GF_ZH_Marketing
Eidg. Dipl. Geschäftsführung/ AKAD Marktforschung Kundenzufriedenheit Segmentierung CRM Positionierung Brandingsstrategie Wachsstumsstrategie Konkurrenzstrategie Werbung und Werbeplanung Produkt- und Preispolitik Verkauf und Verkaufsförderung
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Fichier Détails
| Cartes-fiches | 23 |
|---|---|
| Utilisateurs | 10 |
| Langue | Deutsch |
| Catégorie | Marketing |
| Niveau | Autres |
| Crée / Actualisé | 08.02.2016 / 12.11.2024 |
| Lien de web |
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Kann man ein Marketingkonzept schreiben, dass sich nur auf die Lancierung eines Produkts fokussiert, oder ist der Fokus immer das gesamte Unternehmen?
Ein Marketingkonzept kann für ein Produkt, für ein Segment oder für eine Strategische Geschäftseinheit (SGE) geschrieben werden. In der Praxis macht es Sinn, ein Konzept so zu formulieren, dass es einen Marketingmix umfasst.
Wenn man also für die Lancierung eines Produkts einen Marketingmix kreiert, dann sollte dieser in ein Marketingkonzept eingebettet sein.
Welchen Fehler bezeichnet Levitt als MArketing-Kurzsichtigkeit?
A) Prognosen werden nur kurzfristig erstellt.
B) Der Markt wird als gegeben betrachtet und nicht als strategisch definiert.
B ist richtig.
Marketingmanager und Unternehmer beschäftigen sich so intensiv mit ihren Kunden, Produkten oder Dienstleistungen, dass sie übersehen, wie sich der Markt entwickelt. Sie sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht und nehmen die Marktdefinition als gegeben hin. Wichtig ist, dass der Markt nicht eine gegebene statische Grösse ist, sondern vom Management definiert werden muss.
Kann für ein Produkt der Absatz steigen und der Umsatz gleichzeitig rückläufig sein?
Ja.
Wenn der Preis des Produkts stärker fällt als der Absatz steigt.
Basiert die SWOT-Matrix auf der Unternehmensanalyse oder auf der Umfeldanalyse?
Auf beiden. Die Unternehmensanalyse (Intern) zeigt Stärken und Schwächen auf (SW = Strengths and Weaknesses), die Umfeldanalyse (Extern) Chancen und Gefahren (OT = Opportunities and Threats).
Was ist der Unterschied zwischen einem strategieschen Geschäftsfeld (SGF) und einem Segment?
Die Identifikation und Definition von strategischen Geschäftsfeldern dient der Marktwahl und wird dem strategischen Management zugerechnet. Ein SGF wird im Marketing weiter unterteilt in nachfrageorientierte Segmente und angebotsorientierte Teilmärkte.
Ein Markt wird durch das Umfeld beeinflusst. Das Umfeld besteht aus mehreren Sphären. International hat sich welche Akürzung durchgesetzt und wie heissen die einzelnen Komponenten dieser Abkürzung.
International hat sich die Abkürzung P E S T E L durchgesetzt.
P= Political (politische Aspekte)
E= Economical (wirtschaftliche Konditionen)
S= Social (gesellschaftliche Kräfte und Trends)
T= Technology (technische Entwicklung)
E= Ecological (ökologische Anliegen)
L= Legal (rechtliche Rahmenbedingungen)
Welche Wertketten-Komponenten werden in der Unternehmensanalyse berücksichtigt?
Wie ist es in der Grafik geformt und was kommt hinten raus?
Primäre Aktivitäten;
Eingangslogistik, Operationen, Marketing und Vertrieb, Ausgangslogistik, Kundendienst
Unterstützende Aktivitäten;
Unternehmensinfrastruktur, Personalwirtschaft, Technologieentwicklung, Beschaffung
Es wird als "Pfeil/Marschrichtung" dargestellt und das Resultat ist die Gewinnspanne als "Pfeilspitze".
Benennen Sie die einzelnen Marktgrössen inkl. Definition/Berechnung(falls möglich). Wenn Sie ein Beispiel haben, umso besser.
Marktkapazität
Maximale Menge einer bestimmten Marktleistung, die zum Preis 0 in einem bestimmten Zeitraum im relevanten Markt abgesetzt werden könnte.
Bsp. Die Marktkapazität für Hundefutter entspricht der Menge, die von allen Hunden jährlich gefressen wird
Marktpotential
Gesamter Umsatz oder Absatz aller Anbieter einer bestimmten Martkleistung in einem Markt bei optimalem Einsatz der Marketinginstrumente.
Bsp. Absatz von Hundefutter in der Schweiz in einem Jahr, wenn alle Hundebesitzer, die sich Hundefutter leisten können, auch Hundefutter kaufen.
Marktvolumen
Mengenmässig: Abgesetzte Menge im Markt, entsprich de rSummer aller Absätze aller Anbieter.
Wertmässig: Geldwerte aller Käufe, entspricht der Summe aller Umsätze aller Anbieter im Markt
Bsp. Tatsächlicher Absatz und Umsatz von Hundefutter in der Schweiz.
Marktanteil (Share of Market):
Mengenmässig: (Absatz von Produkt X) / (mengenmässiges Marktvolumen) x 100 in %
Wertmässig: (Umsatz von Produkt X) / (wertmässiges Marktvolumgen) x 100 in %
Bsp. Absatz oder Umsatz von Frolic/Marktvolumen
Relativer Marktanteil
Mengenmässig: (Absatz von Produkt X) / (durchschnittlicher Absatz der drei grössten Konkurrenten) x 100 in %
Wertmässig: (Umsatz von Produkt X) / (durchschnittlicher Umsatz der drei grössten Konkurrenten) x 100 in %
Sättigungsgrad
=Marktvolumen / Marktpotential x 100 in %
Bsp. =Marktvolumen von Hundefutter / Marktpotential von Hundefutter
Penetrationsgrad
=Anzahl der Kunden (Haushalte, Betriebe), die das Produkt X in der Periode T mindestens eimal gekauft haben / alle potenziellen Kunden x 100 in %
Bsp. Haushalte, die im letzten Jahr mindestens einmal Frolic gekauft haben / alle Schweizer Haushalte mit Hunden
Beginnt das Marktforschungsprojekt in der Regel mit der primärer Marktforschung oder mit sekundärer Marktforschung?
In der Regel wird bei Marktforschungsprojekten nicht zwischen Primär- und Sekundärforschung entschieden, sondern es werden zunächst Sekundärdaten aus internen und externen Quellen gesichtet, bevor der Entschluss gefasst wird, eine Primärforschung durchzuführen.
Warum macht es häufig Sinn, zuerst eine qualitative und erst dann eine quantitive Untersuchung durchzuführen?
Wenn die Fragestellung noch offen ist, kann mit qualitativer Forschung das Gebiet erkundet werden. Informationen werden gesammelt, um relevante Faktoren zu finden. Mit quantitativer Forschung kann die Fragestellung anschliessend quantifiziert werden.
Welche Merkmale sollen bei einem Quotenverfahren vorgegeben werden?
Es sollen diejenigen Merkmale gewählt werden, die sich auch als Segmentierungskriterien eignen. Das heisst, das Merkmal sollte für das Kundenverhalten relevant sein. Das Alter ist zum Beispiel nur dann ein gutes Merkmal, wenn das Kaufverhalten von Jungen und Alten unterscheidet.
Muss eine Marktforschungsstudie repräsntativ sein?
Nein, nicht unbedingt.
Produkttests werden oft nur mit 25 Personen durchgeführt, an einer Gruppendiskussion nehmen selten mehr als 10 Personen teil. Trotz dieser kleinen Fallzahl und der unsystematischen Auswahl können solche Untersuchungen oft wertvolle Infos liefern, sind jedoch nicht auf die Grundgesamtheit hochzurechnen weil diese Stichprobe die Grundgesamtheit eben nicht repräsentiert.
Was ist der Unterschied zwischen einer Omnibus-Befragung und einer Multi-Client-Studie?
Die beiden Befragungsarten unterscheiden sich darin, dass beim Omnibus mehrer Unternehmen verschiedene Themen erfragen lassen, währnd bei einer Multi-Client-Studie mehrere Unternehmen das gleiche Thema erfragen lassen.
Welche 5 W's kommen zwingend in ein Marketingziel?
Was? --> Zielinhalt
Welche Zielgrösse soll erreicht werden?
Wie viel? --> Zielquantifizierung
Welcher Wert woll erreicht werden?
Wem? --> Zielgruppe/Segment
Bei welchem Segment soll dieser Wert erreicht werden?
Wann? --> Zielperiode
Bis Wann soll dieses Ziel erreicht werden?
Wo? --> Zielmarkt
ist der Markt Geographisch definiert?
Bringen Sie die folgenden Ziele in eine Zielhierarchie:
- Umsatz von XY im Jahr 2009 in der Schweiz 3.2 Mio. CHF
- Kosten von XY im Jahr 2009 in der Schweiz 2.5 Mio. CHF
- Rendite von XY im Jahr 2009 in der Schweiz 15%
Das Renditeziel ist übergeordnet, Umsatz- und Kostenziel sind untergeordnet.
Um welche der vier Wachstumsstrategie handelt es sich im folgenden Beispiel:
Der Online-Bookshop Amazon.com verkauft neben Büchern viele andere Produkte, z.B. CD, Tierfutter, Computerspiele, Spielzeuge.
Um welche der vier Wachstumsstrategie handelt es sich im folgenden Beispiel:
Der mittlerweile konkursite Erb-Gruppe hat neben dem Autoimportgeschäft auch den Küchenbauer Piatti aufgekauft.
Um welche der vier Wachstumsstrategie handelt es sich im folgenden Beispiel:
Disney baute Themenparks wie Disneyland in Kalifornien, in Florida, in Tokyo und in Paris
Um welche der vier Wachstumsstrategie handelt es sich im folgenden Beispiel:
Die Handelszeitung offeriert ein Probeabo für 10 Wochen für CHF 25.-.
Warum gibt es Unternehmen, die eine Diversifikationsstrategie verfolgen, obwohl eine Marktpenetration gemäss Ansoff viel weniger risikoreich ist:
Häufig ist eine Marktpenetration nicht möglich, weil der Markt schon gesättigt ist.
Situation:
Ein Schweizer Produzent von Werkzeugmaschinen geht mti einem chinesischen Partner ein Joint Venture ein. Der Partner hat zwar nicht das Know-How, aber sehr günstige Arbeitskräfte. Die Idee ist, dass der chinesische Partner für den gesamten asiatischen Markt produziert, in dem der Schweizer Produzent preislich nicht konkurrenzfähig ist.
Worin besteht das grösste Risiko für die Schweizer Firma?
Im Laufe der Zeit profitiert der chinesische Partner vom Know-How der Schweizer. Wenn der Schweizer die Patente und Lizenzen nicht schützen kann, bzw. die Schutzgebühren in China rechtlich nicht durchsetzen kann, könnte der chinesische Partner mit der Zeit zum Konkurrenten werden.
Unter welchen Bedingungen ist ein Massenmarketing erfolgsversprechender als eine Segmentierung?
Wenn die Kunden sehr ähnliche Bedürfnisse haben, sind sie alle mit demselben Produkt zufrieden.
Nennen Sie drei Märkte, in denen das "Alter" ein sinnvolles Segmentierungskriterium darstellt.
Haben Sie auch eine Begründung?
Beispiel: Windeln, Jugendzeitschrifen, Versicherungsprodukte, Gesundheitsprodukte etc.
Generell ist es ein gutes Segmentierungskriterium, wenn Personen im selben Alter ähnliche Berdürfnisse haben.
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