Harnsystem

1. Ausscheidung von Stoffewechselprodukten und Giftstoffen
2. Regulation des Wasserhaushalts
3. Regulation des Elektrolythaushalts (Salzhaushalts)
4. Regulation des Säure-Base-Haushalts (pH-Wert)
5. Produktion von Hormonen:
   > Renin (für die Regulation des Blutdrucks)
   > Erythropoetin (für die Produktion von roten Blutkörperchen)

Die Papille und der Nierenkelch muss ich nicht können.
Dafür fehlt auf der Abbildung die Nierenkapsel; Dies ist die äusserste Schicht (also um die Nierenrinde)

Die Harnröhre des Mannes misst ca. 20-25 cm und ist somit viellänger als die der Frau, diese misst ca. 3-5 cm. Dadurch ist die Gefahr von Infektionen der Harnblase für eine Frau grösser.

:)

Symptome:

• Brennen beim Wasser lösen
• Häufiger Harndrang bei geringer Menge
• Druckschmerz über der Blase
• Evt. Fieber
• Manchmal Blut im Urin
• Manchmal Schmerzen in der Nierengegend
   

Vorbeugung:

• Viel trinken
• Richtige Analhygiene, vor allem bei Mädchen und Fraen
• Nasse Badekleider sofort wechseln (im Freien)
• Dem Wetter angepasste Kleidung
• Nicht auf kalte Böden sitzen

Behandlung/Selbsthilfe:

• Viel trinken (Tee/Wasser)
• Nieren-Blasen oder Bärentraubentee trinken
• Warme Wickel (Heublumen oder Kartoffel)
• Bei Fieber Bettruhe, nach drei Tagen Arztbesuch - auch bei Blut im Urin

Man geht nach drei Tagen Bettruhe oder bei Urin im Blut zum Arzt.

Man diagnostiziert den HWI mittels einer Untersuchung des Urins.

Wenn es sich um eine bakterielle Infektion handelt, wird Antibiotika verabreicht.

Phimose -> Vorhautverengung, ist eine Verengung der der Öffnung der Vorhaut des Penis. Dadurch lässt sich die Vorhaut gar nicht oder nur mit starken Schmerzen hinter die Eichel zurückziehen. Die Phimose ist entweder angeboren, wegen Entzündungen oder Vernarbungen.

Viele sagen man soll die Dehnung der Vorhaut "trainieren". Dies kann aber sehr gefährlich sein und zu Verletzungen und damit zu Vernarbungen führen, was die Phimose nur noch verstärkt.

Den Arzt sollte man bei:

• häufiger Entzündungen
• abgeschwächten Harnstrahl
• Schmerzen beim Wasser lösen
• und der Ballonbildung beim Urinieren

..aufsuchen.

Eine Operation ist bei hochgradiger Verengung notwendig.

Stressinkontinenz:
Unfreiwilliger Abgang von kleineren Mengen Urin, bei körperlichen "Belastungen" wie Niesen, Husten, Lachen oder anderen körperlichen Anstrengungen. Ursache dafür ist eine schwache Beckebodenmuskulatur (z.B. nach Geburt) -> der Schliessmuskel schafft es nicht Urin bei hohem Druck auszuhalten. 

Dranginkontinenz:
Grosser Drang Blase zu entleeren und unfreiwillger Verlust von grösseren Mengen Urin. Ursache kann eine Störung im Gehirn, aber auch Schädigung der Blase sein.

Überlaufinkontinenz:
Blase entleert sich mit der Zeit nicht mehr vollständig, darum muss der Betroffene häufig kleine Mengen Urin lösen. Es kann sich ein dauerndes Harntröpfeln entwickeln. Ursache ist meist die Vergrösserung der Prostata, Männer sind davon mehr betroffen als Frauen.

Funktionelle Inkontinenz:
Unfähigkeit oder mangelnder Wille einer Person mit normaler Blasentätigkeit und Nervenfunktion, rechtzeitig die Toilette aufzusuchen. Ursachen können Bewegungseinschränkungen, fremde Umgebung, Medikamente oder psychische Faktoren sein.

Therapie:

• Toilettentraining -> z.B. alle zwei Stunden auf die Toilette, auch wenn man keinen Harndrang verspürt
• Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, zur Vermeidung von Harnwegsinfekten
• Einsatz von Inkontinenzmaterialien wie Einlagen, Klebesilps, Pants, Slips oder Kondomurinale

Organisch:

• Fehlbildungen
• Entzündungen

Funktionell:

• unreife Blasenkontrolle
• erst im letzten Moment verspüren der vollen Blase

Seelisch:

• Konflikte in der Familie
• Stress

Arzt aufsuchen bei:

• Druckschmerz über der Blase, brennen beim Wasser lösen
• Blut im Urin
• Schwacher Harnstrahl
• Sehr häufiges Wasser lassen
• Schmerzen in der Nierengegend

Defintion:
Regelmässiges oder episodenhaftes nächtliches Einnässen ab dem 5.Lebensjahr. Tagsüber haben die Betroffenen keien Probleme mit der Blasenkontrolle.

Ärztliche Behandlungsmöglichkeiten:

• Ultraschall
• Urinuntersuchung
• psychologische Abklärung

Selbsthilfe:

• Kein Druck auf das Kind ausüben
• Blasentraining
• nach 18 Uhr weniger trinken
• evt. Nachts wecken um Wasser zu lösen