FS1-12 Examen 3

• Statistisches Bundesamt, Landesamt

• WHO

• Private Institutionen zB Bertelsmann Stiftung

Geburtenrate

beinflußbar durch: politische Rahmenbedingungen zB wirtschaftliche Bedingungen, gesellschaftliche Bedingungen

Sterberate

keine Änderung bei gleichbleibender Versorgung

Migration

beinflußbar durch: Förderung der Zuwanderung

Anteil der Frauen im Alter steigt, Feminisierung

Gründe warum Frauen im Schnitt 5 Jahre länger leben:

gesündere Lebensart

häufiger Arztbesuch

verwitwung

2/3 der 60 jährigen und 3/4 der 70 Jährigen sind weiblich

Hochaltrigkeit

hoher Anteil über 80 Jähriger; Gründe: medizinischer Versorgung bessere Lebens und Hygienebedingungenaber gehäuftes Auftreten ,medizinischer Probleme

Singulariesierung (Vereinzelung)

Einzelhaushalte durch

Veränderte Beziehung

mehr Singles

Verwitwung

Daraus folgt meist Vereinsamung, fehlende Unterstützung, helfende Angehörige

Verjüngung des Alters

Aussehen und Erscheinen älterer Menschen verjüngt

Selbsteinschätzung jünger (subjektives Alter)

Entberuflichung der Alters

immer weniger alte im Beruf leben

Schon deutlich vor 65 Lebensjahr Rückzug aus dem Beruf

schlechte Chancen für über 50 Jährige auf dem Arbeitsmarkt

Daraus folgt: Probleme bei Finanzierung des Alters, "Generations Vertrag" wird brüchig

Ausweitung und Differenzierung der Alters

Alter wird differenzierter zB aktive, junge Alte im Gegensatz und Hochbetagten. Unterschiede im Konsum Verhalten, Freizeitverhalten

weniger Leute zahlen in Sozialversicherung ein, Rentenversicherung ist dadurch nicht mehr gewährleistet

Da insgesammt weniger Leute da sind, müssen diese in der Regel länger arbeiten, die Lebensarbeitszeit verlängert sich

zu 1:

Medizinesche Versorgung wird besser und langanhaltender

Pflegebedürftigkeit steigt durch multimorbidität des Alters

erhöhte Behandlungskosten zB durch ambulante Pflegedienste

zu 2:

Die medizinische Behandlungen Beschränken (nicht jede OP wird für jeden genehmigt)

Private Vorsorge fürs Alter treffen. Schon in jungen Jahren dafür sorgen die Sozialkassen zu erleichtern

• Geburtenrückgang

• zunehmende Patchwork-Familien

• höhere geographische Mobilität

• soziale Mobilität

• veränderte Wohnverhältnisse

• zunehmende Scheidungsrate

• alternative Lebensformen

• Sozialisation

• Weniger Verdienstausfall

• Traditionelles Familienverständnis

• typische Stereotypien (natürliche Begabung.... hat ja auch Kinder....)

psychische Belastung

• Überforderung

• Depression

• Wut/ Aggression

• Rollenkonflikt

• Burn out

• Ängste (Versagensängste/ Zukunftsängste)

• Süchte

• Schuldgefühle

körperliche Belastung

• "Rücken"

• verminderte Abwehr

• Schlaf-Störung

• Hormonelle Störung

• Herz-Kreislauf

• Stürze+ Folgeerkrankung

soziale Belastung

• Isolation

• Finanzielle Belastung

• Vernachlässigung von Freunden+ Familie

• Eigene Bedürfnisse werden Vernachlässigt

• Einschränkung beruflicher Tätigkeit

- Ambulante Dienste

- Tages- und Nachtkliniken

- Verhinderungspflege

- Selbsthilfe Gruppen

- usw

• Verantwortung für den anderen muss übernommen werden

• Machtverhältnisse verschieben/ ändern sich

• neue Aufgaben müssen übernommen, bzw neue Aufgaben müssen verteilt werden

• Bekannte Freunde fallen weg

• Alte Vertrautheiten können wegfallen, Einsamkeit entsteht

• Gewisse Lebenziele müssen neu definiert werden

• Andere Personen müssen in Pflegeprozess integriert werden

• was immer man tut (in guter Absicht) hat "schlechte" Folgen. Es gibt kein gutes Ende

• Das "Ende" der Pflege ist der Tod

• Mit guter Pflege wird das Leiden gegeben falls verlängert

• Pflegerin "zweifelt" ob mit guter Pflege Leiden verlängert wird

• Situation nicht auflösbar, da man nicht schlecht pflegen wird, um Leidensprozeß zu verkürzen

Weiterentwicklung der psychologischen Entwicklung des Menschen als lebenslanger Prozess

8 Stufen; jede Stufe beinhaltet typische Probleme die sich aus vordefinierten "Spannungsfeldern" ergeben.

Integrität vs Verzweiflung

• Mensch setzt sich mit eigenem Lebenslauf auseinander (sog. Lebensrückschau) Sinn des eigenen Lebens wird erforscht

• Lebensgeschichte soll Angesicht des nahenden Todes bejaht werden Tod soll annehmbar erscheinen

• Falls Lebensrückschau unbefriedigend, kann Verzweiflung resultieren.

1. zunehmendes Bewusstsein für Endlichkeit des Leben

2. bewusste Auseinandersetzung mit bisherigem Leben

3. Prozess um wichtige Entscheidungen beginnt

4. Reflektion über erreichte Ziele

5. Lebensrückschau bewirkt im optimalen Fall Zufriedenheit im Alter

 Lebens-Umdeutung: Was ist das?

Lebensereignisse interpretiert (deutet) so dass sie in Lebensgeschichte passen.

pflegerische Bedeutung:

• kann für alte Menschen als Bewältigungsstrategie notwendig werden, um Lebensrückschau stimmig zu machen und falsche Lebens-Entscheidungen am Ende nicht schmerzhaft erleben zu müssen

• Pflege muss Umdeutung respektieren, auch wenn offenbar realitätsfern

unbewusste Bewältigungsstrategie um Wohlbefinden aufrecht zu erhalten weil ein Trauma nicht bewusst verarbeitet werden kann.

Dient dazu das Dasein erträglich zu machen+ Mut daraus zu schöpfen

bewusste Umdeutung der eigenen Lebenserfahrungen, um sie - rückschauend - zufrieden zu deuten

= somit hat Mensch subjektiv die richtige Antwort gefunden, auch wenn realitätsfern

= dies bestätigt eigene positive Entwicklung und steigert das Selbstwertgefühl

Die Gesamtheit aller Maßnahmen, die ein hohes Lebensalter bei geistig+ körperlichen Wohlbefinden ermöglichen.

- Prävention

schon kleinste körperliche/ geistige Aktivitäten verzögern Rückbilds-Mechanismen im Alter

- Rehabilitation (Therapie)

Wiedererlangung von Fähigkeiten nach Störungen, zB durch Krankheit

- Problemmanagement

von irreversiblen Krankheiten zB Prothesen, Behinderungen

- Optimierung Entwicklungsbedingungen

setzt bereits in Jugend ein, zB Bildung, Kommunikative Fähigkeit, Sport, Gesunde Ernährung und Freizeitverhalten

• Entwicklungsfähigkeit der Person: auch im Alter entwicklungsfähig

• Plastizität = Verhalten auch im Alter änderbar

• Kompetenz, die sich aus unterschiedlichen Bereichen aufbaut, und gefördert werden kann

• Umwelt hat Einfluss auf Verhalten und und Leistungsfähigkeit

man pflegt biohraphieorientiert und personenbezogenunter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse und Beachtung von religiöser, kultureller und geschlechtsspezifische Unterschiede ohne Verallgemeinerung

• religiöse

• kulturelle

• geschlechtsspezifische

Flucht

Aufgrund von Krieg, politische Verfolgung, geschlechtsspezifische Verfolgung Hunger, religiöse Verfolgung

zB aus dem Iran und Irak

Suche nach Arbeit

kommen aus wirtschaftlichen Gründen, erhoffen sich bessere Chancen auf Arbeitsmarkt, finden woanders keine Arbeit

zB: aus Polen, Italien, Spanien, Türkei