Geographie
PHZH Probeprüfung
PHZH Probeprüfung
Kartei Details
Karten | 14 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geographie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 07.04.2013 / 27.12.2021 |
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Erklären Sie die Entstehung der vier ausgeprägten Jahreszeiten in den gemässigten Breiten.
Schiefstellung der Erdachse zur Erdbahnebene (23.5°) mit Skizze, Revolution der Erde mit Skizze, Änderung der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen während der Revolutionsbewegung, Erklärung der Begriffe Nordsommer bzw. Südwinter, Nordwinter bzw. Südsommer,
Unter welchen Voraussetzungen ist es denkbar, dass sich auf der Erde für alle Gebiete nur eine
einzige Jahreszeit einstellen würde? Wie müsste man sie sich vorstellen. Zählen Sie auch die
Folgen auf, die sich dann ergäben.
Erdachse müsste senkrecht zur Ekliptik stehen. Keine Mitternachtssonne und Polarnacht,
Klimatische Veränderungen in den heutigen solaren Klimazonen, gleiche Länge von Tag und
Nacht, Sonne ginge immer genau im Osten auf und im Westen unter, keine ITC (keine
Wetterküche), ev. neue Eiszeiten, ev. neue Landgewinnung, Veränderungen für die
Landwirtschaft, Hungersnöte auf der Erde, ...
Die Schweizer Landkarte ist bekannt für ihre Genauigkeit. Ist sie eine «richtige» Karte oder ist sie
verzerrt? Erklären Sie
Verzerrung fällt nicht ins Gewicht, Fläche der Schweiz zu klein, Max. Längenverzerrung 0.019%,
Flächenverzerrung 0.038%. Schiefachsige winkeltreue Zylinderprojektion.
Was ist der Unterschied zwischen einer Karte im Massstab 1:25'000 und einer andern im
Massstab 1:100'000, die das gleiche Gebiet darstellt? Bauen Sie in Ihre Antwort ein
rechenpraktisches Beispiel ein.
MST 1:25'000 ---- 1km = 4cm; MST 1:100'000 ---- 1km = 1cm; Flächenmassstab beachten!
Welche Karte würden Sie zum Wandern im Tessin bevorzugen, eine im Massstab 1:25'000 oder
eine von 1:50'000? Begründen Sie.
1:25'000 weniger generalisiert.
Begründen Sie die Aussagen des nachstehenden Artikels mit der Theorie der Plattentektonik.
Erstellen Sie zur Verdeutlichung ihrer Aussagen eine sinnvolle Skizze. Versuchen Sie z.B. die Art
der Plattenbewegung, die Beschaffenheit der Erdkruste, usw. an dieser Stelle zu erläutern. Tipp:
Konsultieren Sie die Tektonikkarte im Atlas (Ausgabe 2010 S.177).
Vulkane unter Wasser
Amerikanische Forscher haben im Südpazifik mehr als 1100 Vulkane entdeckt. Dabei handelt es sich um die
dichteste Konzentration lavaspeiender Berge, die auf der Erde je gefunden wurde (siehe TA vom 18.
Februar). «Wirklich überraschend war für uns, wie viele grosse Vulkane es dort gibt», sagte der Leiter des Forschungsteams von der Universität Kalifornien, Ken Macdonald. Die Wissenschafter lokalisierten mit Hilfe von Ultraschallsonden genau 1133 Vulkane in einem 182 000 Quadratkilometer grossen Meeresgebiet, das
rund 3000 Kilometer westlich von Chile und Peru und knapp 1000 Kilometer nordwestlich der Osterinseln
liegt. Experten erwarten bei einem Gebiet dieser Grösse sonst höchstens einige Dutzend Vulkane. Von den teilweise über 2000 Meter hohen Vulkanen sind nach Einschätzung des Geophysikers Macdonald einige hundert noch aktiv. Es handle sich um Schildvulkane wie auf Hawaii und nicht um kegelförmige Stratovulkane wie etwa den philippinischen Pinatubo, sagte Macdonald. «<Nature», Bd. 361, S. 526)
(AP/DPA)
Begriffe: Grenze zwischen Nazca-Platte und Pazifischer Platte (ostpazifischer Rücken),
divergierende Plattenbewegung, Bildung eines ozeanischen Rückens, hohe Plattenbewegung,
Bildung neuer ozeanischer Lithosphäre, Bildung von Pillowlaven, mögliche Bildung neuer Inseln.
Konvektionsströme.
Moränen sind Zeugen der Vergangenheit.
Welche Erkenntnisse können anhand von Moränen gewonnen werden? Nennen Sie ein Beispiel
eines andern Relikts, dank dessen sich Aussagen über die Vergangenheit machen lassen.
Welches sind die konkreten Erkenntnisse?
Die Eiszeiten und Zwischeneiszeiten veränderten unsere Landschaft nachhaltig. Beschreiben Sie
anhand des Schweizerischen Mittellandes.
Dimensionen von Vergletscherungen, Rückzugsphasen von Gletschern. Aussagen über frühere
Vegetationsperioden und Klimaveränderungen möglich, Entwicklung in die Zukunft interpolierbar.
Andere Relikte: Fossilien, Versteinerte Hölzer, alte Bäume, Pollen.
Veränderungen dank Erosion und Akkumulation: Schmelzwasserrinnen, Moränen,
Schotterflächen, Drumlinlandschaften. Findlinge. Söllseen und Moorlandschaften.
Die folgenden Aussagen über das Gebiet der Schweiz wurden mit den abgebildeten Wetterkarten
in Verbindung gebracht. Einzelne Aussagen sind vollständig richtig, andere enthalten Fehler.
Greifen Sie nur die falschen Aussagen heraus und geben Sie an, was nicht richtig ist.
Karte 1 Karte 2
(linke Karte) (rechte Karte)
A Schönes Wetter im Norden x
B Kalte Winde im Mittelland x
C Es gibt viele Niederschläge im Norden x
D Föhn im Norden x
E Hochnebel ist typisch x
F Warm und trocken im Süden x
Aussage A: Hat einen wahren Kern, im Norden ist es zwar schön, jedoch gilt dies für ganz
Mitteleuropa.
Aussage B: Ist falsch, da es keine grossräumigen Winde hat, es also windstill ist.
Korrektur z.B. es ist windstill. Schönes, warmes Sommerwetter
Aussage C: Korrekte Aussage. Diese Lage zeichnet sich durch wechselhaftes Wetter und
Niederschlagsreichtum aus.
Aussage D: Keine typische Föhnlage. Aussage grundsätzlich falsch.
Aussage E: Hochnebel in dieser Lage nicht typisch
Aussage F: Hat einen wahren Kern, im Norden ist es zwar warm und trocken, jedoch gilt dies für
ganz Mitteleuropa.
Erläutern Sie die Folgen des Treibhauseffekts auf das globale Klima. Wählen Sie daraufhin ein
Land, anhand dessen Sie eine dieser dramatischen Folgen für das Leben der Menschen
konkretisieren können.
Wirkung des natürlichen Treibhauseffektes: «angenehme» Temperaturbedingungen)
negative Folgen durch anthropogenen Treibhauseffekt (Hauptverursacher sind CO2, CH4,
FCKW): Anstieg der Mitteltemperatur, Veränderungen im Niederschlagsbild der Erde (starke
Zunahmen im Gegensatz zu Abnahmen), Anstieg des Meeresspiegels (Verlust von Land,
Bedrohung von Staaten, Verlust von Lebensraum, Verlust von Agrarflächen, Hungersnöte),
Abschmelzen der Gletscher und Auftauen von Permafrostgebieten (Hochwassergefahr,
Erosionsgefahr) Beispiele von Staaten: Pazifische Inselstaaten, Bangladesh (allgemein Staaten
am Meer mit flachem Küstenverlauf), Staaten des Sahel (allgemein Staaten in ungünstiger
klimatischer Lage) Schweiz (allgemein Alpenstaaten), usw.
«Wo Menschen leben und wirtschaften, da erfolgt ein Eingriff in die Natur- bzw. Kulturlandschaft».
Erklären Sie, was mit diesem Zitat gemeint ist, indem Sie z.B. nach der Art der Eingriffe gliedern
und die Landschaft von 1950 mit heute vergleichen.
– Strassenbau (Mobilität: Privatverkehr, öffentlicher Verkehr), Häuserbau (Zweitwohnungsbau,
Tendenz zu Einfamilienhäusern, Disparität Stadt-Land, Einkaufszentren, Vergnügungszentren,
Verteilzentren, Bürogebäude, usw.): Flächenverluste, Versiegelung des Bodens, Verluste von
Lebensräumen, Zersiedlung, Luftverschmutzung, Wasserverschmutzung
– Landwirtschaft (Meliorationen, Güterzusammenlegungen, Produktivitätssteigerungen):
Rückgang der landw. Betriebe, Zunahme der Flächengrössen der Betriebe, Aufhebung der
Grundstückszerstückelung, Verminderung der landschaftlichen Vielfalt, Beeinträchtigung des
Bodens, Zerstörung von Lebensräumen
– Gewässerkorrektionen, Bachverbauungen: Weniger Überschwemmungen, Verlust von
Lebensräumen, Neue Hochwasser und Überschwemmungen möglich
– Verbesserungen/Korrekturen der Folgen des Eingriffs: Gesetze, Technische Verbesserungen,
Ausscheidung von Schutzgebieten, Renaturierungen.
Kommentieren Sie den hier dargestellten Sachverhalt.
Anteil der 0-19 Jährigen an der Schweizer Wohnbevölkerung
1900
40.60%
1930
33.50%
1960
31.40%
1990
22.90%
Abnahme des Anteils der Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung, starke Abnahme zwischen
1900 und 1930 bzw. 1960 und 1990, Stagnation zwischen 1930 und 1960
Ursachen 1900-1930: Weltkrieg, hohe Säuglingssterblichkeit
Ursachen 1930-1960: Babyboom nach dem zweiten Weltkrieg
Ursachen 1960-1990: Pillenknick, Wirtschaftlicher Aufschwung (Sektorenwandel, keine
Kinderarbeit mehr nötig), Aufbau der Sozialwerke, Änderung der Familienstruktur (zwei Kinder
bzw. Doppeltverdienende kinderlose Ehepaare), bewusste Familienplanung.
Umschreiben Sie kurz die folgenden Begriffe:
Schwellenland
Dritte Welt
Schwellenland: Land auf dem Weg zum Industrieland, hohes Wirtschaftswachstum, grosse
Industrialisierungsfortschritte, viele soziale Indikatoren wie z.B. Alphabetisierungsgrad,
Säuglingssterblichkeit, Lebenserwartung halten mit ersteren nicht mit
Dritte Welt: Ursprung des überholten Begriffs entstammt dem Ost-West-Konflikt, durch die
Auflösung der Kolonialreiche entstanden selbstständige Staaten, die sich weder der ersten noch
der zweiten Welt zuordnen liessen, arme, periphere Gebiete werden damit in Verbindung
gebracht
Nennen Sie mindestens je zwei demographische, ökonomische, ökologische und
soziokulturelle Merkmale von Entwicklungsländern.
Demographische Merkmale: niedrige Lebenserwartung, hohe Säuglings- und Kindersterblichkeit,
rasche Bevölkerungszunahme, ...
ökonomische Merkmale: ungleiche Besitz- und Einkommensverteilung, geringes Pro-Kopf-
Einkommen, unzureichende Infrastruktur, ...
ökologische Merkmale: Wasserknappheit, Import von Problemabfällen aus Industrieländern,
Industrialisierung, Verstädterung, ... gefährden labile Ökosysteme, ...
soziokulturelle Merkmale: unzureichende medizinische Versorgung, ungesicherte Rechtsstellung
der Frau, unkontrollierter Urbanisierungsprozess und Slumbildung, ...
Nennen und erklären Sie mindestens vier entwicklungspolitische Ansätze, welche zur
Entwicklung „ärmerer“ Länder beitragen.
Produktivität erhöhen, Chancengleichheit für alle (politische Partizipation und Abbau der
ungleichen Verteilung lebenswichtiger Ressourcen), Nachhaltigkeit (Alle Formen von Kapital
müssen für die Zukunft gesichert werden), Empowerment (Entwicklung darf nicht nur für die
Menschen, sondern muss auch durch sie erfolgen. ... ).
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