Geografie 2. Semester
Fragen aus Powerpointpräsentationen
Fragen aus Powerpointpräsentationen
Set of flashcards Details
Flashcards | 62 |
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Language | Deutsch |
Category | Geography |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 17.07.2012 / 11.08.2021 |
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Verteilung der Nahrung: Lösungsansätze
…gibt (oder «gäbe») es viele: Abbau der Exportsubventionen in den IL, gerechtere Rohstoffpreise… - die Realität ist: …solange die «armen Länder» vom reichlich vorhandenen Kapital (von der Macht) der IL abhängig sind, können die IL massenweise Nahrungsmittel aus Regionen (wo sie fehlen) einführen und sie auch noch in den Abfall werfen… …eine demokratischere Verteilung der globalen Nahrungsmittel-menge ist ein Wunschdenken. Westliche Firmen (und Regierungen) sind im kapitalistisch strukturierten Weltmarkt dem Kostendruck ausgeliefert und kümmern sich daher kaum um Rechte eines Kleinbauern im Senegal oder sonst wo…
«Neuanfang» für die EL Märkte abschotten (?) (weg vom Weltmarkt, von der Abhängigkeit)
GUS: Naturraum
GUS (Gemeinschaft unabhängiger Staaten): 21.5 Mio. km2;
Russland: 17 Mio. km2
Sibirien: das russische Gebiet östlich des Uralgebirges (13 Mio. km2)
Verteilung von Land und Wasser: Lage der ITC
•Breitenlage (Sonneneinstrahlung) als bestimmendes Element
•Land erwärmt sich stärker und schneller als Wasser, kühlt schneller ab
•Wasser erwärmt sich langsam (tiefergehend), kühlt langsam ab
•-> Ausbauchungen der ITC über den Kontinenten (Asien bis ca. 30°N)
Luftdruck im Nordsommer- bzw. Winter
Luftdruck im Nordsommer
Asien wärmt sich stark auf (viel stärker als der Indische Ozean)
-> kräftiges «Asiatisches Tief»
Luftdruck im Nordwinter
Die grosse Landmasse Asiens kühlt sich stark ab
-> kräftiges «Sibirisches Hoch»
Zirkulation im Nordsommer- bzw. Winter
Zirkulation im Nordwinter
Südasien: Nordostmonsun (= «Wintermonsun»)
Zirkulation im Nordsommer
Südasien: Südwestmonsun
(= «Sommermonsun»)
Nordostmonsun, Südwestmonsun
Nordostmonsun (kühl, trocken) – Südwestmonsun (warm, feucht) Monsun – arab. «Mausim» (= Jahreszeit)
•= Grossräumige Luftzirkulation im Einflussbereich der Passatwinde …Winkeldifferenz min. 120°, wehen min. 60% in «ihrem Halbjahr»
Monsun und Klimawandel
•Indien: 90% des Wassers = Monsun
•Letzte 50 Jahre: N-Menge Indien relativ konstant
•…N-Verteilung/Intensität schwankend
•Klimawandel: stärkere Erwärmung Land und Meer
•…Zunahme an Heftigkeit / Verschiebung?
Klima Asien: Kontinentalität – hohe Gebirge – Monsun
•Nordatlantischer Strom (warm) / Westwinde (gemässigt, feucht) -> Einfluss nach Osten hin abnehmend
•südliche (hohe) Gebirge: Klimascheiden
•polare Ostwinde (kalt, eher trocken) / Oya-Shio (kalt)
•Kuro-Shio (warm)
•Sibirisches Hoch – Asiatisches Tief / Monsun
MONSUN
H T
Japan: Platzproblem
76% der Bevölkerung leben auf
10% der Fläche Japans
-> versch. Ansätze siehe PPP
Gründe für Japans Aufstieg
•Lernbereitschaft, Fleiss (und Gehorsam) der Bevölkerung
•Pilotfabriken: Importsubstitution = kopieren – lernen – ersetzen
•Massive staatliche Subventionen («MITI», heute METI)
•Abschottung des Heimmarktes: Schutzzölle, Einfuhrbestimmungen
Arbeitsmarktstruktur in Japan
•Duales System: Mutterkonzerne – Zulieferer
•…Stammbelegschaft direkt von den Universitäten rekrutiert
Japanische Wirtschaftskrise
•Staatsverschuldung, Seifenblasenwirtschaft / Immobilienkrise
•«China-Syndrom»: High-Tech-Industrie wandert ab (Monatslohn in China = Tagesverdienst in Japan, keine lebenslange Arbeitsplatz-garantie etc.)
•Autoindustrie…
China: Ein-Kind-Politik (ab 1979)
•Einhaltung: Anreize (Ausbildungs-, Arbeitsplatzgarantie, Kindergeld etc.)
•Verstoss: hohe Bussgelder etc. bis zu Zwangsabtreibung
• 330 Mio. weniger Geburten
•…Abtreibungen, Kindsmorde (Mädchen) – Übermännlichung, Prostitution
•…Korruption, Umgehungsmöglichkeiten
•Ein-Kind-Familie (ab 2000), z.T. Lockerung der Ein-Kind-Politik
Agglomerationsvorteile
Agglomerationen sind eine Ansammlung von Bevölkerung, Wohngebäuden, Arbeitsplätzen, Betriebsstätten, Infrastruktur. Die Vorteile, die aus einer solchen Ansammlung entstehen, sind Agglomerationsvorteile. Dies sind Standortvorteile, die sich aufgrund einer Agglomeration in einem Verdichtungsraum ergeben. Die Vorteile bringen Nutzen für Unternehmen, aber auch für die Einwohner an einem Standort.
Agglomerationsvorteile: Bsp.
Die Bevölkerung kann über Infrastruktureinrichtungen und Dienstleistungen in der Nähe verfügen. Unternehmen haben ein großes qualifiziertes Arbeitskräfteangebot und gute Absatzmöglichkeiten in einem großen Markt. Außerdem bestehen Kontakte zu Behörden und Verbänden, sowie die Nähe zu Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen. Agglomerationsvorteile können aber auch bei Überschreiten eines "Optimalwertes" ins Gegenteil umschlagen (Agglomerationsnachteile). Z.B. können sich durch ein Wachstum der Bevölkerung die Grundstückspreise erhöhen, oder die Umweltbelastung nimmt aufgrund vieler industrieller Betriebe starke Ausmaße an.
verschiedene Ansätze bez. Stadtbegriff
Historischer Stadtbegriff
•Privilegierter Bereich, z.B. Rechtssprechungen
•Wehr- oder Stadtmauer
„historisches Städtchen“ Gruyères
Formaler Stadtbegriff
•Kompakte, grossflächige Siedlung
Funktionaler Stadtbegriff
•Güter und DL auch für das Umland
•= Zentrumsfunktion
•-> „Zentrumslasten“ (z.B. Spital)
Statistischer Stadtbegriff
•BfS: 10‘000 EW. (Gemeinde)
•Island: 200 EW., F: 2000 EW.
Agglomeration
•Stadtflucht: Ausdehnung über Gemeindegrenzen hinweg
•BfS: 20‘000 EW.
Grossagglomeration
•Megacity: > 10 Mio. EW.
•…«Metacity»: > 50 Mio. EW.
(Megalopolis: «Stadtansammlung»)
Stadtmodelle: Kreismodell
Kreismodell (Chicagoer Schule der Soziologie, Burgess-Modell)
•A («Loop»): Stadtzentrum, CBD = Central Business District
•B («Zone in transition»): Handel, Industrie; Zuwanderer – Ghetto / Slum
•C («working men’s homes»): Arbeiterwohnviertel
•D («residential zone»): Mittelschicht
•E («commuters zone»): Oberschicht – Pendler
•…sozialer Aufstieg: «vom Tellerwäscher zum Millionär»
Stadtmodelle: Kreismodell
ein einfaches Modell
•Nur ein Zentrum berücksichtigt (CBD) / verkehrsbedingte Sektoren nicht berücksichtigt
•…vgl. «Edge city»
•Ethnien sind eher «sektoriell» angesiedelt
Zentrale Aussagen der Modelle
•Kreis-Modell: Familienanteil steigt in der Regel nach aussen
•Sektoren-Modell: Ethnien, Gebiete gleicher Funktion / Verkehrslinien
•Mehr-Kerne-Modell: Überlagerung Kreise-Sektoren, mehrere Zentren
Trennung nach Funktionen
Mittelalter: Wohnen und Arbeiten nicht getrennt
•Mühlen: unten arbeiten / oben wohnen (Basel)
•Gliederung nach Gewerbearten (Bern)
Industrialisierung: Trennung beginnt
•Wohnquartiere neben Maschinenindustrie (Zürich)
•Geruchs- und Lärmemissionen
• Funktionale Entmischung
Funktionale Entmischung von Wohnen und Arbeiten
•Le Corbusier: „La ville radieuse“, 1930
•Trennung von Daseinsgrundfunktionen: Wohnen, Arbeiten, sich bilden…
•verwirklicht z.B. in Marseille
Bsp. Gartenstadt (erste: Letchworth)
Prozesse verändern die Stadt
Konzentrationsprozesse Wirtschaft
•Bodenpreise (Wertschöpfung)
•hohe Bodenpreise verdrängen Wohn-nutzung -> funktionale Entmischung
•Synergieeffekte sind auch wichtig
•…Bsp.: „The Strip“, Las Vegas
Dynamik der Städte
•Landflucht (CH: 50er/60er-J.) Verstädterung (heute v.a. in EL)
•Stadtflucht (CH ab 80er-J.) Suburbanisierung („sub“ = nahe bei)
•Wiederbelebung / Aufwertung der Innenstädte durch Sanierung etc. Reurbanisierung (oder Gentrifizierung)
Gentrifizierung
•Wohnraumaufwertung durch Sanierung / Modernisierung und damit…
•“Auswechslung“ der Einkommensklassen („Yuppisierung“)
•Loft: zur Wohnung umfunktionierter Lager-/Industrieraum
Folgen der Stadtflucht - Pendlerströme
•Kernstadt = Arbeitsort
•Agglomerationen = „Schlaf-städte“
• Verkehr, Umweltprobleme
• „A-Bevölkerung“ in der Stadt
• Zentrumslasten: Stadt hat hohe Infrastrukturkosten, Umland profitiert
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