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Fremdwörter verschiedenster Kategorien und Fachbereiche
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 255 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Culture générale |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 18.01.2013 / 20.08.2014 |
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Hyperästhesie
Eine Hyperästhesie ist allgemein eine Überempfindlichkeit und gesteigerte Erregbarkeit der Gefühls- und Sinnesnerven.[1]
Das Gegenteil davon sind die Hypoästhesie (verminderte Empfindlichkeit) und Anästhesie (Empfindungslosigkeit).
In der Psychologie und Psychiatrie steht Hyperästhesie für eine allgemein krankhaft gesteigerte Erregbarkeit.[3] Ernst Kretschmer verwendete den Begriff auch, um die erhöhte emotionale Empfindsamkeit schizoider Persönlichkeiten zu beschreiben.[4]
Winkelzug
Bedeutungen:
[1] für andere schwer durchschaubare, dem eigenen Interesse dienende Handlung
Synonyme:
[1] Kabinettstück
([1] Handlung/Aktion, die besonders geschickt und erfolgreich zu Ende gebracht wurde
[2] Kunstwerk besonderer Qualität)
kaprizieren
Bedeutungen:
[1] reflexiv: sich willkürlich, aus schierer Laune, überstürzt oder halsstarrig auf etwas festlegen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Substantiv Kaprice mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ier und der Flexionsendung -en[1]
Synonyme:
[1] sich auf etwas versteifen/festlegen/konzentrieren; sich etwas in den Kopf setzen
Bedeutungen:
- [1] landschaftlich, von Gegenständen: alt und schadhaft, verbraucht, aus dem Leim gehend
- [2] landschaftlich, von Menschen:gesundheitlich angeschlagen, altersschwach
Herkunft:
- Von mittelhochdeutsch lit - Gelenk, Glied und dem Substantiv Schaft,abgeleitet mit dem Suffix -ig. Etwas Lidschäftiges sei wackelig wie ein (Finger-)Glied.[1]
Beispiele:
- [1] „Ein aus Würzburg stammender junger Professor, in dessen altem Auto ich kurz nach dem Krieg mitfuhr, entschuldigte sich, der Wagen sei leider schon etwas lidschäftig.“[2]
agalmisch // algamics
Das Studieren und Durchführen der Produktion von nicht knappen Gütern
Kontingenz
(von lateinisch contingere „berühren, erfassen, nahestehen“ sowie lateinisch contingit „es ereignet sich, stößt zu“ und lateinisch contingentia „Möglichkeit, Zufall“) steht für:
- Kontingenz (Philosophie), die Nicht-Notwendigkeit alles Bestehenden
- Kontingenz (Logik), Aussagenform, die sowohl wahr als auch falsch sein kann, siehe Erfüllbarkeit
- Kontingenz (Soziologie), prinzipielle Offenheit menschlicher Lebenserfahrungen
- Kontingenz (Statistik), statistischer Zusammenhang nominalskalierter Merkmale
- Kontingenztheorie (Evolution), Abhängigkeit der langfristigen Entwicklung des Lebens auf der Erde von Zufallsereignissen
- Kontingenz (Psychologie), fein abgestimmte emotionale Kommunikation zwischen zwei Menschen, siehe Rapport (Psychologie)
- Kontingenz (Lerntheorie), unmittelbare und regelmäßige Konsequenz auf Verhalten, siehe Operante Konditionierung
- Kontiguitätstheorie – Simultaneität von Bewegung und zufälligem Reiz als hinreichende und notwendige Bedingung des Lernens
- Kontingenz (Geschichtswissenschaft), die Vereinbarkeit von Kausalität und Offenheit der Geschichte
Andragogik
Andragogik (von altgriechisch ἀνήρ anér, deutsch ‚Mann‘ sowie ἄγειν ágein ‚führen, transportieren, treiben, ziehen‘) ist die Wissenschaft, die sich mit dem Verstehen und Gestalten der lebenslangen Bildung des Erwachsenen befasst. Dazu gehören alle Bereiche, von der beruflichen über die soziale, politische und kulturelle Bildung, bis zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Die Methoden sind auf selbstständige, eigenverantwortliche Erwachsene ausgerichtet.
Andragogik ist Teil der Agogik, zu der auch die Pädagogik (Kinder und Jugendliche) und Geragogik (Senioren) gehört. Während früher Wissenschaftler wie Jost Reischmann die Erwachsenenbildung als einen Teil der Andragogik einordneten, werden inzwischen die Begriffe Erwachsenenbildung, Weiterbildung und Andragogik in der Fachliteratur zunehmend synonym verwendet.
(Anthropagogik/Anthropagogie) und (Anthropoid) als bessere Begriffe für Andragogik wegen anér=Mann
klandestin
Bedeutungen:
gehoben, veraltet: unbeobachtet, im Verborgenen befindlich, geheim gehalten
Herkunft:
das Wort geht über französisch clandestin → fr auf das lateinische Adjektiv clandestinus → la „heimlich“ zurück[1]
Synonyme:
geheim, heimlich, klammheimlich, konspirativ, verborgen, versteckt
Beispiele:
Er schob ihr klandestin einen Zettel zu.
„Der BND fürchtet nun, dass ein möglicher Prozess umfangreichen Einblick in die klandestine Operation ermöglicht, die lange Jahre als eine der wichtigsten Spionageaktionen der Dienste galt…„Weil der Tierkreismörder allenfalls über laienhafte Kenntnisse der Kryptologie verfügt haben dürfte, sieht Autor Schmeh hier eine der Grundregeln des klandestinen Gewerbes bestätigt: »Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich.
„Peter Suhrkamp hatte zum Glück mancherlei halb klandestine Verbindungen zu den Ministerien, und so schien es denn ganz so, als würde sein Plan – Rettung des Verlages durch ein zur »Kriegswichtigkeit« hochgestapeltes Buch – gelingen
Neben diesen klandestinen Aktionen verübten Linksextremisten aber auch im Zusammenhang mit Demonstrationen und Großveranstaltungen zahlreiche Gewalttaten.
Ikebana
Ikebana (japanisch 生け花 auch いけばな, wörtlich „lebende Blumen“) ist die japanische Kunst des Blumenarrangierens. Die meditative Form des Ikebana wird Kadō (華道, dt. „Weg der Blumen“) genannt. Sowohl Schüler als auch Lehrer des Kadō werden Kadōka (華道家) genannt.
Ikebana ist eine eigenständige, ausschließlich in Japan entwickelte Kunstform. Neben der Teezeremonie, der Kalligraphie, der Dichtkunst und der Musik gehörte sie zwingend zur Ausbildung jedes Adligen. Praktiziert wurde sie auch von Samurai und den Priestern der buddhistischen und shintoistischen Klöster. Sie war zunächst ausschließlich Männern vorbehalten.
Attisches Salz
Damit ist der geistreiche, satirische Witz gemeint, wie er für das urbane Sprechen typisch war.
Der Ausdruck geht zurück auf Cicero, de oratore (Über den Redner) 2,217. Dort heißt es, dass die gute Rede auch witzig sein soll, dass sich dies aber der theoretischen Darlegung entzieht; Meister dieser „salsa“ (gesalzenen Witze) seien die Griechen und besonders die Bewohner Attikas gewesen: „praeter ceteros Attici excellunt“ (vor allen anderen tun sich hierin die Leute in Attika hervor).
Stelldichein
Ein Stelldichein ist die von Joachim Heinrich Campe (1746–1818) eingedeutschte französische Bezeichnung rendez-vous im Sinne einer (romantischen) Verabredung. Im modernen Sprachgebrauch ist der Ausdruck in dieser Bedeutung veraltet.[1] Früher auch für neutrale Zusammenkünfte mehrerer Personen verwendet (z. B. ‚Stelldichein der Prominenz‘). Für die romantische Verabredung bürgerte sich neben Rendezvous in der Umgangssprache, insbesondere in der Jugendsprache, der Anglizismus Date ein.[2]
Akrasia
Unter Akrasia (altgriechisch ἀκρασία akrasia, lateinisch incontinentia, Willensschwäche, Unbeherrschtheit, Handeln wider besseres Wissen) versteht man den Fall, dass eine Person eine Handlung ausführt, obwohl sie eine alternativeHandlung für besser hält. Die Analyseentsprechender Handlungen ist eines der zentralen Probleme der philosophischen Disziplin der Handlungstheorie, da akratische Handlungen plausibel scheinenden Annahmen über Handlungen von Personen zu widersprechen scheinen. Untersucht wird dabei, ob oder inwiefern entsprechende Handlungsphänomene mit folgendem Prinzip vereinbar sind: Personen führen, wenn sie dazu in der Lage sind, solche Handlungen aus, die sie für gut halten.
Autolyse
Selbstauflösung (Bio.)
Eidetische Reduktion
(griechisch εἶδος = die Schau, das Geschaute oder Wesen (Platon) und lat. reductio = Zurückführung) ist ein Begriff und eine Methode der Phänomenologie. Grob gesagt handelt es sich dabei um eine Rückführung alles Erlebten auf das „Wesentliche"
Haiku
(jap. 俳句, dt. „lustiger Vers“; Plural: Haiku, auch: Haikus) ist eine traditionelle japanische Gedichtform, die heute weltweit verbreitet ist.
Im Deutschen werden Haiku in der Regel dreizeilig geschrieben. Bis um die Jahrtausendwende galt zudem die Vorgabe von 5-7-5 Silben.
Eskapismus
Als Eskapismus, Realitätsflucht oder Wirklichkeitsflucht bezeichnet man die Flucht aus oder vor der realen Welt und das Meiden derselben mit all ihren Anforderungen zugunsten einer Scheinwirklichkeit, d. h. imaginären oder möglichen besseren Wirklichkeit.
Eulogie
Eulogie (gr. εὐλογία, wörtl.: „gutes Wort“, übertragene Bedeutung: „Segenspruch“), ist ein theologischer Begriff, der sowohl in der neutestamentlichen Wissenschaft als auch in der Liturgik verwendet wird.
Liturgie
Der Begriff Liturgie (v. griech. λειτουργία leiturgia ‚öffentlicher Dienst‘,) bezeichnet die Ordnung und Gesamtheit der religiösen Zeremonien und Riten des jüdischen und des christlichen Gottesdienstes.
Plebiszit
Ein Plebiszit (von lateinisch plebiscitum ‚Volksbeschluss‘, von plebs (Genitiv plebis) ‚einfaches Volk‘ und scitum ‚Beschluss‘) ist eine Abstimmung des Wahlvolkes über eine Sachfrage. In einer repräsentativen Demokratie ergänzen Plebiszite (auch plebiszit
Häresie / Heterodoxie
Häresie (von altgriechisch αἵρεσις, haíresis, „Wahl, Anschauung, Schule, Ketzerei“)[1] oder Heterodoxie (von ἑτεροδοξία, heterodoxia, „verschiedene Meinung“)[1] ist eine Bezeichnung für eine Lehre, die im Widerspruch zur Lehre einer christlichen Großkirche oder einer anderen vorherrschenden Auffassung steht und beansprucht, selbst die Wahrheit richtiger zum Ausdruck zu bringen; Gegenbegriff ist die Orthodoxie (Rechtgläubigkeit). Eine Lehre oder Lebensform kann prinzipiell nur relativ zu einer anderen – als „orthodox“ beurteilten – als häretisch bezeichnet werden.[2]
Zelot
In der deutschen Bildungssprache wird Zelot auch für einen Eiferer oder Fanatiker verwendet. Im Synkretistischen Streit steht Zelot für die orthodoxen Lutheraner.
Der Ausdruck Zelot (griechisch: ζηλωτής zelotes „Eiferer“, hebräisch קנאי kanai) leitet sich von der biblischen Gestalt Pinchas dem Zeloten, dem Enkel Aarons, ab, der mit dem Speer in der Hand „für seinen Gott eiferte“, indem er einem anderen Israeliten, der sich mit einer „fremden“ Frau eingelassen hatte, in dessen Zelt folgte und ihn und die Frau mit dem Speer durchbohrte (4. Buch Mose, 25).
Koan
Ein Kōan (jap. 公案; chinesisch 公案 gōng'àn, W.-G. kung-an ‚Öffentlicher Aushang‘; hgl. 공안, gong-an; andere gebräuchliche Transkriptionen aus dem koreanischen: Kung-an, Kungan; viet. công án) ist im chinesischen Chan- bzw. japanischen Zen-Buddhismus eine kurze Anekdote oder Sentenz, die eine beispielhafte Handlung oder Aussage eines Zen-Meisters, ganz selten auch eines Zen-Schülers, darstellt.
Verlauf und Pointen dieser speziellen Anekdoten wirken auf den Laien meist vollkommen paradox, unverständlich oder sinnlos. In der Folge kommt es manchmal zur fehlerhaften Übertragung des Begriffs Kōan auf andere unsinnige Kurzgeschichten.
Unwörter des Jahres 2012
- Opfer-Abo
- „Schlecker-Frauen“
- Anschlussverwendung
- Moderne Tierhaltung
- Ehrensold
Unwörter der Jahre
- 2011: Dönner-Morde
- 2010: alternativlos
- 2009: betriebsratverseucht
Wort des Jahres 2012 (und der Vorjahre)
- Rettungsroutine
- 2011: Stresstest
- 2010: Wutbürger
Daleks
Die Daleks sind eine nichtmenschliche Rasse von kriegerischen Außerirdischen aus der britischen Science-Fiction-Kultserie Doctor Who.
Sie spielen die Rolle der bekanntesten und populärsten Widersacher der Hauptfigur der Serie, des zeitreisenden Doktors. Daleks sind zu einem festen Teil der britischen Populärkultur geworden. Es gab und gibt zahllose Fanartikel in Dalekgestalt, und 1999 erschien sogar eine Briefmarke, die einen Dalek abbildete. Seit ihrem erstmaligen Erscheinen in der 1963er Folge 1.05 The Dead Planet tauchten sie bisher in 131 Folgen von Doctor Who auf, davon 120 der Ursprungsserie (dUS), dem Fernsehfilm mit dem 8. Doktor von 1996 und in bisher 10 Folgen der Fortsetzungsserie (dFS).
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