GFuP KW 09

• Krankheit wird als normale Erscheinung im Menschlichen Leben betrachtet – nicht Abweichung von Normalität
• Gesundheit und Krankheit sind Pole eines gemeinsamen Konitnuums

Stressoren

• Anforderungen, auf die der Mensch reagieren muss
• unterschiedlich bewältigbar
• bestimmend für die Bewegungen auf dem Konitnuum

Formen von Stressoren

• alltägliche Widrigkeiten - internal/ external
• herausragende Lebensereignisse
• chronische Stressoren

SOC

• Gefühl von Verstehbarkeit (comprehensibility)
• Gefühl von Handhabbarkeit (manageability)
• Gefühl von Sinnhaftigkeit (meaningfullness)
• je öfter ein Mensch die Erfahrung macht, dem Stressor nicht hilflos ausgesetzt zu sein, umso mehr versteht er, Situationen zu meistern und Vertrauen zu gewinnen
• je grösser das SOC (sense of coherence) einer Person, desto gelassener und vielfältiger begegnet sie den Herausforderungen des Lebens

Gesundheitsförderung

--> salutogenetische und pathogenetische Ansätze din komplementär

Krankheitsprävention

--> salutogenetische und pathogenetische Ansätze din komplementär

Leitdokument der Gesundheitsförderung

Inhalt

• Definiton der Gesundheitsförderung: 
• Perspektiven der Gesundheitsförderung:
• Voraussetzungen für Gesundheit
• Zentrale Elemente
  • Anwaltschaft für Gesundheit - advocacy
  • Befähigen und Ermöglichen - enable
  • Vermitteln und Vernetzen - mediate
  • Empowerment
  • Partizipation
  • gesundheitliche Chancengleichtheit

Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Mass an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie dadurch zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen

• Zentrale Frage: Was hält gesund?
• Fokus liegt auf Ressourcen, auf Schutzfaktoren, nicht auf Risikofaktoren
• Gesundheit entsteh in Interaktion Zwischen Individuum und Umwelt
• Fokus auf Determinanten
• Selbstbestimmung

• Frieden
• Angemessene Wohnbedingungen
• Bildung
• Ernährung
• Einkommen
• Stabiles Ökosystem, sorgfältiges Ressourcenumgang
• Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit

advocacy

• aktives Eintreten für Gesundheit
• Beeinflussung der Determinanten

enable

• Verwirklichung des grösstmöglichen Gesundheitspotentials
• Empowerment

mediate

• dauerhafte Kooperation mit Aktueren inner- und ausserhalb des Gesundheitswesens

Empowerment

Prozess, bei dem durch gegenseitige Unterstützung und sozialen Aktionen, diskriminierende Lebensbedingungen überwunden werden, ein Prozess, bei dem durch Stärkung von Kompetenzen im Umgang mit Gesundheit und Krankheit, Mensch für sie adäquate gesundheitliche Entscheidungen treffen können

Partizipation

in jeder Phase der Planung, Umsetzung und Auswertung gesundheitsförderlicher Aktivitäten ist die Beteiligung aller Betroffenen insbesondere der Zielgruppen gefordert

gesundheitliche Chancengleichheit

bestehende soziale Unterschiede des Gesundheitszustandes (bedingt durch Geschlecht, Alter, Schicht, Migrationshintergrund) sollen verringert sowie gleiche Möglichkeiten und Voraussetzungen geschaffen werden, um alle Menschen zu befähige, ihr grösstmögliches Gesundheitspotential zu entwickeln

siehe Bild