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Grundlagen Organisationsgestaltung

Bültel

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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 22.07.2014 / 11.11.2023
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Was versteht man unter „Organisation“?

Es gibt nicht den Begriff der Organisation, sondern unterschiedliche. Typischerweise unterscheidet man in:

  • funktionalen Organisationsbegriff: Meint den Prozess der organisatorischen Gestaltung (--> Die Unternehmung wird organisiert)
  • Den instrumentellen Organisationsbegriff: Meint also die Eigenschaft von Unternehmungen (à Die Unternehmung hat eine Organisation)
  • Den institutionellen Organisationsbegriff: Meint also dass die Organisation eine bestimmte Art von Institution ist (à Die Unternehmung ist eine Organisation)

Welche sind die 2 Grundphänomene der Organisation?

Arbeitsteilung und Koordination. Die Organisation ist optimal, wenn die Summe aus Autonomie- und Abstimmungskosten am geringsten ist.

Was ist Aufbauorganisation?

  • Statistischer Aspekt
  • Darstellung der Organisationseinheiten mit ihren jeweiligen Aufgaben und Beziehungen
  • ==> Befasst sich mit der Zerlegung und Verteilung von Aufgaben und Kompetenzen sowie der Koordination von Aufgaben und Aufgabenträgern
  • Vollzieht sich i.d.R. durch Aufgabenanalyse und Aufgabensynthese

Was ist eine Ablauforganisation?

  • Dynamischer Aspekt
  • Darstellung der zeitlich-räumlichen Abfolge der Aufgabenerfüllung
  • Vollzieht sich i.d.R. durch Arbeitsanalyse und Arbeitssynthese

Was unterscheidet das Gutenbergsche Organisationsverständnis vom Kosiolschen?

  • Gutenberg versteht Organisation als eine Aufgabe (--> funktionaler Organisationsbegriff), die wahrgenommen werden muss, um die Zweckerfüllung der Unternehmung sicherzustellen.
  • Kosiol hingegen geht davon aus, dass die Organisation durch ihre auf Dauer ausgelegte Strukturierung, das Gehäuse der Unternehmung bilden soll oder genau das Skelett (--> instrumenteller Organisationsbegriff). Er sieht somit die Organisation als Aufgabe der Organisation als Struktur nachgeordnet.

Welchen Einfluss hat die informelle Organisation Einfluss auf die formelle Organisation und vice versa?

  • formelle Organisation stellt die offiziellen Aufbau- und Ablaufstrukturen dar
  • Informelle Regeln bezeichnen dagegen das System der faktisch gewachsenen Beziehungen zwischen den Handlungsträgern eines Unternehmens.
  • Die formale Organisation hingegen gibt feste Strukturen als Handlungsspielraum der Organisationsmitglieder
  • Informelle Regelungen sind in der Lage die Einseitigkeit der formalen Organisation zu kompensieren und ggf. zu korrigieren.

Warum kann man von einem Beziehungseisberg sprechen?

  • formale Aspekte wie Planung, Organigramm Stellenbeschreibung, etc. sind sichtbar und bilden nur die Spitze der tatsächlichen Aspekte ab
  • Die informalen Aspekte hingegen sind nicht direkt sichtbar, aber essentiell für die Organisation
  • di einformalen Aspekte spiegeln die Machtverhältnisse, Werte, Unternehmenskultur usw. wieder einer Organisation wieder

Was versteht man unter dem Dualproblem der Organisationsgestaltung?

Das Dualproblem entsteht, weil es für die Organisationsgestaltung notwendig ist

  • die vorhanden Aufgaben zunächst zu differenzieren
  • und anschließend wieder in sinnvolle Aufgabenpakte resp. Stellen zusammen zu fassen.
  • „Je stärker eine Organisation differenziert wird, umso problematischer wird die Integration, da man bei einer Integration versucht eine Homogenität zu schaffen.