt, was er besessen hat, wie viel er verloren hat Begleiter können sensibilisieren dafür, das vorher war Abschiednehmen ist erst wirklich möglich, wenn der Trauernde seine Beziehung zum Verstorbenen anschauen kann - und zwar von allen Seiten (lebensfördernd / lebensbelastend) Damit aus Groll nicht Verbitterung wird, muss er ausgedrückt werden können
Erschreckender Trost
- Ein „dahingeworfenes“ Beileid - Ein flüchtiger Händedruck, zu dem kein „Gesicht“ gehört - Nachbarn, die vorschnelle „gute Ratschläge“ geben - Menschen, die unsensibel mit Trauerbekundungen umgehen - Verwandte, die vorschreiben wollen, wann die Trauer zu Ende ist - Tabuisierung des Themas bei Zusammenkünften - Die Straßenseite wechseln - Standardisierte Beileidskarten - ohne persönliche Worte - Verstandesmäßiger Trost ohne Herzensregung - Menschen, die „ermutigen“, so schnell als möglich zu „vergessen“ - Arbeitgeber, die wenig Verständnis für die Trauer und deren Folgen zeigen - Pflegepersonal, das den Verstorbenen „kommentiert“ - Ärzte, die kein menschliches Mitgefühl zeigen - Beschwichtigungen des Leids, Kummer abschwächen - Trauer „standhaft“ ertragen - Ergebenheit in sein Schicksal
Phantasievolles Trösten mit Herz und Verstand
- Trauerzulassen - in der Kommunikation ehrlich sein, den Kontakt halten (und sich nicht auch zurückziehen!) - regelmäßige Telefonanrufe - persönlich gehaltene Briefe mit ev. eigener Trauerbewältigung - Einladung zum Essen („Tapetenwechsel“) - einladen und abholen zu besonderen Veranstaltungen - Blumen zu besonderen Anlässen (Jahrestag, Todestag) - Begleitung zum Friedhof - Anteilnahme an der Grabgestaltung - zuhören, auch wenn die Geschichte zu x-ten Mal erzählt wird - Ermutigung zur Führung eines Tagebuches - schreiben eines Abschiedsbriefes - Ermutigung zum Erzählen von Träumen und Gedanken - auf Gruppen hinweisen, ev. selbst mitgehen - Hilfe in jeder Form anbieten (zB Vermittlung zu Fachleuten) - unangenehme Dinge abnehmen (zB Behördenwege) - aushalten von Schweigephasen - abschirmen vor Neugierigen und Besserwissern - Körpersprache sprechen lassen (streicheln, in den Arm nehmen, Hand halten) - zum Weinen ermutigen (ev. mitweinen)
1. Warnsymptome der Anfangsphase: Überengagement 2. Reduziertes Engagement: zeigt sich in Distanz zum Patienten, Verlust von Empathie, Schwierigkeiten anderen zuzuhören und Zynismus. Rückzugsverhalten, Verlust des Idealismus 3. Emotionale Reaktion: depressive Verstimmung, aggressive Verhaltensweise, Intoleranz, Schuldgefühle und geringe Selbstachtung 4. Abbau der kognitiven Leistungsfähigkeit (Konzentrations- und Gedächtnisschwäche) Abbau der Motivation, der Kreativität und Flexibilität 5. Verflachung: des emotionalen, sozialen und geistigen Lebens (Rückzug, Einsamkeit, Desinteresse), Erschöpfung nimmt zu 6. Psychosomatische Reaktion: erhöhte Krankheitsanfälligkeit 7. Verzweiflung: Rückzug, Apathie, Verzweiflung sowie eine negative Lebenseinstellung
Nennen Sie die Risikofaktoren für Burnout und welche Bewältigungsstrategien gibt es?
Arbeitsbedingungen
Emotional belastende Arbeit
Erwartungen an den Helfer
Überlange und unregelmäßige Arbeitszeiten
Teamkonflikte
Mangelnde soziale Unterstützung
Rollenkonflikte
Nennen Sie die Risikofaktoren für Burnout und welche Bewältigungsstrategien gibt es?
Persönlichkeitsbezogene Ursachen:
• Ideal des Helfers
• Unrealistisch hohe Ansprüche
• Unrealistische Ziele
. Verstärktes Kontrollbedürfnis
• Perfektionismus
. Mangelnde Abgrenzung
• Nicht abschalten können
• Die Arbeit als Lebenssinn
Nennen Sie die Risikofaktoren für Burnout und welche Bewältigungsstrategien gibt es?
Bewältigungsstrategien:
Teilen Sie sich Ihre Zeit gut ein
Lernen Sie „Nein“ zu sagen und sich klar abzugrenzen
Planen Sie Ihre Freizeit ganz bewusst
Lernen Sie, sich zu entspannen
Machen Sie Bewegung
Lachen Sie mehr, sowohl am Arbeitsplatz wie auch zu Hause
Trennen Sie nach Möglichkeit Beruf und Privatleben
Bei Bedarf suchen und nehmen Sie professionelle Hilfe an
Suchen Sie Austausch mit anderen Betroffenen
gesprochen, geschrieben, Stimmqualität (Geschlecht, Alter, Konstitution), Sprechweise (flüssig, stotternd, Aussprache, Betonung, etc.), Sprechpausen, Fachsprache, soziale Schicht, Grammatik
Gestik, Mimik, Blickkontakt, Körperhaltung, Körperbewegungen Köperkontakt
Wie und womit wird kommuniziert? Objektsprache:
Kleidung, Haartracht, Schmuck, Statussymbole, etc
„Wie möchte ich gesehen werden?“
Anknüpfungspunkte für ein Gespräch
räumlicher Abstand zw. Personen ankündigen, was man mit dem Kunden macht im Körperbereich!
Akzeptanz
Empathie
Kongruenz
Gibt dem Gesprächspartner das Gefühl anerkannt zu werden und vertrauen zu können. Man bewertet die Aussagen des anderen nicht negativ und versucht, ihn mit seinen Problemen anzunehmen.
Man kann sich in die Gefühlslage seines Gegenübers einfühlen und hilft dem anderen seine Gefühle auszudrücken und zu verstehen. Man verwendet dabei das „Aktive Zuhören“
Welche Grundlagen der Gesprächsführung gibt es?
Kongruenz
Der nonverbale Ausdruck (zB Gesichtsausdruck) und die verbalen Äußerungen (das was man sagt) müssen übereinstimmen.
Wie führt man das „Aktive Zuhören“ durch und welche Schwierigkeiten können sich ergeben?
Durchführung
Schwierigkeiten
Wie führt man das „Aktive Zuhören“ durch und welche Schwierigkeiten können sich ergeben?
DURCHFÜHRUNG
- Man gibt wieder, was man an Gefühlen, Wünschen und Interessen des Partners herausgehört hat - Man versucht sich frei zu machen von allen eigenen Lösungen, Vorschlägen, Bewertungen und Erklärungen - Man konzentriert sich ausschließlich auf die Gefühle des Partners
- Die Empfindungen des Anderen werden so angenommen, wie sie sich im Moment darstellen
Wie führt man das „Aktive Zuhören“ durch und welche Schwierigkeiten können sich ergeben?
SCHWIERIGKEITEN
- Reines Nacherzählen - Man fällt in altgewohnte Redewendungen zurück -Straßensperren - Es fehlt die Sensibilität (Antenne) für die wahren Gefühle, die sich hinter den Äußerungen verbergen - Der Partner will in diesem Moment keine Gefühle mitteilen - Man hat zuwenig Zeit - Man will dem Anderen nicht wirklich helfen bei seinem Problem
Konfabulation
Beeinträchtigter Wahrnehmungsapparat
Ängste, Misstrauen
Demenz
Welche Besonderheiten bei der Kommunikation mit alten Menschen können Sie nennen und wie kann man damit umgehen?
Konfabulation
Gedächtnislücken werden mit den erstbesten Einfällen aufgefüllt. Die Menschen nicht als Lügner bloßstellen!
Welche Besonderheiten bei der Kommunikation mit alten Menschen können Sie nennen und wie kann man damit umgehen?
Beeinträchtigter Wahrnehmungsapparat
.Durch schlechtes Hören, Sehen
usw. werden nur Bruchstücke einer Mitteilung aufgenommen. Unterstützend wirkt hier Blickkontakt, leichte, verständliche Sprache, deutlich und langsam sprechen, wenig Information auf einmal.-
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