GIS 1.5 UI13 3. Semester (HS14)

Die Basis bilden 31 Satelliten, die kontinuierlich die exakte Zeit und Position in Form eines Codes aussenden. Mit einem Empfangsgerät kann man dieses Radiowellen-Signal empfangen und anhand der Zeit, die es zwischen Satellit und Empfänger hatte, die Distanz berechnen. Durch die Schnittpunkte von drei Satelliten lässt sich die genaue Position auf der Erde bestimmen. Ein vierter Satellit ist nötig für die Eichung der Atomuhr.

GNSS (Global Navigation Satellite Systems) ist ein Überbegriff für alle Ortungs- Navigationssysteme, während GPS (Global Positioning System) ein von den USA entwickeltes Navigationssystem ist.

• GLONASS (Russland)
• GALILEO (EU und ESA)
• Beidou (China)

• Mehrwegeffekt - Reflektion der Satellitensignale an Objekten (z.B. Gebäuden)
• Atmosphärische Effekte (gestörte Ausbreitung der Signale in der Ionosphäre)
• Satelliten liefern ungenaue Schnittpunkte, wenn sie im Raum zu nahe voneinander sind
• Schwankungen der Umlaufbahnen durch Gravitationskräfte (Sonne, Mond)
• Uhrenungenauigkeit

Mass für die Übereinstimmung zwischen dem einzelnen Messergebnis und dem wahren Wert der Messgrösse. Es ist die Kombination von Präzision und Richtigkeit.

Präzision bedeutet eine geringe Streuung im Messergebnis.

Richtigkeit bedeutet, dass das Messergebnis am richtigen Ort ist. Sie beschreibt quantitativ, wie nahe der Mittelwert mehrerer Messungen desselben Prüfstücks beim wahren Wert liegt. Sie kann durch justieren korrigiert werden (Stichwort: Gewehr)

Es wird ausser Acht gelassen, dass die Genauigkeit sowohl aus der Präzision, wie auch der Richtigkeit des Messresultats besteht. Ein Resultat kann zwar hoch präzise sein, sich aber an einer völlig falschen Stelle befinden.