Geobotanik
Geobotanik, VL 3. Semester
Geobotanik, VL 3. Semester
Set of flashcards Details
Flashcards | 56 |
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Language | Deutsch |
Category | Nature Studies |
Level | University |
Created / Updated | 07.02.2014 / 07.02.2014 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/geobotanik
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Höhengradient
alpin
kaukasisch
Arktisch-Alpine Florenelement
Baumlose Vegetation
Relativ geringe Temperaturen (Temp.mittel des wärmsten Monats nicht über 10°C)
Kurze Sommer
Schneedecke im Winter
Arktisch-Alpine Florenelement
Beispielarten
Zwerg-Birke
Silberwurz
Mehl-Primel
Weißunge
Gletscher-Hahnenfuß
Zweiblütiges Veilchen
Boreales Florenelement (Taiga)
Viele Nadelbäume (Verdunstungsschutz/ Schutz vor Austrocknen)
6 Monate Winter
Tiefstwerte bis - 66 °C
Permafrostböden -> geringe Verdunstung / starke Tendenz zur Vermoorung
Boreales Florenelement (Taiga)
Beispielarten
Schlamm-Segge
Sumpf-porst
Kleines Zweiblatt
Gemeine Fichte
Siebenstern
Rausch-Beere
(Temperat) - (Sub-) Atlantisches Florenelement
Va. Laubwaldzone Europas
i.d.R. postglazial eingewanderte Arten
Jahreszeitenklima (i.d.R. Winterfrost > -30 °C, Winter kürzer als 6 Monate, im Sommer meist 20(-30) °C
Temperaturschwankungen nehmen von O nach W ab
im atlantischen Raum immergrüne Arten zb Ginster
(Temperat) - (Sub-) Atlantisches Florenelement
Beispielarten
Glocken-Heide
Sumpf-Labkraut
Schönes Hartheu
Königsfarn
Stechginster
(Temperat) - Mitteleuropäisches Florenelement
N von 600 - 800 mm / a
Sommerniederschläge > Winterniederschläge
Stärkere Temperaturschwankungen
Winter im Mittel nicht unter -4 °C (Abweichung Richtung Osten)
Klassische Buchen-Eichen-Mischwälder auf Braunerden
(Temperat) - Mitteleuropäisches Florenelement
Beispielarten
Gefleckter Aronstab
Busch-Nelke
Tollkirsche
Rot-Buche
Schwarze Teufelskralle
Europäische Eibe
(Temperat) - Sarmatisches (-Mittelsibirisches) Florenelement
Übergangsklima
Osteuropäische Laubwälder
Wintertemperatur deutlich geringer
Stärkere Jahreszeitliche Schwankung im N
Max. 600 mm / a
Eichen-Hainbuchen-Wälder & Eibe
(Temperat) - Sarmatisches (-Mittelsibirisches) Florenelement
Beispielarten
Sand-Tragant
Hain-Buche
Preußisches Laserkraut
Hain-Wachtelweizen
Färber-Scharte
Submediterranes (submeridionales ) Florenelement
sommerwärme hoch
Winter frostfrei
Winterniederschläge / Sommertrockenheit
in D. häufig in Kalklandschaften & meosphile Säume
Submediterranes (submeridionales ) Florenelement
Beispielarten
Aufrechte Trespe
Esskastanie
Blutroter Stochenschnabel
Purpur-Knabenkraut
Flaum-Eiche
Pontisch-pannonisches (Südsibirisches) Florenelement
N von 250 - 400 mm / a -> zu trocken für Baumwuchs
Schwarzerden (Humusakkumulation)
Gute Durchfeuchtung im Frühjahr nach Schneeschmelze
Winterliche (& sommerliche) Ruhephasen
Pflanzen mit Anpassung an Trockenheit
Pontisch-pannonisches (Südsibirisches) Florenelement
Beispielarten
Frühlings-Adonisröschen
Wiesen-Glockenblume
Wiesen-Küchenschelle
Illyrischer Hahnenfuß
Pfriemen-Gras
Violette Königskerze
Def. Geobotanik
Wissenschaft von Verbreitung und Zusammenleben von Pflanzensippen
-> unmittelbarer Kontakt zu Landschaften oder geographischen Einheiten
Aufgabe Geobotanik
Vorkommen und Zusammenleben verschiedenartiger Gewächse im Erdraum als Ausdruck allgemeiner Gesetzmäßigkeiten und Ordnungsprinzipien verständlich machen
Basiswissenschaften Geobotanik
Botanik
Ökologie
Standortwissenschaften -> Hydrologie, Klimatologie, Geologie, Bodenkunde
Untersuchungsgebiete Geobotanik
Flora -> alle Pflanzenarten und -sippen eines Gebietes
Vegetation -> alle Pflanzengemeinschaften/Vegetationstypen eines Gebietes
Wer begründete die Geobotanik
Alexander von Humbold
durch Erfassen und Beschreiben
Phytocoenose
Pflanzengemeinschaft, -bestand
von der Umwelt abhängige und konkurrenzbedingte Kombination von Pflanzenindividuen mit charakteristischen Ordnungs- und Wirkungsgefüge
-> Kriterium = Physiognomie
Physiognomie
äußere Erscheinung von Lebewesen
Biozönose
Phytozönose + Zoozönose
Pflanzen-, Vegetationsformation
komplexe Bestände mit einheimtlichem Lebensformspektrum, charakteristischer Schichtung, Phänologie und zyklischer Regeneration
Biogeozönose (Ökosystem)
Biozönose + Biotop
Population
im genetischen Austausch stehende Gruppe von Individuen der selben Art mit spez. Natalität und Mortalität
Abundanz
Anzahl Pflanzeneinheiten pro Flächeneinheit (Dichte)
Dominanz
Raumbedarf einer Population (Deckung)
Artmächtigkeit
Abundanz + Dominanz
ökolog. Niesche
Summer aller abiotischen und biotischen Umweltfaktoren, welche einen Konkurrenzvorteil für die Art darstellt und damit ihr Vorkommen und Überleben sichert
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