Funktionen der einzelnen Leukozytenzellen

Sie halten sich nur 6-8h im Blut auf, bevor sie zu ihren Einsatzorten im Gewebe - insbesondere zu den Schleimhäuten - auswandern. Dort können sie Batkerien, aber auch körpereigene Zellen, im Rahmen der unspezifischen Abwehr phagazytieren (auffressen). Danach sterben sie selbst ab und es entsteht ein Gemisch aus Granulozytenresten und anderen Gewebstrümmern, der Eiter.

Sie spielen eine Rolle bei der Abwehr von Parasiten und sind beteiligt bei allergischen Reaktionen.

Sie enthalten Histamin und Heparin. Sie vermitteln zusammen mit den eosinophilen Granzulozyten allergische Reaktionen vom Soforttyp - Histamn und Heparin werden freigegeben.

Monozyten sind die grössten Zellen im Blut. Sie verweilen ein bis zwei Tage im Blutgefässsystem und wandern danach in verschiedene Organe, wo sie sich in ortsständige Makrophagen verwandeln. Makrophagen phagozytieren Mikroorganismen. Sie gehören zu den antigenpräsentierenden Zellen.

Entscheidend zwischen dem Ort ihrer Prägung (Thymus und Bursa fabricii im Knochenmark) wird zwischen T-Lymphozyten und B-Lymphozyten unterschieden.

T-Lymphozyten werden in drei Untergruppen unterteilt. In die T-Helferzellen, die zytotoxischen T-Zellen und ins T-Zell-Gedächtnis. Sie gehören mit den B-Lymphozyten zur spezifischen Abwehr.

Die B-Lymphozyten können sich zu Plasmazellen weiterentwickeln, welche Antikörper produzieren, das heisst genau passende Abwehrstoffe gegen Fremdstoffe und Krankheitserrerger bilden.

Die natürlichen Killerzellen. Sie wirken vor allem gegen virusinfizierte und tumorartig veränderte Zellen. Sie zerstören diese veränderten Zellen durch Freisetzung von zytotoxischer Substanzen. Ähnlich halten das die T-Zellen.