Größe und Einheiten / Atomphysik
ÖH-Skript
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Kartei Details
Karten | 64 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Physik |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 23.05.2016 / 14.05.2018 |
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Nullter Hauptsatz der Wärmelehre
- zwei Systeme stehen im thermischen Gleichgewicht (System A und B)
- zwischen ihnen kann sich Wärme frei bewegen
- fügt man nun ein drittes Sytesten (C) hinzu, welches sich mit System B in thermischem Gleichgewicht befindet, so besagt der nullte Hauptsatz, dass auch System A und C miteinander im Gelichgewicht stehen
- wird quasi festgelegt, dass Temperatur eine Eigenschaft ist, die nicht an Stoff direkt gebunden ist und sich frei bewegen kann
Erster Hauptsatz der Wärmelehre
- mechanische Arbiet und Wärme sind ineinander überführbar
- innere Energie in einem geshclossenen System ist konstant und kann weder erzeugt noch vernichtet werden
- System gewinnt oder verliert nur dann an Energie, wenn es selbst Arbeit verrichtet oder andere Dinge erwärmt oder am System Arbeit verrichtet wird bzw. das System erwärmt wird
Zweiter Hauptsatz der Wärmelehre
- es gibt kein System wo sich ein System A weiter abkühlt und ein System B dabei aufheizt
- die Gesamtentropie kann nie kleiner werden, si ebleibt entweder gleich oder steigt
Entropie
- thermodynamsiche Zustandsgröße die ein Maß dafür angibt, wie sehr ein physikalischer Prozess unumkehrbar ist
- Maß für die Unordnung in einem System und die damit verbundene Anordnunsgmöglichkeit der Teilchen
→ z.B. beim Schmelzen von Eis wird die geordnete Eiskristallstruktur in eine ungeordnete Bewegung einzelner Wassermoleküle überführt
Die in einem System vorhandene Entropie ändert sich bei Aufnahme oder Abgabe von Wärme. In einem abgeschlossenen System, bei dem es keinen Wärme- oder Materieaustausch mit der Umgebung gibt, kann die Entropie nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik nicht abnehmen. Mit anderen Worten: Entropie kann nicht vernichtet werden. Es kann im System jedoch Entropie entstehen. Prozesse, bei denen dies geschieht, werden als irreversibel bezeichnet, d. h. sie sind – ohne äußeres Zutun – unumkehrbar. Entropie entsteht z. B. dadurch, dass mechanische Energie durch Reibung in thermische Energie umgewandelt wird. Da die Umkehrung dieses Prozesses nicht möglich ist, spricht man auch von einer „Energieentwertung“.
Dritter Hauptsatz der Wärmelehre
der absolute Nullpunkt kann nicht erreicht werden
Geschwindigkeit
Weg, der in einer gewissen zeit zurückgelegt wird
\(Geschwindigkeit [m/s] = {Weg [m]\over Zeit [s]}\)
Beschleunigung
wenn sich Geschwindigkeit in einem gewissen Zeitraum erhöht spricht man von Beschleunigung
\(Beschleunigung [m/s^2] = {Geschwindigkeit [m/s]\over Zeit [s]}\)
Kraft
\(Kraft [kg*{m\over s^2}]= Masse [kg] * Beschleunigung [m/s^2]\)
Arbeit
\(Arbeit [kg* {m^2\over s^2}]= Kraft [kg* {m\over s^2}]* Weg [m]\)
Einheiten: Arbeit...Joule
Kraft...Newton
Weg...Meter
Volumenarbeit
\(Arbeit [kg* {m^2\over s^2}] = Druck [ {kg*s^2\over m}] *Volumen [m^3]\),
an einem geschlossenen System zu leistende Arbeit um das Volumen zu verändern; Kompression, Expansion
Leistung
\(Leistung [kg *{ m^2 \over m^3}] = {Arbeit [kg * {m^2\over s^2}]\over Zeit [s]} ={ Energie \over Zeit} \)
Wärmekraftmaschine
Maschine, die Wärme in mechanische Arbeit umwandelt
Wirkungsgrad besagt, welche Menge an zugeführter Wärme tatsächlich in Arbeit umgewandelt wird
\(Wirkungsgrad (\eta) = E_{ab}/E_{zu} = Nutzenergie / zugeführte Energie\)
Anomalie des Wassers
- Wasser hat Dichetmaximum bei 4°C
- Eis hat niedrigere Dichte als das umliegende Wasser, schwimmt daher
Im Allgemeinen dehnen sich Stoffe mit steigender Temperatur aus, wodurch ihre Dichte sinkt. Eine Ausnahme bilden Stoffe mit einer Dichteanomalie wie z. B. Wasser → Dichteanomalie = wenn Stoffe sich bei Abkühlung ausdehnen
Strecke
s= a/2 * t2
Skalar
physikalische Größen die richtungsunabhängig sind
z.B. Zeit, Masse, Ladung, Temperatur, Volumen, Fläche
Vektor
zusätzlich zu Zahlenwert und Maßeinheit benötigen diese Größen einen Vektor zur Richtungsangabe
z.B. Kraft, Geschwindigkeit, Beschleunigung
Atomaufbau
- Kern: enthält Protonen und Neutronen
- Schale: enthält Elektronen
Atomkern, Protonen, Neutronen
Atomkern: Protonen + Neutronen, haben ungefähr dieselbe Masse welche ca 2000mal größer ist als Masse der Elektronen, Atomkern ist allerdings etwa 23 000 mal kleiner als die Hülle
Nukeleonen = Protonen und Neutronen
Protonenzahl im Kern = Kernladungs- oder Ordnungszahl
Ordnungszahl = Protonen (bei ungeladenem Atom auch Elektronen)
Massenzahl = Protonen + Neutronen (Nukleonenzahl)
neutrales Atom: Protonenzahl bestimmt Elektronenzahl da Elektronen negativ und Protonen positiv geladen sind
Neutronen sind wesentlich für Zusammenhalt des Atomkerns
4 Grundkräfte der Physik
Gravitation, Elektromagnetismus, starke Wechselwirkungen, schwache Wechselwirkungen
starke Wechselwirkung (starke Kernkraft/Kraft)
- positiv geladene Protonen stoßen sich im Atomkern voneinander ab
- starke Wechselwirkung wirkt dieser Abstoßung entgegen
- sorgt dafür, dass Nukleonen sich gegenseitig anziehen und so der Atomkern zusammengehalten wird
- hat die Eigenschaft, mit größerem Abstand immer stärker zu werden
- Basis liefern Gluonen die zwischen Nukleonen hin und her springen und sie dadurch anziehen
schwache Wechselwirkung
- Prozess der im Atomkern Teilchen ineinander umbauen kann
- dadurch wird radioaktive Zerfall möglich
- schwache Wechselwirkung wird durch Austauschteilchen übertragen
- hat extrem geringe Reichweite
Bohr'sche Atommodell
- es gibt bestimmte Bahnen auf denen Elektronen ohne Energieverlust um den Kern kreisen können, haben unterschiedliche Energieniveaus
- bei Sprung von einer höheren Bahn auf eine niedrigere wird Energiedifferenz in Form von elektromagnetsicher Welle abgegeben
- zwischen Frequenz und Energie der elektromagnetischen Welle gibt es direkten Zusammenhang → E = f * h (f=Frequenz, E=Energie, h= Planck Konstante)
- umso höher die Frequenz einer Strahlung umso höher ist die Energie
Anregung von Atomen
- Elektronen befinden sich normalerweise in Grundzustand, durch verschiedenen Formen von Energie können sie angeregt werden → Erwärmung (z.B Glühbirne), Zusammenstoß mit anderen Elektronen (z.B. Neon-Röhre), Licht (z.B. Fluoreszenz)
- Anregung selbst ist von außen nicht erkennbar, erst wenn das angeregte Elektron wieder in Ursprungsbahn zurück geht wird die Energiedifferenz in Form von Strahlung abgegeben
Kernspaltung
- Uran lässt sich beim Beschießen von langsam fliegenden Neutronen in ca zwei gleich große Teile spalten und gibt dabei Energie ab
- Uran kann sich in Barium und Krypton oder Strontium und Xenon spalten
- Energie tritt auf, da die Bruchstücke fester gebunden sind als die Ausgansgsstücke → stabilerer Zustand wurde erreicht
- Energie liegt in Form von kinetischer Energie, Alpha- und Betastrahlung vor
- für die aus der Spaltung entstehenden Neutronen gibt es 3 Möglichkeiten:
- sie spalten keine weiteren Kerne; wenn nicht genug Uran vorhanden ist und die Neutronen nicht gebremst werden bewegen sie sich einfach weiter im Raum; Uran unterliegt alpha-Zerfall
- sie spalten 1:1 weitere Urankerne, Zahl der Spaltunegn und Energieabgabe bleibt konstant → Soll-Zustand eines Kernkraftwerkes
- alle Neutronen spalten weitere Kerne, Spaltungsrate steigt exponentiell an und es wird in kurzer Zeit ungeheure Menge an Energie frei → Funktionsprinzip einer Atombombe
Kernfusion
- Verschmelzung von leichten Atomkernen = Kernfusion
- aus diesem Prozess gewinnt Sonne ihre Energie
- Bindungsenergie in Atomen mit höherer Massenzahl ist weit höher als bei niedrigeren Atomen → sie werden durch Fusionen stabiler, somit wird Energie freigesetzt
- Kernspaltung stellt umgekehrten Prozess dar
Radioaktivität
spontaner Zerfall instabiler Atomkerne
3 Strahlungsarten → Alpha-Strahlung, Beta-Strahlung, Gamma-Strahlung
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