Gesprächsgestaltung 2
Gesprächsgestaltung 2 BEG 2 Lehrjahr 1. Semester Fachfrau Betreuung
Gesprächsgestaltung 2 BEG 2 Lehrjahr 1. Semester Fachfrau Betreuung
Fichier Détails
Cartes-fiches | 28 |
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Utilisateurs | 13 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Affaires sociales |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 25.11.2015 / 23.03.2022 |
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Bedeutung der Elternanlässe?
- Konflikte beim Kind/Jugendlichen vermeiden
- Gutes Verhältnis zwischen Eltern und Betreuerinnen anstreben
- Das Kind verstehen
Konflikte beim Kind/Jugendlichen vermeiden?
- Zusammenarbeit zwischen Eltern und Betreuerinnen trägt dazu bei, dass sich das Kind wohl fühlt
- Kinder sollten das Elternhaus und der Betreuungsort nicht als zwei getrennte Welten erleben-->spüren ergänzen
- Eltern und Betreuer müssen immer wieder über Erziehungsziele und -massnahmen unterhalten und diese aufeinander abstimmen.
- gute Zusammenarbeit hilft dem Kind, nicht in unnötige Konflikte zu geraten
Gutes Verhältnis zwischen Betreuer und Eltern anstreben?
- Für das gelingen einer Erziehung müssen Eltern und Betreuer ein gutes Verhältnis zueinander aufbauen können, dass von gegenseitiger wertschätzung getragen wird.
- Es ist wichtig ständig zu informieren und regelmässiger Kontakt pflegen
- Eltern einen Einblick in ihre Arbeit gewähren, ist ein wichtiger Bestandteil für ein gutes Verhältnis
Das Kind verstehen?
Das Erleben und Verhalten eines Kindes wird für die Betreuerin verständlicher, wenn sie Einblick in den Erlebnishintergrund des Kindes gewinnen kann.
Wirkung und Ziele von Elternanlässen?
- Das Erreichen eines gemeinsamen umfassenden Informationstandes, über die Arbeit der Einrichtung
- Die Diskussion über die Gegenseitigen Erwartungen und Vorstellungen
- Die Bereicherung des Einrichtungs Alltags, durch die aktive mitarbeit der Eltern
- Die förderung der Verständigung von Eltern untereinander z.b. durch Bereitstellung von Begegnusräume für Familien
Verschiedene Varianten von Elterngesprächen?
- Tür und Angelgespräch
- Standortgespräch
- Übertrittsgespräch
- Eintritt- / Austrittsgespräch
- Problembehandlungsgespräch
- Informationsgespräch
Zweck und Ziele von Elterngesprächen?
- gegenseitiges kennenlernen ( Eltern-Betreuungspersonal)
- Kontakt pflegen zu den Eltern / Austauschmöglichkeit
- Vertrauensbasis schaffen
- Problembesprechung/ Klarheit schaffen
- den Eltern unterstützung anbieten
- besprechung von Erziehungsmassnahmen- und zielen
- Bedürfnisse gegenseitig mitteilen
- Missverständnisse klären
- Eltern zur Mitarbeit bei der Lösung eines Problems gewinnen
- Eltern über Entwicklungsschritte des Kindes informieren
Äusserer Rahmen eines Gesprächs?
- Eltern genügend früh informieren ( Grund des Gesprächs nennen)
- guter Zeitpunkt wählen
- eigene Gruppe mit genügend Personal abdecken, Personal informieren
- ruhiger, gemütlicher Raum wählen
- ungestört sein ( Türschild anbringen/ Telefondienst organisieren)
- gemütlische Atmosphäre evt der Jahreszeit entsprechend dekorieren
- genügend Zeit ( möglichst nach der Arbeitszeit)
- Getränk und Gebäck anbieten
- auf Sitzordnung achten
- gut vorbereitet sein ( schriftlich Vorbereitung, roter Faden)
- den Eltern Betreuung für ihr Kind anbieten
Einstieg in das Gespräch?
- Alltägliches Gespräch mit den Eltern führen
- Eltern von den Beobachtungen über ihr Kind erzählen lassen
- positive Beobachtungen über das Kind schildern
- Eltern zuvor zu einem Besuch auf der Gruppe einladen und zum Beobachten anregen
- Zeichnngen oder andere Werke des Kindes gemeinsam betrachten
- mit Eltern etwas basteln
- Videoaufnahmen des Kindes gemeinsam anschauen
Warum ist ein Einstieg in das Gespräch wichtig?
Der Einstieg ins Gespräch ist wichtig, da er die Grundstimmung prägt, in der das Gespräch stattfindet
Für was dient der Einstieg in das Gespräch?
Er dient der gegenseitigen Einstimmung auf das Gespräch und soll eine ent-spannte Atmosphäre ermöglichen
Ablauf des Gesprächs?
- Begrüssung (freundlich in Empfangnehmen evt. vorstellen)
- nach Wohlbefinden erkundigen
- Getränke anbieten
- Werschätzung zum Ausdruck bringen, über das Erscheinen zum Gespräch
- positiver Einstieg schaffen
- Grund des Gespräches nochmals erläutern
- positive Beobachtungen über das Kind erwähnen
- Probleme ansprechen, evt. mit Beispielen
- Eltern nach ihrer Meinung, ihrem Empfinden fragen
- gemeinsam nach Lösungen suchen
- eventuell Ziele festhalten
- Wichtiges zusammenfassen, Eltern evt. Fachliteratur mitgeben
- nach Fragen und Befinden der Eltern erkundigen
- Verbleib klären, evt. weitere Termine vereinbaren
- Austieg positiv gestalten, bedanken
- Protokollartige Notizen machen ( mit Datum)
Grundhaltung während des Gespräches?
- Eltern an der Tür in Empfang nehmen, mit Namen ansprechen
- den Eltern eine positive Haltung und Respekt entgegenbringe
- Eltern als gleichberechtigte Partner enrst nehmen
- Eltern dort abholen, wo sie stehen ( z.b. Sprache)
- Verständnis für Situation der Eltern zeigen
- ruhiges, sicheres Auftreten
- Einfühlungsvermögen zeigen
- Ich- Botschaften geben
- offen und ehrlich sein
- guter Umgangston wählen / gepflegte Sprache
- sachlich und neutral bleiben
- auf gleiche Ebenen treten
- verbale Wertschätzung geben
- Gefühle der Eltern wahrnehmen
- aktiver Umgang mit Missverstandnissen
- eigene Grenzen kennen
- Wenn möglich, Haltung der Krippe vertreten
- sich Einsicht ermöglichen durch aktive zuhören / aussprechen lassen
was soll bei einem Elterngespräch vermieden werden?
- Neugier
- Vorwürfe
- Vorurteil / reine Vermutungen
- Anklagen der Eltern
- Eltern nicht zu Wort kommen lassen
- Schuldzuweisung
- dominant wirken
- zu schnelles Sprechen
- zu viel Negatives
- Diagnose stellen ( Aufgabe der Fachleute)
Warum kann man Kinder auch in Elterngespräche miteinbezogen werden?
Weil das Kind der wichtigste Ko-Konstrukteur seiner eigenen Entwicklung ist
Für was diene Tür und Angelgespräche?
Sie dienen den informellen Alltagskontakten zwischen Eltern und Betreuungsperson einerseits und zum anderen dem aktuellen Informationsaustausch.
wofür dienen Tür und Angelgespräche nicht?
- um Probleme und schwierige Themen ansprechen, damit man das Kind schützen kann und nicht blossstellt.
was kann bei schwierige Gesprächen hilfreich sein?
- möglichst führ den Kontakt zu den Eltern suchen - solange die Probleme noch klein sind,
- das Gespräch an einem ruhigen Ort, möglichst in einer Sitzecke, führen, sich genügend Zeit nehmen und für eine Entspannte Atmosphare sorgen
- Die erzieherischen Leistungen der Eltern würdigen und immer wieder betonen, dass Familie, Kindertageseinrichtung und Schule nur das Beste für das jeweilige kind wollen
- immer sachlich, freundlich, geduldig und hilfsbereit bleiben, sich als professionell verhalten
- Vertraulichkeit gewährleisten, sodass die Eltern wissen, dass Persönliches nicht ausgeplaudert wird
- akzeptieren, dass Müter und Väter eventuell die Situation anders sehen
- die Eltern zu Mitteilung eigener Beobachtungen motivieren ( kennen sie diese Verhalten aus ihrer Familie oder aus anderen Situationen?)
Was für Gespräche mit Kindern gibt es?
- Der Gesprächskreis
- Entscheidungsgespräch
- Gespräche führen mit einzelnen Kindern oder Jugendlichen
Was wird beim Gesprächskreis bei den Teilnehmern gefördert?
Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
Soziale und Kommunikative Fähigkeiten
beispiele für ein Gesprächskreis?
- Singkreis
- Bewegungsspiel ( zb. Malermeister)
- Wochenrückblick
- Themenkreis
- Anliegen/Probleme besprech Kreis
- Zeigekreis
- Befindlichkeitskreis
Ziele Gesprächskreises?
- Förderung des Selbstwertgefühls und des Selbstvertauens
- es werden Fähigkeiten entwickelt, sich selbst und andere besser kennen und vestehen zu lernen
- für das eigene Handeln verantworlich werden
- eigene Gedanken sprachlich ausdrücken können
- Verständnis und Einfühlungsvermögen für Gedanken, Gefühle und Verhalten anderer Menschen erwerben
- Förderung des Zuhörens anderer Personen
- Gefühle und Gedanken erfassen aufgrund von Mimik, Gestik und Sprache
- über das Gehörte Rückmeldung geben können
- über das Gespräch selber reden lernen
Rolle der Betreuerin beim Gesprächskreis?
- sollte dazu beitragen, dass die Grundregeln zu einer vertrauten Selbstverständlichkeit werden.
- als Vorbild vorausgehen
- erzählen und zugleich eine Vetrauensperson sein, indem sie mit ihren Gedanken und Gefühlen offen umgeht.
- Einfühlungsvermögen und Wertschätzung den Kindern und Jugendlichen ermuntern, häufig auch über Erlebnisse und Erfahrungen reden
- Bleibt in der Rolle der Diskussionsleiterin
- kein Kind Jugendlichen drängen
Ziele beim Entscheidungsgespräch?
- Förderung de Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens
- Lernen, anderen Meinungen zu akzeptieren
- Bereischaft zeigen, Kompromisse einzugehen
- Unterstützung der Meinungsbildung
- Vertreten der eigenen Meinung
- Förderung der sozialen und sprachlichen Kompetenzen
- gegenseitiges Zuhören und Ausreden lassen
Rolle der Betreuerin beim Entscheidungsgespräch?
- muss darauf achten, dass alle Kinder zu Wort kommen, einander ausreden lassen und das Gesprächsziel in Erinnerung rufen
- Sie signalisiert, dass sie die Äusserungen der Kinder / Jugendlichen wahrgenommen hat und fasst Inhalte zusammen
- Sie mach die Gesprächsteilnehmer auf die Ideen anderer Kinder aufmerksam und unterstützt so die Kommunikation untereinader
- Im Moderationsprozess muss sie vermeiden, für ein Kind Position zu beziehen
Ziel beim Gespräche führen mit einzelnen Kindern oder Jugendlichen?
- Ausdrucksfähigkeit stärken
- Ansprechen von Anliegen und Problemen
- zuhören können
- Vertrauen aufbauen
- Förderung des Selbstwertgefühls
- Nachdenken und Suchen von Lösungen
Rolle der Betreuerin beim Gespräch führen mit einzelnen Kinder / Jugendlichen?
- Köpersprache, Aussage und Tonfall sollten zusammenpassen
- kleinere Kinder brauceh dabei Körperkontakt
- Bei wichtigen Gesprächen macht es sinn, nahe an das Kind/ Jugendlichen heranzugehen und Blickkontakt zu halten
- sollte möglichst im Einklang mit Ihren Gefühlen verhalten, wenn sie mit einem Kind / Jugendlichen redet.
- Äger und Hilflosigkeit soll sie klar ausdrücken, Anweisungen mit fester Stimmer vorbringen
- sie darf ruhig einmal lauter werden, dann aber in Form einer Ich-Botschaft. ( Ich bin wütend, dass..statt Du hast schon wieder...
Hilfsmittel für die Gesprächsführung?
- Kissen / Symbole auf dem Boden
- Gesprechgegenstand zb. Ball, Stein, etwas spezielles
- Handpuppe
- Protokoll ( Blatt / Stift )
- Smilies ( Empfindlichkeitsrunde)
- Zeigegegenstände ( Problemkreis)
- Liederkarten
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