Verwitterung

In den feuchten und wechselfeuchten Tropen

Weil der Prozess an Wasser gebunden ist und mit steigendem Temperaturen zunimmt

- Hydratationsverwitterung

- Lösungsverwitterung (Kohlensäureverwitterung / Rauchgasverwitterung)

- Oxidationsverwitterung

- chemisch-biologischen Verwitterung

Wassermolekülen lagern sich in Mineralien ein und schwächen deren Zusammenhalt = Zerfall des Gesteins

Klüfte und Poren im Gestein

genügend Regen und Grundwasser

Fast überall auf der Erde und praktisch in jedem Gestein

• leicht lösliche Gesteine und Mineralien (Z.B. Salze oder Gips) werden vom Wasser teilweise oder ganz aufgelöst und weggeführt.
• Wasser + Gase (= aggressivere Lösung) können auch wasserunlöserliche Gesteine angreifen

1. Kohlensäureverwitterung

2. Rauchgasverwitterung

Kalkstein wird dadurch gelöst

• calciumcarbonat (Kalk) wird durch Kohlensäure (H2O + CO2) in wasserlösliche Calciumhydrogenkarbonat umgewandelt
• Dies kann dann vom Wasser abgetragen werden.

Nur in Gebieten, die überwiegend aus Kalk bestehen (Z.B. in den Kalkalpen Schrattenfluh oder Niederhorn)

- Karst= zahlreiche Oberflächenformen (z.B. Karrenfelder)

- Wasserarmut an der Oberfläche, da das Wasser durch die vergrösserte Klüfte und Hohlräume rasch versickert.

(Z.B. Trockentäler in Karstgebieten, die durch Flüsse entstanden sind, aber kein Wasser mehr führen. Die Entwässerung spielt unterirdisch ab).

- Von Menschen verursacht

- Hauptsächlich in Städten und Industriezentren

- Luft, durch intensive Verbrennung von Öl und Kohle, mit schwefelhaltigen Gasen wie Schwefeldioxid verunreinigt =

saurer Regen

• Wandelt wasserunlösliche Calciumcarbonat in wasserlösliches Gips um, der vom Regen ausgewaschen wird oder abbröckelt.
• Schwefelsäure kann auch in Sandsteine eindringen und durch Volumenzunahme das Gestein absprengen.

• Sauerstoff lagert sich in Eisen-, Mangan- und Schwefelmineralien an
• Durch Einwirkung von feuchter Luft oder lufthaltigem Wasser rostet das Gestein
• Verostete Bereiche lösen sich ab

• Pflanzen und Tieren scheiden Huminsäuren aus, die Gesteine und Mineralien angreifen und zerlegen.

- Klima

- Gesteinseigenschaften

- Zeitdauer, in der die Gesteine unter den Einflüssen der Atmosphäre ausgesetzt sind

1. Chemische Verwitterung

2. Physikalische Verwitterung

Wo? = in polaren Klimazonen

- das gefrierende Wasser in den Gesteinsspalten führen zur mechanischen Sprengung des Gesteins

- Gesitene und Mineralien werden durch physikalische Prozesse aufgelockert und zerkleinert

- Keine stoffliche Veränderungen

- Kantige Gesteinsstücke von einigen mm bis über 1m Durchmesser

Temperaturverwitterung

Frostsprengung

Salzsprengung

Wurzelsprengung

- Durch Erwärmung und Abkühlung des Gesteins entsteht eine Spannung im Gesteint

= Ablösung & Absprengung von Gest.stücken oder Plättchen

Gesteinen mit unterschiedlichen Mineralien

Dunkle & helle Mineralien dehnen sich unterschiedlich aus

= geschwächter Mineralienzusammenhalt

In der Wüste & Hochgebirge

Wegen starker Temperaturschwankungen

- Wasser befinden sich in feine Gesteinsporen oder Klüften

- Beim Frieren vergrössert sich das Volumen und bildet einen hohen Druck im Gestein

- Gestein kann gesprengt werden durch häufiger Gefrieren und Auftauen

Hochgebirge & polaren Breiten

- Wasser gelangt durch Niederschläge auf Erd- oder Gesteinsoberfläche

- Das Wasser scheidet beim Aufdunsten Salze aus und die Salze dringen bei erneutem Niederschlag in Gesteinsporen und Klüften.

- Durch erneutem Niederschlag, vergrössert sich das Salz und kristalisiert und bildet Druck im Gestein aus

= Sprenung

Semiariden Gebiete (lange Trockenzeit aber auch lange und heftige Niederschläge)

aride Gebiete (Verdunstung mehr als Niederschläge)

Wurzeln von Pflanzen dringen in Poren und Klüften ein. Lockern Gesteine und bilden Druck aus

= Sprengung