Gewaltkriminalität

Bei Raub oder Landfriedensbruch

1.  physische Gewalt

• - gegen Menschen
• - gegen Sachen

1.  psychische Gewalt

• - verbal
• - nonverbal

1. strukturelle / institutionelle / systemische Gewalt

Summenschlüssel 892000

• 0100 Mord
• 0200 Totschlag und Tötung auf Verlangen
• 1110 Vergewaltigung und sexuelle Nötigung
• 2100 Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf
• Kraftfahrer
• 2210 Körperverletzung mit Todesfolge
• 2220 Gefährliche und schwere Körperverletzung
• 2330 Erpresserischer Menschenraub
• 2340 Geiselnahme
• 2350 Angriff auf den Luft- und Seeverkehr

• Gewalt in der Schule
• Gewalt in der Familie
• Gewalt auf Straßen und Plätzen
• Gewalt im Stadion
• Gewalt in Institutionen
• Politisch/ ideologisch orientierte Gewalt

Alte Foschungsergebnisse z.T. aus den 70igern

hohe Zahlen von Gewalt zuwischen Geschwistern 

mit zunehmendem Alter soll Gewalt nachlassen

männlich

11-16 Jahre (Adoleszens)

vorallem bei Alleinerziehenden Müttern

1. dass frühe Gewalttätigkeiten (Beißen, Fußtritte im Alter von 4 oder
2. 5 Jahren) von den Eltern bagatellisiert werden,
3. dass die in ihrer Erziehungsaufgabe in den letzten Jahrzehnten
4. zunehmend verunsicherten Eltern keine Grenzen aufzeigen,
5. dass dadurch verunsicherte Kinder/Jugendliche anfangen, mit
6. ihren Mitteln die Eltern systematisch zu maßregeln (Lerntheorie!).
7. Zur Gewalt kommt es oft dann, wenn die Eltern (später) versuchen,
8. ihre Führungsrolle wieder einzunehmen.

1. Gewalt in der Partnerschaft (zwischen den Alten)
2. Misshandlung/Vernachlässigung in der häuslichen Pflege.

1. unmittelbare körperliche Gewalt
2. mittelbare körperliche Gewalt (Medikamente)
3. Sexueller Missbrauch (missachtung Scham)
4. emotionale und psychische Gewalt (Demütigen)
5. Vernachlässigung (Trinken, Dekubitus)
6. Finanzielle und Materielle Ausbeutung

Frauen -> da Pflege meist durch Frauen 

1. Extremes Machtgefälle
2. Umkehrung der früheren Machtverhältnisse
3. Mangelde Professionalität
4. Überlastung der Pflegeperson
5. gerade im Zusammenhang mit der aggressivität der Demenzkranken
6. geringe externe Kontrolle

1. Extremes Machtgefälle / Ausgeliefertsein des Pflegebedürftigen
2. Strukturelle Gewalt durch finanzielle / personelle Vorgaben(Kostendruck)
3. Überforderung der Pflegeperson
4. Im Zusammenhang mit Demenz Aggressivität der zu pflegenden Person
5. Geringe externe Kontrolle

1. Hohe Schamgrenze der Opfer
2. Abhängigkeit der Opfer von der Pflegeperson
3. Angst vor weiteren Sanktionen
4. Verdrängen des Erlebens von Gewalt
5. Faktisches Unvermögen des Berichtens wegen Krankheit, Demenz
6. Abschirmen des Opfers durch die Pflegeperson / das Heim
7. Familiäre Privatsphäre bzw. Institution Heim reduzieren externe Kontrollmöglichkeiten
8. Bei häuslicher Pflege: Der/Die zu Pflegende fühlt sich als Elternteil für das Handeln seines / ihres „Kindes“ verantwortlich