Funktionelle Anatomie Dehnen
Dehnmethoden, Beweglichkeit
Dehnmethoden, Beweglichkeit
Fichier Détails
Cartes-fiches | 20 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 17.11.2016 / 24.11.2018 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/funktionelle_anatomie_dehnen
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Warum nimmt die Gelenkbeweglichkeit ab resp. wird der Muskel zu „kurz“? (versteifen oder verspannen)
- durch schwere Arbeit oder hartes Training
- durch schlecht koordinierte Bewegungen
- durch schlechte Körperhaltung
- durch Inaktivität
- durch einseitige Bewegungen
- durch Verletzungen und Schmerzen in der betroffenen Region
Welche Strukturen kann man zur Förderung von Beweglichkeit dehnen?
- der Muskel (kontraktile Einheit, Titinelement)
- das Bindewegwebe des Muskels
- Sehnen, Bänder, Gelenkkapsel, sowie die Haut
- Nerven (IMMER DYNAMISCH DEHNEN)
passives Dehnen
Der Gegenspieler des zu dehnenden Muskels ist entspannt.
aktives Dehnen
Der Antagonist ist angespannt.
dynamisches Dehnen
Dehnung wird immer nur kurz eingenommen und wieder gelockert.
statisches Dehnen
Die Position der Dehnung wird ein paar Sekunden gehalten.
postisometrisches Dehnen
DIe Dehnung findet im ANschluss an eine isometrische Anspannung (5-10 Sek.) des zu dehnenden Zielmuskels statt.
aktive Insuffizienz (Dehnen)
Der Agonist ist schon maximal angenähert und kann nicht mehr aktiv verkürzt werden.
passive Insuffizienz (Dehnen)
Der Agonist kann nict weiter kontrahieren da der Antagonist bereits voll gedehnt ist.
distal dehnen
proximales Gelenk fixiert, distales Gelenk wird bewegt
proximal dehnen
distales Gelenk fixiert, proximales Gelenk wird bewegt
Im Rahmen der „normalen“ Beweglichkeit gibt es in der Literatur keinen Hinweis dafür, dass
Dehnen einen präventiven Effekt für Sportverletzungen hat.
Dehnen ist nicht wichtig für die Leistungsfähigkeit bei Sportarten die Beweglichkeit erfordern
(Muskel‐ und Gelenkbeweglichkeit).
Es ist nicht klar, ob es eine optimale Beweglichkeit für das Erreichen von sportlicher Leistungsfähigkeit
gibt.
Dehnen vor Aktivitäten, die keine grossen Bewegungsradien benötigen, hat keinen Effekt.
Dehnen beeinflusst die Gelenkstabilität nicht.
Dehnen beeinflusst die Muskelarbeit positiv bei exzentrischen Bewegungen bei denen
die Verletzungshäufigkeit am grössten ist.
Es gibt keine Studie, die nachgewiesen hat, dass eine schlechtere Beweglichkeit (höhere Steifigkeit)
zu vermehrter Verletzungsanfälligkeit geführt hätte.
Statisches Dehnen beeinflusst die Sprunghöhe. Einem Aufwärmen ist dem Dehnen daher
unbedingt anzuschliessen.
Zusammenfassend gibt es keinen ausreichenden Beweis, das Dehnen vor oder nach einer Aktivität
zu empfehlen oder davon abzuraten.
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