Gesundheit + Prävention 1-4
Skripte 1-4
Skripte 1-4
Set of flashcards Details
Flashcards | 86 |
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Language | Deutsch |
Category | Sports |
Level | Primary School |
Created / Updated | 10.12.2011 / 20.11.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/gesundheit_praevention_14
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Körperliche Aktivität und chronische Erkrankungen, Nachweis für Wirksamkeit, wo grösste Effekte?
Stärkste Effekte bei:
1. kardiovaskulären Erkrankungen
2. Adipositas + Übergewicht
3. Diabetes Typ 2
> bei Krebserkrankungen geringe Evidenz wegen hoher Drop-Out Rate.
Körperliche Aktivität und psychische Beeinträchtigungen
Schwacher Evidenzgrad für Zusammenhang körperliche Aktivität + psychische Beeinträchtigung. Oft unzureichende Daten, schwierig messbar!
8 Komponente der Gesundheitskompetenz
1. Selbstwahrnehmung (Ressourcen + Risiken bekannt sein, Verantwortungsnahme für Gesundheit)
2. Selbstregulation (Begeisterungsfähig)
3. Verantwortungsübernahme
4. Informationsbeschaffung
5. Informationsverarbeitung
6. Grundfertigkeiten
7. Systemwissen und -handeln
8. Kommunkation + Kooperation
Worauf nehmen pathogenetische und salutogenetisches Modell Bezug, Zeilenunterteilung des Modells
Bezug auf:
1. Selbstregulierung des Systems
2. Gesundheits- + Krankheitsbegriff
3. Reichweite des Krankheitsbegriffs
4. Gesundheits- + Krankheitsursachen
5. Wirkung von Stressoren
6. Intervention
Was ist die salutogenetische Sichtweise in Bezug auf den Gesundheitszustand? (nach A. Antonovsky)
Die salutogenetische Sichtweise geht davon aus, dass sich der Mensch in einem ständigen Ungleichgewicht, in einer fehlenden Stabilität befindet > Heterostase.
Gesundheit muss vom Individuum immer wieder selbst neu aufgebaut werden.
Verlust von Gesundheit wird als allgegenwärtiger, natürlicher Prozess verstanden.
Wie erfolgt Intervention nach salutogenetischem Modell?
Intervention durch:
1. aktive Anpassung
2. Ressourcenentwicklung
3. Risikoreduktion
Wie erfolgt Intervention nach pathogenetischem Modell?
Durch den Einsatz wirksamer Heilmittel, Medikamente
Charakterisierung des primordialen Interventionsschrittes nach Laaser & Hurrelmann 1998
1. Interventionszeitpunkt: im Gesundheitszustand
2. Zielgruppe: Gesamtbevölkerung
3. Zielsetzung: Beeinflussung von Verhältnissen und Lebensweisen
4. Interventionsorientierung: ökologischer Ansatz
5. Bezeichnung: Gesundheitsförderung
Charakterisierung des primären Interventionsschrittes nach Laaser & Hurrelmann 1998
1. Interventionszeitpunkt: erkennbare Risikofaktoren
2. Zielgruppe: Risikogruppen
3. Zielsetzung: Beeinflussung von Verhalten und Risikofaktoren
4. Interventionsorientierung: vorbeugender Ansatz
5. Bezeichnung: Primärprävention
Charakterisierung des sekundären Interventionsschrittes nach Laaser & Hurrelmann 1998
1. Interventionszeitpunkt: im Krankheitsfrühstadium
2. Zielgruppe: Patienten
3. Zielsetzung: Beeinflussung der Krankheitsauslöser
4. Interventionsorientierung: korrektiver Ansatz
5. Bezeichnung: Sekundärprävention, Frühbehandlung
Charakterisierung des tertiären Interventionsschrittes nach Laaser & Hurrelmann 1998
1. Interventionszeitpunkt: nach akuter Krankheitsbehandlung
2. Zielgruppe: Rehabilitanden
3. Zielsetzung: Vermeidung von Folgeerkrankungen
4. Interventionsorientierung: kompensatorischer Ansatz
5. Bezeichnung: Tertiärprävention, Rehabilitation
Vielseitige Wirkungen von Bewegung
- Herz-Kreislauf-Erkrankung
- Diabetes Typ 2
- Übergewicht
- Osteoporose
+ Lebenserwartung
+ Selbstständigkeit im Alter
+ Psychisches Wohlbefinden
Definition "körperliche Aktivität"
- Bewegung durch willkürliche Kontraktion der Skelettmuskulatur
- substantieller Anstieg des Energieverbrauchs
Begriffshierarchie Bewegungsverhalten
körperliche Aktivität als Oberbegriff:
- Sportliche Aktivität (z.B. Jogging)
- körperliche Lebensstilaktivitäten z.B. Spazierengehen
Formen von gesundheitsorientierten Sportaktivitäten
- körperliches Training
- (medizinische) Trainingstherapie
- Sport- und Bewegungstherapie
- Gesundheitssport
- Sportaktivitäten, sportliche Aktivitäten
körperliches Training
(Formen von gesundheitsorientierten Sportaktivitäten)
zielorientiert, repetitiv. morphologische, metabolische + funktionelle Adaptationen > Zweck Leistungssteigerung
(medizinische) Trainingstherapie
(Formen von gesundheitsorientierten Sportaktivitäten)
indikationsbezogene, therapeutische Intervention > Erhalt und Wiederherstellung der Gesundheit
Sport- und Bewegungstherapie
(Formen von gesundheitsorientierten Sportaktivitäten)
berücksichtigt Mehrdimensionalität. Neben medizinischen und trainingswissenschaftlichen Erkenntnissen auch psychische und psychosoziale Aspekte berücksichtigt
Gesundheitssport
(Formen von gesundheitsorientierten Sportaktivitäten)
auch gesunde Menschen nehmen teil. aktive, regelmässige + systematische körperliche Belastung > Gesundheit in allen Aspekten zu fördern, erhalten, wiederherstellen. Mehrdimensionalität!
Sportaktivitäten, sportliche Aktivitäten (Fuchs 2003)
(Formen von gesundheitsorientierten Sportaktivitäten)
Motivneutralität. Alle Formen organisierter und selbstinitiierter Aktivitäten
Bewegungsempfehlungen für Erwachsene
Bewegungspytamide!
1. halbe Stunde Bewegung täglich Lebensstilaktivitäten/Sportaktivitäten + mittlere Intensität
2. Ausdauer 3x/Woche 20-60 Min + Kraft/Beweglichkeit 2x/Woche
3. Weitergehende Sportaktivitäten
Bewegungsverhalten in erwachsener Bevölkerung
etwa 40% erreichen 1. + 2. Ebene der Bewegungspyramide
Kritik an Gesundheitsdefinitionen
Fehlende Objektivierbarkeit. Wohlbefinden = subjektiv. Ideologie kann vermittelt werden, Gesundheit muss jedoch mehrdimensional betrachtet werden.
Wie kann Gesundheit systematisiert werden?
- disziplinär z.B. medizinisch
- Theoriestränge
Theoriestränge mit Gesundheits-Krankheits-Bezug, von welchen Faktoren werden sie beeinflusst?
(der Wichtigkeit nach geordnet)
1. Lern- und Persönlichkeitstheorien
2. Stress- und Bewältigungstheorien
3. Sozialisationstheorien
4. Sozialstruktur- und Systemtheorien
5. Public-Health-Theorien
alle werden von Personalen + sozialen Faktoren und dem Gesundheitssystem beeinflusst
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