Haut BGS Chur

Leistenhaut 

Felderhaut

an den Hand- und Fussinnenflächen, bedeckt ca. 4% der Körperoberfläche, weist feine Papillarlinien auf, welche zur Griffsicherheit beitragen.

Es gibt drei genetisch bedingte Grundmuster (Bogen, Schleifen, Wirbel)

Die Papillarlinien sind sehr individuell.

Die Glanzschicht (stratum lucidum) kommt nur hier vor

weist eine starke Hornschicht auf

Viele ekkrine Schweissdrüsen und Sinnesrezeptoren

Verschiedenförmige Felder

Die Furchen sind Reservefalten der Haut, werden bei dehnung gebraucht

Hier gibt es Schweissdrüsen, Talgdrüsen, Duftdrüsen und Haare

Die Glanzzellschicht (statum lucidum) ist sehr dünn bis gar nicht vorhanden

Etnie (Herkunft), dem Hauttyp, und der Strahlung (UV)

Melanozyten, welche sich im der Epidermis (stratum basale, statum spinosum) befinden produzieren Melanin, welches sie dann an die Umliegenden Keratinozyten abgeben

Alle Menschen haben gleich viele Melanozyten, ca. 1% der Epidermiszellen. Was sich verändert ist die Melaninproduktion

Eumelanin (Braun-Schwarz)

Phäomelanin (gelblich bis rötlich)

Eumelanin (Braun-Schwarz)

Phäomelanin (gelblich bis rötlich)

Vor allem durch UV-Strahlung

aber auch durch chronische Wärmeeinwirkung, Hormonstärung, Medikamente, mechanische Belastung, chronische Entzündung oder Genetik.

UV-A-Strahlung (energiereich): Dunkelt das Melanin nur nach, ist eine kurzfristige Sofortbräune

UV-B-Strahlung (energeiearm): regt Melaninproduktion an, ist eine verzögerte längerfristige Bräunung

Die Pigmentierung ist ein Schutz für die DNA

Genitalbereich, Analbereich, Brustwarzen

• Schutz (Barriere): gegen Hitze, Kälte, Strahlung, Druck, Reibung, Schmerz, Chemische Einwirkungen, Infektionen (Eindringen von Mikroorganismen), Flüssigkeitsverlust
• Wärmehaushalt:Schweiss, Wärmeisolation (Fett)
• Kommunikation: erröten/erblassen, Berührung, Duftstoffe (Pheromone), Zugehörigkeit ausdrücken
• Stoffwechsel: Vitamin-D-Produktion, Speicherorgan für Wasser und Fett
• Immunologie: Dendritische Zellen (Langerhanszellen) in der Epidermis --> unspezifische Immunabwehr; residente Hautflora / Normalflora: dicht besiedelt von Bakterien, Pilzen und Parasiten (10 Billionen)
• Schmuck: Bemalung (Henna), Tätowierung, Branding/Scarification, Piercing

• Kann weniger gut Flüssigkeit speichern
• Talgproduktion wird hormonell heruntergefahren --> Haut wird spröder und trockener
• weniger Bindegewebsfasern
• weniger elastische Fasern
• haut wird dünner (um ca. 1/3)
• Regenerationsgeschwindigkeit ist langsamer
• Pigmentierung kann unregelmässigm werden --> Altersflecken
• Verbindung zwischen Epidermis und Dermis wird lockerer
• Durchblutung ist schlechter

Aussere Beanspruchung (Witterung, Umwelteinflüsse, Strahlung), Rauchen, Erkrankungen, Ernährung, Körperpflege, psychische Belastung und Genetik

Epidermis (Oberhaut): besteht aus Epithelgewebe, sie hat 5 verschiedene Zellschichten, Epidermaler Zyklus innert ca. 30 Tagen, keine Blutgefässe, hohe wiederstands- und Regenerationsfähigkeit

Dermis (Lederhaut): recht Zellarm, stesteht aus Bindegewebe (Kollagen und Elastin), wichtig für die Elastizität und Reissfestigkeit, Hautanhangsgebilde, Blutgefässreich, Hilft durch Diffusion die Epidermis mit Nährsoffen zu versorgen, Lymphgefässe, Verankerung der Epidermis

Subcutis ( Unterhaut): Zellarm, Fett- und Bindegewebe, grosse Blutgefässe und Nerven, Verschiebeschicht, Pufferzone/Schutz für tiefer liegende Strukturen (Muskeln, Knochen), Wärmeregulation, Nahrungsdepot, Schweissdrüsen, Haarwurzel, Vater-Pacini-Lamellen-Körperchen (Vibration)

stratum corneum - Hornschicht

stratum lucidum - Glanzzellschicht

stratum granulosum - Körnerzellschicht

stratum spinosum - Stachelzellschicht

stratum Basale - Basalzellschicht

stratum papillare - Papillarschicht

stratum reticulare - Geflechtsschicht

Die Zellen der Basalzellschicht teilen sich und wandern nach oben. Während dieses Prozesses werden die Zellen verhornt (mit Keratin angereichert) und sterben ab. An der Hornschicht schilfern die Hautzellen dann in Form von Schuppen ab. Der Zyklus dauert ca. 30 Tage.

Hat nur eine Zellschicht

verankert auf der Basalmembran

teilungsfähig

enthält Melanozyten

Freie Nervenendigungen (Schmerz, Temperatur, Jucken)

mehrere Schichten

sieht stachelig aus wegen den vielen Zellkontakten

bereits fibrilläres Keratin zu sehen

Melanozyten

Langerhans-Zellen (dentritische Zellen)

mehrere Schichten

sieht stachelig aus wegen den vielen Zellkontakten

bereits fibrilläres Keratin zu sehen

Melanozyten

Langerhans-Zellen (dentritische Zellen)

ein bis Mehrschichtig

Keratin granuliert und bildet Körnchen

kommt nur in der Leistenhaut vor

keine Zellkerne

Keratin füllt die Zelle aus --> Glanz unter dem Mikroskop

viele schichten (25-30)

kernlose Korneozyten mit Keratinfibrillen

Tote Zellen

Zellen schuppen ab

eigentliche Schutzschicht

Wasserabweisend

Lockeres Bindegewebe

Verzahnung mit Epidermis

Blutgefässe für Epidermis durch Diffusion

Meisner-Tastkörperchen

grobes Bindegewebe

Blutgefässe

Haarfollikel

Talgdrüsen

Schweissdrüsen

Nerven

freie Nervenendigungen (obere Epidermis) --> Schmerz, Temperatur, Jucken

Merkel-Zellen (untere Epidermis) --> Druck

Meissner-Körperchen (str. papillare) --> Leichter Druck (Berührung)

Ruffini-Körperchen (str. reticulare) --> Dehnung

Vater-Pacini-Lamellen-Körperchen (Subcutis) --> Vibration

Haare, Nägel, Talgdrüsen, Schweissdrüsen, Duftdrüsen