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FS1-12 Examen 2

Zeug für die Pflegeklausur

Zeug für die Pflegeklausur


Kartei Details

Karten 51
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 12.03.2015 / 16.03.2015
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Was ist Parkinson?

Die Parkinson-Krankheit oder Morbus Parkinson ist eine langsam fortschreitende neurodegenerative Erkrankung.

Der Morbus Parkinson ist gekennzeichnet durch das vornehmliche Absterben der Dopamin-produzierenden Nervenzellen in der Substantia nigra. Der Mangel an dem Botenstoff Dopamin führt zu einer Verminderung der aktivierenden Wirkung der Basalganglien (Gebiete im Gehirn die für die Motorik zuständig ist) auf die Großhirnrinde.

 

Was sind die Leitsymptome von Parkinson?

• Rigor (Muskelstarre),
Muskulatur ist verhärtet, verspannt. Bei passivem Beugen und Strecken wachsartiger, zäher
Widerstand. Schmerzen durch Verkrampfung, psychisches Kopfkissen
• Bradykinese (verlangsamte Bewegungen), welche bis hin zu Akinese (Bewegungslosigkeit)
führen kann,
• Tremor (Muskelzittern) sowie
• posturale Instabilität (Haltungsinstabilität).

Was sind Anzeichen, die man bei Jemandem, an Parkinson Erkrankten, beobachten kann?

– kleinschrittiger, schlürfender Gang
– häufig Starthemmung/ Freezing
– Akinese: Oberkörper, Hüfte, Knie gebeugt
– Arme am Körper und angewinkelt, kein freies Mitschwingen
– Festkleben der Füße
– keine Ausfallschritte möglich
– Schluckstörung (Akinese)
– Sprache leise, monoton (Akinese)

Was versteht man unter "Starthemmung" und was kann man dagegen machen?

Schwierigkeiten „in Gang“ zu kommen bei Beginn einer Bewegung (Aufstehen, Loslaufen...), Kann
auch zu plötzlicher Bewegungsblockade kommen (Freezing) oft wenn Bewegungsänderungen
anstehen. Wird durch Ungeduld und Zeitdruck verstärkt
Maßnahmen
– Akustische Signale
aufzählen, rhythmische Musik, Startkommando
– Optische Signale
Strichmarkierung am Boden, Laserstock/ Anti-Freezing Stock
– Berührung und Führung

Was versteht man unter einer "Akinetischen Krise"?

seltenes Ereignis, wenn die Medis nicht mehr wirken (Endzustand der Erkrankung)
– extreme Akinsese (völlig Bewegungsblockkiert
– kein Kauen oder schlucken
– stark ausgeprägter Rigor
– unbeweglich/ steif
– flache Atmung
– erhöhter Blutdruck
– Tachykardie
– Fieber (40°)
– starkes schwitzen
Lösung: Sofort Rettungswagen!

Welche Inkontinenzformen kennen wir?

- Funktionale Inkontinenz (zB Alzheimer)

Eine Funktionsstörung der Blase, Fähigkeit zur zielgerichteten Blasenentleerung fehlt

- Belastungsinkontinenz (zB nach Schwangerschaft)

Harnverlust durch Anspannung im Bauchbereich

- Dranginkontinenz (Rezeptorstörung)

Häufiger Harndrang, Person erreicht aber die Toilette nicht mehr. Rezeptorenstörung der Blase

- Überlaufinkontinenz (Prostata-Krebs)

Behinderung der Blasenentleerung aufgrund eines mechanischen Hindernisses

- Mischinkontinenz

Mischung aus Drang- und Belastungsinkontinenz

 

Welche Inkontinenzstufen gibt es?

Kontinent:
Kein Problem
Unabhängig erreichte Kontinenz
Maßnahmen gegen willkürlichen Harnverlust sind nötig, werden aber selbstständig durchgeführt
(Toilettengänge fest planen)
Abhängig erreichte Kontinenz
Maßnahmen sind nötig, werden aber durch Fremdpersonen durchgeführt
(Jemanden daran erinnern zur Toilette zu gehen)
Unabhängig kompensierte Inkontinenz
Unfreiwilliger Ausscheidungsverlust bei Selbstständiger Inkontinenzhilfsmittelnahme
(Selber Vorlagen wechseln)
Abhängig erreichte Inkontinenz
Unfreiwilliger Ausscheidungsverlust, fremder Inkontinenzhilfsmittelgabe
(Jemand wechselt bei dem Betreffenden die Vorlagen)
Nicht kompensierte Inkontinenz
Inkontinenz wird verleugnet, Hilfestellung wird abgelehnt

Was sind die Symptome einer Nierenbeckenentzündung?

Blut im Urin und mitunter übler Geruch.

Erhöhte Temperatur.

Meist starke Flankenschmerzen an betroffener Seite und hohes Fieber (bei alten Menschen unter Umständen kein Fieber)