Geschichte 19. Jhdt. - 301
Imperialismus 1870 - 1912
Imperialismus 1870 - 1912
Fichier Détails
Cartes-fiches | 33 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Histoire |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 18.06.2015 / 16.07.2017 |
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USA - Wirtschaft
- Hoher Industrialisierungsgrad
- Fehlende soziale Absicherung (daher zogen viele in Westen um neue Lebensgrundlage aufzubauen)
JP - Gesellschaft
- Keine politsche Paritzipation der Bevölkerung
JP - Politik
- Konstituionelle Monarchie (Kaiser veranlasste Meijireformen)
-> Regierung & Verwaltung von Feudalismus gelöst, Anpassung Zivilrecht, Währungsreform & übernahme westlicher Kalender
JP - Wirtschaft
- Wirtschaftliche Ausnahme (einzige Asiatische Macht die an Imperialismus teilnahm)
-> musste unter Zwang USA & EU Nationen Häfen öffnen, wurde aber selbst nicht kolonialisiert
- Starke Industrialisierung (Verschmelzung Jap. Kultur & west. Technik = leistungsfähiger Industriestaat)
Unterschied Kolonialismus / Imperialismus
Kolonialismus:
- seit 15 Jhdt.
- v.a. ES, Port., GB, FR, NL führend -> GB einzige die noch nahmhafte Kolonien besassen anfang 19. Jhdt.
- Entdeckungen & Eroberungen -> wirtschaftliche Ausbeutung
-> zu Beginn 19 Jhdt. Entkolonialisierung,
Imperialismus:
- seit 1870
- v.a. GB, FR, DE, RU, USA, JP, IT
- Wettlauf um Aufteilung d. Erde -> wirtschaftliche Ausbeutung & politische Kontrolle -> Erhöhung d. Macht im eroberten Land
Gründe Imperialismus (Advance Organizer)
Industrialisierung:
-> neue Rohstoffgebiete/Absatzmärkte benötigt (v.a. wegen grossen Depression & Schutzzöllen)
-> verbesserte Transportmöglichkeiten, Kommumnikationsmittel, Waffen (bessere Beherrschbarkeit)
Neue Grossmächte:
-> USA/DE/JP -> heitzten Imperialismus an (oft Besetzungen nur um Gegener zuvor zu kommen)
Soziale Frage:
-> unruhige gesellschaftliche Lage -> Ableitung gegen Aussen (Hoffnung auf besser Chancen im Ausland & Ablenkung von inneren Problemen durch Eroberung neuer Gebiete)
Partizipanten Imperialismus (Eroberer & Eroberungen)
Wer:
- GB, FR, DE, RU, USA, JP, IT
Wo:
- Afrika
- Asien
- Karibik
Bilanz Imperialismus
Politisch:
- Spannungen unter imperialistischen Mächten
-> führte zu 1. WK
Wirtschaftlich:
- negativ, da Eroberung zu viel kostete im Vergleich zu Absatzmarkt etc.
USA - Imperialismus
- Monroe Doktrin -> Amerika den Amerikanern
- Spanisch-Amerikanischer Krieg -> Startschuss US-Imperialismus -> US Unterstützung d. kubanischen Unabhängigkeitsbestrebung von ES (gem. Monroe Doktrin = Amerika den Amerikanern) -> Vernichtung ES Flotte -> ES konnte anschliessend auch Philippinen nicht mehr halten
- Gründe -> ende grosser Depression = Kraftgefühl & brauchten mehr Land, da ganze USA "entdeckt" war
- Panamakanal -> FR ging bei Bau bankrott -> USA machte weiter, da strategisch wichtig (Flotte von Atlantik zu Pazifik schicken)
- Ferner Osten -> neuer Absatzmarkt -> wollten freien Zugang zum Markt in China -> hatten Schiedsrichterrolle inne (bsp. RU-JP Krieg)
- $-Imperialismus -> Wirtschaftskraft ausweiten (spieleten auf eigenem Kontinent Vormacht aus -> Protektorat Kuba, Verwaltung Puerto Rico, eroberung Hawaii
GB - Imperialismus
- Splendid Isolation -> agierten als Schiedsrichter da lange Grossmacht gewesen & durch Insellage isoliert war & auch moralischer Anspruch hatte, über Gerangel zu stehen (Abkehung von Isolation um 1900)
- wollte Nord-Südverbindung in Afrika
- Burenkrieg -> NL wurde von GB verdrängt -> Buren (NL) wehrten sich & GB erlitt Niederlage -> Krüger Depesche = Glückwunschtelegramm von DE Kaiser an burischen Präsidenten mit Angebot zu Schutz (zeigt schlecht Aussenpolitik & war schlecht für Beziehung GB & DE) -> schlussendlich Sieg von GB dank Terrorismus
- Flottenbau -> GB besass grösste Flotte & hatte Wettrüsten mit DE (Verschlechterung der Beziehungen) -> Verstärkung d. Flotte v.a. nach 2. Marokko Krise
- Verhältnis zu DE -> anfängliche Bündnispläne durch kriegerische Hetze von DE (Wilhelm II) vereitelt (DE glaubte, GB würde Differenzen mit FR & RU nie überwinden & müsste früher oder später DE Bündnis anbieten, welches DE zu seinen Bedingungen festlegen könnte -> für GB aber unvorstellbar v.a. Elsass Garantie)
- Faschoda-Krise -> friedliche Einigung FR & GB um Faschoda, welches beide für durchgehende Verbindung durch Afrika benötigten (FR gab nach) -> führte zu entspannung d. Beziehungen
- Entente Cordiale -> war Kolonialabkommen & KEIN Bündnis ->GB half FR in Marokko Protektorat zu errichten (da Aufruhr in MA auf FR besetztes Algerien überzugreifen schien) -> FR verzichtete darüf auf Ansprüche in Ägypten & Anerkennung GB Protektorat Sudan
- Britisch-Russischer Ausgleich -> Teilung Persiens in 3 Teile (Interessenzonen) -> Afgahnistan rein GB -> führte zu Triple Entente (FR bereits mit GB & RU verbündet)
- Triple Entente -> FR, GB, RU -> DE hatte Einkreisung selbst verschuldet
- Suez-Kanal -> ist in Ägypten & verbindet Mittelmeer & rotes Merr -> wurde FR nach Bankrott billig abgekauft
FR - Imperialismus
- Afrika -> war im Westen & wollte West-Ostverbindung
- Entente Cordiale -> mit GB -> war ursprünglich KEIN Bündnis (siehe GB-Imperialismus)
- Marokko-Krise -> Stärkung Entente Cordiale & Protektorat MA unter FR (siehe DE-Imperialsmus)
- Suez-Kanal -> durch FR finanziert & praktisch fertig gebaut -> gingen aber bankrott -> GB kauffte Papiere billig ab
- Elsass-Lothringen -> wollten von DE zurück -> führte zu Rivalität
- Triple Entente -> GB, FR, RU -> Bündnis
DE - Imperialismus
- 1. &2. Marokko-Krise ->
1. DE wollte Entente Cordiale schwächen & erhob Kriegsdrohung gegen Protektorat in Marokko (hofften GB würde FR nicht unterstützen aus Angst vor Krieg) -> Konferenz von Algeciras stand DE & OE-U aber allein gegen Rest -> führte zu Generalstabsbesprechunge zwischen GB & FR -> Entente Cordiale wurde zu Bündnis
2. DE entsand Kanoneboot nach MA, als FR Kompetenzen in Fes überschritt -> Verhandlungen ähnlich wie 1. mal -> führte zu verstärkter Ausbreitung nat. Strömungen & Verstärkung GB Flotte
- Afrika -> Konflikt DE & GB, weil Deutsch-Ostafrika Keil in durchgehende britische Landstreifen von Ägypten nach Südafrika trieb
- Elsass-Lothringen -> Konflikt mit FR
- Bündnispolitik -> hofften GB Bündnisbedinungen diktieren zu könne (siehe GB-Imperialismus)
- Flottenbau -> verschlechterte Beziehung zu GB
- Verhältnis zu GB (siehe GB-Imperialismus)
RU - Imperialismus
- Verbündeter von FR -> da 2 Fronten zu DE bilden -> FR unterstützt RU bei Industrialisierung
- Russisch-Jap. Krieg -> RU Expansion Grenze Korea & verlor Krieg (gegen Jap.) -> Roosevelt erzielte Vergleich, da USA sonst ev. Pazifikmacht verloren hätte (wegen Stärkung JP durch Mandschurei & Port Arthur) -> RU richtet sich nach Verlust richtung Westen (Osmanisches Reich & Balkan)
- Britisch-Russischer Ausgleich -> Afgahnistan (Persien) war Streitproblem (Krieg) -> RU gab Afgahnistan an GB ab (obwohl offiziell Neutral) & ging richtung Balkan -> führte zu Triple Entente
- Triple Entente -> GB & RU erlangten Vergleich -> RU, GB, FR Bündnis
- Verhältnis zu OE-U -> durch Balkankonflikt sehr angeheizt
- Balkan -> Serbien wollte alle südslawischen Völker in Staat vereinigen (Beginn mit Bosnien-Herzegowina)
- Bosnische Annexionskrise -> Osmanisches Reich (inkl. Balkan) löst sich auf -> einige Länder wurden selbständig (Serbien, Montenegro) -> OE-U annexieren Bosnien mittels Gewalt -> RU ist pikiert wegen Panslawismus (sieht sich als Schutzmacht aller Slawen) & kommt zu Kriese -> FR & GB wollen keinen Krieg riskieren & halten Raus, DE steht hinter OE-U -> RU gezwungen nachzugeben
- Folgen Bosnischer Annexion -> DE erschien kriegstreiberisch, OE-U zusätzliche Belastung mit Nationalitätenkonflikt, Offenkundige Panslawismus RU heizte grosserbische Bestrebung weiter an, Gleichgewicht zwischen RU, DE, OE-U endgültig verloren,
Imperialismus in Afrika
GB - will Nord-Südachse -> trifft auf FR in Sudan & finden friedliche Lösung (Faschoda) -> Erbfeindschaft wird dadurch beigelet, weil beide keine weiteren Feinde mehr haben wollen (sind gegen DE wegen aggressiver Haltung)
DE - (siehe DE-Imperialismus)
FR - will West-Ostachse -> trifft auf GB in Sudan (siehe oben)
Suez-Kanal -> wichtigster Eroberungsgrund = Verkürzung des Seewegs
Burenkrieg -> Krüger Depesche (siehe GB-Imperialismus)
Faschoda-Krise -> FR & GB (siehe GB-Imperialsmus)
Imperialismus in China
- Opiumkrieg -> GB erzwang Öffnung des Reichs & sicherte sich Hongkong als Stützpunkt (1840-1842)
- Boxer-Aufstand -> Chinesen wehrten gegen Eurpäer -> von Kolonialtruppen erstickt -> China = ohnmächtig & ausgeplünderter Rest von ehemaligem Weltreich
- Kuomintang -> Nationale Volkspartei die Eigenleben, Demokratie & Lebensgrundlage für Chinesen forderte -> löste nationale Revolatuion gegen Kaiser aus (1911) & legte Grundlage für Republik
Merkmale Belle Epoque
- Allg. Wohlstand (Arbeitsgesetze)
- Kunst (Jugendstil, Thoms/Heinrich Mann, Symbolismus, Expressionsimus)
- Wissenschaft (Nietsche -> Gott ist tot, Medizin, Freud -> Psychoanalyse) -> pisitivstisches Weltbild kam ins wanken
- Tourismus (Hotellerie) -> internat. Zeitalter
- Verkehr (Eisenbahn, Dampfschiffe)
- Erfindungen (Elektrizität, Automobil, Zeppelin)
- Mittelstand, Kleinbürgertum (Ärzte, Lehrer) -> tragende Schicht
- Urbanisierung (Protitution)
- Frauenbewegung (Frauenwahlrecht & Gleichberechtigung)
- Einkommensschere geht auf
- soziale Misere (Arbeiterschicht)
- Wohlstandkrankheiten
- Jahre des Friedens
-> oft durch Krieg im Nachhinein verklärt
GB - Gesellschaft
- Viktorianisches Zeitalter (Königin Viktora brachte Lebensstil & Verhalten d. Epoche zum Ausdruck)
- bürgerliche Tugend & schlichte Würde im Mittelpunkt
- GB war zu Beginn 19. Jhdt. mächtigstes Land der Welt
GB - Politik
- Demokratscher Prozess (bürgerliche Demokratie & Einführung Frauenstimmrecht 1920)
- Dominions (Gleichberechtigung Kolonien als praktisch selbstständige Staaten)
- Commonwealth (Lockerung British Empire zu Commonwealth of Nations -> 2seitige Verträge mit anderen Grossmächten zur Festschreibung des Besitzes von GB)
- Tories vs. Whigs (Labour) -> Tories = konervativ (Nationale Stärke & Imperialismus), Whigs = Liberale Partei (Freihandel & Demokratie), Labour = sozialistische Partei (Reformen statt Revolution für gerechte soziale Ordnung)
-> Konflikte wurden trotz enormen Klassenunterschieden ohne Gewalt gelöst
GB - Wirtschaft
- Wirtschaftliche Abhängigkeit der Dominions
- Aussenhandel nimmt ab (v.a. gegenüber USA & DE, obwohl Produktion weiter Wuchs)
- Schutzzölle
FR - Gesellschaft
- Konservative Gesellschaftsordnung (Bindung an Eigentum)
- Ausgeprägter Nationalstolz (14. Jul. = Nat. Feiertag v. Sturm auf Bastille, Maseillaise = Nationalhymne)
- Gesellschaftsgraben
FR - Politik
- Monarchie unter Napoleon III (Angst der Besitzenden führte zurück zu Monarchie)
- Pariser Kommune (Versuch sozialistische Idee in Paris durchzusetzen -> wurde unterdrückt)
- 3. Republik (nach Sturz Nap. & Pariser Kommune -> Kleinbürgertum = dominierend)
- Feindbilder = DE & GB (DE = Elsass-Lothringen, GB = Kolonialinteressenkonflikte))
- Elsass-Lothringen (FR wollte DE schwächen -> Bündnisverträge mit RU -> EL sollte Selbstständigkeit erhalten, wurde aber in DE abgelehnt -> Verlust sollte durch verstärkte koloniale Expansion wet gemacht werden)
- Faschoda-Krise (Konflikt GB & FR wegen Kolonie/Stadt am Meer -> FR nachgiebig -> führt zu Entspannung d. Beziehung)
FR - Wirtschaft
- Langsame Industrialiseiurng (Kapital eher in Kolonien & nicht in Industrie investiert)
- Geringes Bevölkerungswachstum (Bewahrung vor Reformdruck -> polit. Rückständig)
DE - Gesellschaft
- Autoritäres Gedankengut der herrschenden Klasse
- Politische Unreife der Bürger (aufgrund verhinderter Reformen durch Wilhelm II)
DE - Politik
- Deutsche Einigung (nach Sieg über OE & FR) unter Ministerpräsidenten Otto von Bismarck
-> DE wurde zum mächtigsten Staat auf Kontinent (Gefahr v. Koalitionen gegen DE aus Angst vor Übermacht)
- Starke Position Preussens, schwache Stellung des Parlaments (Kaiser = König von Preussen, Parlamente gegnüber Kaiser & Kanzler nur beschränkt Gewicht))
- Rückständigkeit der Verfassung -> nicht wirklich demokratisch (Preussen behielt Dreiklassenwahlrecht -> 20% d. Preussen wählten 2/3 d. Abgeordneten)
- Aussenpolitik Bismarcks -> grosse Zurückhaltung, freundschaftliche Beziehungen mit allen anderen Grossmächten (ausser FR welches isoliert werden sollte), Reich war saturiert = keine Expansionspläne
- Innenpolitik Bismarcks -> Versuch, Einfluss d. Sozialisten einzudämmen, scheiterte
- Aussenpolitik Wilhelm II -> war unstet & eitel & entliess Bismarck, verlangte Platz unter den Weltmächte & baute grosse Kriegsflotte (Verunstimmung GB) -> Isolation
- Innenpolitik Wilhelm II -> kein Verständnis für demokratische Reformen = Unbeweglichkeit
DE - Wirtschaft
- Stärkste Macht auf dem Kontinent (wirtschaftlich & militärisch)
- Hoher Industrialisierungsgrad (Eisenbahn)
OE-U - Gesellschaft
- Fehlende Eingkeit aufgrund des Völkergemischs (nur OE & U hatten eigenes Königreich, Slawen wollten ebenfalls Selbstbestimmung->begeistert von Panslawismus)
- auch Deutsch-Österreicher standen nicht mehr hinter Reich (nur Franz J. I war Einheit d. Donaumonarchie)
OE-U - Politik
- fehlendes Staatsvolk (aufgrund div. Völker keine Identifikation mit Land)
- Nationale Probleme grösser als ideologische Einigkeit -> keine wirkliche Aussenpolitik, da eigene Probleme zuerst geklärt werden mussten
- Habsburgmonarchie = Doppelmonarchie (Aussenpolitik, Armee & Monarch war gleich)
OE-U - Wirtschaft
- Agrargebiet Ungarn
- Wirtschaftliche Rückständigkeit
RU - Gesellschaft
- Soziale Spannungen (Feudalsystem/Leibeigenschaft erst 1861 aufgehoben -> Bauern erhielten Land nicht privat, sondern ging ins "Mir" = Kollektivbesitz über -> Dorfgemeinschaft haftete für enorme Ablösungsschuld gemeinsam)
RU - Politik
- Politsche Rückständigkeit
-> Macchtlogiskeit der Duma/Volksvertretung die nach Revolution 1905 eingeführt wurde & Verbleib bei autokratischem Polizeistaat -> Adel, Militär & Kirche hatten viel Einfluss auf Zar)
- Panslawismus (Vereinigung aller slawischer Völker mit RU) wichtiger als Wirtschaft
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