Gebäudeunterhalt Baustoffkunde
HW16A GB Wetzikon
HW16A GB Wetzikon
Set of flashcards Details
Flashcards | 34 |
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Language | Deutsch |
Category | Handcraft |
Level | Other |
Created / Updated | 19.11.2016 / 16.04.2025 |
Weblink |
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Zu welcher Jahreszeit sollte Bauholz gefällt werden und weshalb?
• Bauholz sollte im Winter gefällt werden
- geringerer Wassergehalt
- geringere Rissbildung
- geringer Nährstoffgehalt
- weniger Schädlingsbefall
Mit welchen Methoden kann Holz getrocknet werden?
• Natürliche Trocknung (15 bis 20% Wassergehalt) Lufttrockenheit bei Lagerung in ungeheiztem Lager
• Künstliche Trocknung (8 bis 12% Wassergehalt) – Trockenkammer – Kondensationstrocknung – Hochfrequenztrocknung
Nenne die wesentlichen Metalle für Spenglerarbeiten
• Stahl calvanisch oder feuerverzinkt
• Chromnickelstahl
• Uginox (Chromnickelstahl mit Zinn Oberfläche)
• Kupfer (patinert=oxidiert; grünlich)
• Aluman
• Kupfer-Titan-Zink
• Blei
Was versteht man unter elektrochemischer Korrosion?
Sie entsteht zwischen zwei verschiedenen Metallen, wenn eine elektrisch leitende Flüssigkeit (Luftfeuchtigkeit, Säuren, Laugen, Salzlösungen), ein sogenannter Elektrolyt, vorhanden ist. Es entsteht ein galvanisches Element, es fliesst ein Strom, der die Zerstörung eines Metalls zur Folge hat. Dabei wird das unedlere Metall vom edleren angegriffen.
Nenne die Rohstoffe zur Glasherstellung
- 60% Quarzsand
- 19% Soda
- 15% Dolomit (Kalk)
- 6% weitere Rohstoffe
Zusätzlich werden dem Gemisch weitere 20% saubere Glasscherben beigegeben
Nenne die Eigenschaften von Glas
- nicht brennbar
- glatte homogene Oberfläche (leicht zu reinigen)
- hohe chemische Resistenz (beständig gegen die meisten Säuren und Laugen)
- nimmt keine Feuchtigkeit auf, gibt keine Feuchtigkeit ab
- einmal in Form gebracht erfährt Glas keine Formveränderung (kein schwinden, quellen oder werfen)
- unempfindlich gegen Frost und Lufttemperatur
- keine Farbveränderung
Nenne die 3 Holzwerkstoffplatten aus Span und Faserholz
Späne: Spanholzplatten
• verschiedene Oberflächen
• ein- oder mehrschichtig
• je nach Verleimung wasserbeständig
• geringere Biegefestigkeit als Massivholz oder Furnierplatten
Fasern: Faserholzplatten
• verschiedene Härten (Weich-, Hartfasern- und MDF-Platten)
• brennbar
• empfindlich gegen Feuchtigkeit
• Dämmplatten für Schall und Wärme
Holzwolle: Leichtbauplatten
• Wärme-, Schalldämm- und Schallschluckplatten
• ein- und mehrschichtig
Nenne die 3 Holzwerkstoffplatten aus Lagenholz
Nenne 3 Holzwerkstoffplatten aus Verbundwerkstoffen
Tischlerplatten
• i.d.R. dreischichtig aufgebaute Bauplatten;
• Block- oder «Stäbliplatten».
Türblätter
• leicht: Hohltürblatt, leichte Zimmertüren;
• mittel: für mittelschwere Zim-mertüren;
• schwer: Vollkern aus Spanholz, mehrschichtig für feuer- und schallhemmende Türen, Aussen-türen.
Fertigparkett
• mehrschichtiger Aufbau;
• Trägerschicht aus Span- oder MDF-Platten;
• Deckschicht aus Furnierholz 3-6 mm.
Nenne die 3 Materialien der bindemittelgefestigten Baustoffe
Zementprodukte
Kunststeine, Betonelemente, Zementsteine, Porenbeton, Faserzement, etc.
Weisskalkprodukte
Kalksandstein
Gipsprodukte
Vollgipsplatten, Gipskartonplatten, Gipsgebundene, Holzfaserplatten
Nenne Mörtelarten nach deren Anwendungen
- Mauermörtel
- Putzmörtel
- Estrichböden (Unterlagsboden) und Überzüge
- Beschichtungen, Spezialmörtel
Nenne die 3 Gruppen von Kunststoffen
Thermoplaste lassen sich durch Erwärmung verformen und verschweissen
Duroplaste hart, lassen sich nicht schmelzen, unformen oder schweissen
Elastomere elastisch, verformbar aber nicht umformbar, nicht schweissbar
Weshalb wird Beton verdichtet?
• Dichtigkeit erhöhen
• Dauerhaftigkeit verbessern
• gute Druckfestigkeit erzielen
• bessere Haftung zwischen Bewehrung und Beton erreichen
Nach welcher Norm wird Beton klassifiziert?
• SN EN 206-1: 2000 (Produktenorm)
– Anforderungen an die Ausgangsstoffe
– Festlegung des Betons
– Eigenschaften und Nachweis von Frisch- und Festbeton
– Lieferung von Frischbeton
– Verfahren der Produktionskontrolle
– Konformitätskriterien
Was versteht man bei Beton unter Druckfestigkeitsklasse?
• Einteilung von Beton aufgrund seiner Druckfestigkeit [N/mm²] in Klassen
• Unterscheidung zwischen:
– Normalbeton (10-60 N/mm²; ρ 2’000-2’600 kg/m³)
– Schwerbeton(10-60 N/mm²; ρ über 2’600 kg/m³)
– Leichtbeton (9-55 N/mm²; ρ 800-2’000 kg/m³)
• Mindestdruckfestigkeit von Betonzylindern oder - würfeln (CH in der Regel Würfel mit einer Kantenlänge von 150 mm im Prüfalter von 28 Tagen)
Was versteht man bei Beton unter Expositionsklassen?
• Einteilungskategorie für Bauteile, welche die Umwelteinflüsse und die sich daraus ergebenden Gefährdungen bezüglich Dauerhaftigkeit beschreibt
• für jedes Bauobjekt müssen sämtliche Expositionsklassen bauteilbezogen festgelegt werden
• ein Bauteil ist oft mehreren Expositionsklassen ausgesetzt
• muss von den Planenden festgelegt werden
Was ist Pumpbeton und wo wird er verwendet?
• Beton wird am Einbringort entweder mittels Auto- oder stationärer Betonpumpe eingebracht
• praktisch für alle Bauteile einsetzbar
• kostengünstige Methode
• hohe Einbringleistung
• Einbringort schwer zugänglich
Nenne allgemeinen Eigenschaften von Beton
• Druckfestigkeit
• Formbarkeit und Vielseitigkeit
• Verfügbarkeit
• Wasserfestigkeit
• Dauerhaftigkeit
Nenne wesentliche Schwachstellen beim der Verarbeitung von Beton und erkläre wie diese verhütet werden können.
Entmischung des Betons
• Kiesnester als Anreicherungen von grober Gesteinskörnung im Beton
• Schleppwasser lokale Anreicherungen von überschüssigem Wasser mit feinen Zement- und Gesteinskörnungsbestandteilen an senkrechten Schalungen
• Bluten überflüssiges Anmachwasser sammelt sich auf der Betonoberfläche an. Dies führt zu unregelmässigen, absandenden, porösen Oberflächen
• Mikroentmischungen Zement und Feinsand entmischen sich, darunter leidet das optische Erscheinungsbild der Betonoberfläche
Abhilfemassnahmen:
• undichte Schalungen, so dass Zementleim aus der Schalung austreten kann (Siebwirkung)
• zu dichte Bewehrung (Siebwirkung)
• ungenügende Überdeckung der Bewehrung
• ungeeignete Betonzusammensetzung (schlecht abgestimmte Kornzusammensetzung, zu geringe Zementdosierung, zu «flüssige» Konsistenz des Frischbetons, übermässige Dosierung eines Fliessmittels
• für die Bauteildimensionen zu grosses Grösstkorn
• zu kurze Mischzeit
• fehlerhaftes Einbringen des Betons (zu intensives Vibrieren, Nichtgebrauch von Schüttrohren bei hohen Fallhöhen, zu grosse Abstände zwischen den einzelnen Einbringstellen)
Nenne eine wesentliche Schwachstellen beim Beton
Ausblühungen I
m Anmachwasser enthaltene gelöste Stoffe (Kalk) werden bei der Austrocknung des Betons aus dem verdunstenden Wasser ausgeschieden und bilden weissliche Beläge - Ausblühungen
Karbonatisierung und Korrosin der Bewehrung
chemischer Vorgang, der bei ungenügender Überdeckung der Bewerung zu Abplatzungen des Betons führen kann
Rissbildung und Schwinden des Betons
Nenne Materialeigenschaften von Backstein
• hohe Druckfestigkeit
• gute Wärmedämmung
• wärmespeicherd • atmend
• dampfdurchlässig
• feuerbeständig
• guter Putzträger
• baubiologisch gut
• saugfähig, daher nicht dauernder Feuchtigkeit aussetzen
• Ausblühungen und Kalktreiber bei unsachgemässer Anwendung möglich
Nenne 3 Produckte aus Backstein
• Swissmodul (BS für Standardmauerwerk)
• Unipor (Leichtbackstein für Einsteinmauerwerk, gute Wärmedämmung)
• Calmo (schalldämmend)
Nach welchen Kriterien werden Holzarten unterschieden?
• einheimische Nadelhölzer, Weichholz
• ausländische Nadelhölzer
• einheimische Laubhölzer, Hartholz
• ausländische Laubhölzer, Exotisches Holz
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