Fotografie Theorie
Themen: Licht & Farbe, fotografische Optik und Apparate, Berufskunde, chemische Vorgänge, Lichtempfindliche Schichten, Fotografische Farbverfahren, Fachrechnen
Themen: Licht & Farbe, fotografische Optik und Apparate, Berufskunde, chemische Vorgänge, Lichtempfindliche Schichten, Fotografische Farbverfahren, Fachrechnen
Set of flashcards Details
Flashcards | 496 |
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Students | 26 |
Language | Deutsch |
Category | Career Studies |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 19.03.2014 / 29.12.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/fotografie_theorie
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Gib eine kurze Beschreibung der Farbwahrnehmung unseres Sehapparates (Auge + Gehirn)
Über die Netzhaut unseres Auges nehmen wir Lichtwellen auf, welche dann im inneren des Auges auf die Fotorezeptoren treffen. Foeva heisst der Bereich in unserem Auge, welcher fürs Farbsehen verantwortlich ist. Die sogenannten Zäpfchen sind sensibel für die Farben Rot, Grün und Blau. Weiter gegen den Rand finden sich Stäbchen die für die Helligkeit aber nicht fürs Farbsehen sensibilisiert sind. Diese Information welche die Fotorezeptoren aufnehmen, werden mittels dem Sehnerv zum Gehirn transporteirt. Dort wird dann aus all den unterschiedlichen Informationen das Bild zusammengemischt welches wir sehen. Die Mischung ergibt die Information über Farbton, Sättigung und Helligkeit.
Farbton und Sättigung werden über einen Zahlen/Buchstabencode beschrieben. Warum verwendet man dafür nicht die Wellenlänge der Lichtstrahlen?
Weil die Wellenlängen nur die gesättigten Farbensind. Helligkeit und Sättigung sind Parameter welche die reine Farbe verändern. Ausserdem reichen die Wellenlängen nicht aus, um alle Farben zu beschreiben.
Wie sind die Farben in einem Farbsystem beschrieben? Erkläre das mit einem Vergleich zweier dir bekannten Modelle.
Lab farsystem: Die Achsen -a+a und -b+b definieren die Farbe. Am Rand der Kugel liegen die gesättigten Farben bis hin zur Mitte die unbunten Farben. Die Achse -a+a beinhaltet die Farben grün-rot und die Achse -b+b blau bis gel. Horizontal durch den Mittelpunkt verläuft die Luminanz/Helligkeitsachse. Geht man vom Querschnitt der Mitte der Kugel aus, werden die Farben nach Oben zunehmend Heller und nach Unten zunehmend dunkler. Mit diesem Farbsystem können alle wahrnehmbaren Farben dargestellt werden.
Farbräume die in der Fotografie gebräuchlich sind
AdobeRGB, ProphotoRGB, sRGB, ECI
Damit ein Monitor eine farbgenaue Anzeige machen kann, muss er kalibriert und profiliert werden. Was ist mit diesen beiden Begriffen genau gemeint und wie geht man dabei vor?
Bevor man den Monitor profiliert muss er zuerst kalibriert werden. D.h. der Weisspunkt muss festgelegt werden, sowie der Kontrast und die Luminanz -> Gammawert.
Bei AdobeRGB wird ein Wert von 120cda und 65D und Gammawert von 2.2 empfohlen (bei den meisten Geräten)
Diese Parameter dürfen für die Profilierung nicht mehr verändert werden. Für die Profilierung werden mit einem Colorimeter oder Spektralfotometer und der passenden Software gemessen wie sich der Istwert der Darstellungsfarbe vom Standartwert unterscheidet. Diese Abweichung wird dann in einem Monitorprofil gespeichert. Am Besten unter dem Namen: Monitorwert_Gammawert_cdaWert_DAtum. Dann kann man mit diesem Profil arbeiten.
Was unterscheidet ICC-Profile von anderen Profilen?
ICC= International Color Consortium
Gibt man eine Datei, welche ein ICC-Profil verwendet, an ein x-beliebiges Ausgabegerät weiter, kann das Ausgabegerät die Farben richtig interpretieren. Andere Profile sind nicht für die Ausgabe gedacht und definieren nur wie die Farben einer speziellen Lichtsituation dargestellt werden. -> Kameraprofile
Warum liefern die Kamerahersteller keine ICC-Profile für die Fotoapparate?
Weil diese nicht für die Farbaufnahme gedacht sind, sondern nur abweichungen definieren. Die Kamera kann auch für jede erdenkliche Lichtsituation spezifisch profiliert werden. Da gibt es keinen Standard.
Wie stellt man ein Kameraprofil mit Hilfe des ColorCheker Passport her?
Man fotografiert bei einer bestimmten Lichtsituation die Farbchart des Colorchercker Passports. Es muss ein RAW sein, WB darf nicht auf "auto" eingestellt sein. Mit der zugehörigen Software kann man dieses Bild öfnen. Die Software kennt die genauen Lab-Werte der Farben auf der Farbchart und kann somit die Abweichung vom fotografierten Bild zum Labwert ermitteln und es als Profil speichern. Dieses Profil ist dann allerdings nur für diese eine Kamera-Lichtsituation geeignet.
Beschreibe die Einstellung zum Druck eines Fotos mit dem passenden Profil (über Photoshop)
Man wählt im Menü Drucken das Colormanagement über Photoshop geschieht (und nicht über den Drucker). So kann man das gewünschte Druckerprofil und die Papiersorte wählen. Wichtig ist auch, ein passendes Rendering Intent zu wählen.
Dass die Farben ausserhalb des druckbaren Farbbereichs liegen. Man müsste die Datei konvertieren, bzw. sie ist bereits von einem anderen Farbraum konvertiert worden. Da der Druckbare Farbraum der kleinste ist, werden die Farben in den kleineren Farbraum gepasst. Beim Rendering Intent werden so die Farben die ausserhalb des Bereiches leigen abgeschnitten (relativ Farbmetrisch.) Beim Softproof können diese Farben danna uch als graue Flächen dargestellt werden.
Dass die Farben ausserhalb des druckbaren Farbbereichs liegen. Man müsste die Datei konvertieren, bzw. sie ist bereits von einem anderen Farbraum konvertiert worden. Da der Druckbare Farbraum der kleinste ist, werden die Farben in den kleineren Farbraum gepasst. Beim Rendering Intent werden so die Farben die ausserhalb des Bereiches leigen abgeschnitten (relativ Farbmetrisch.) Beim Softproof können diese Farben danna uch als graue Flächen dargestellt werden.
Beschreibe die Aufgabe des Color Management Moduls (CMM) eines Computers?
Das CMM rechnet den Farbraum des Eingabegerätes in den Geräteunabhängigen Farbraum CIElab um und dann von dort rechnet er diesen Wert wieder in den Farbraum des Ausgabegerätes um.
Er verwaltet die ganzen Profile
Warum ist es besser die RAW-Fotos in den Arbeitsfarbraum Adobe RGB anstatt sRGB zu konvertieren?
Weil der Adobe RGB Farbraum viel mehr Farbinformationen enthält als der sRGB Farbraum Er ist viel grösser und kann mehr Farbinformation aufnehmen und wiedergeben.
Perzeptiv. Der Farbraum wird in den kleineren Farbraum "skaliert." Die Proportionen der Farben oder Farbabständen wird beibehalten, der Weisspunkt angepasst. Allerdings geht die Farbsättigung etwas verloren. Der Farbeindruck des Bildes insgesamt wird aber beibehalten.
Es zeigt die Farben welche wir (das menschliche Auge) wahrnehmen können. Es ist ein Querschnitt durch den xyz-Farbraum welcher auf der x-Achse die Farbe Rot, auf der y-Achse der Farbe Grün und z-Achse blau dargestellt wird. Rechtwinklich durch die Mitte verläuft die Helligkeitsachse.
Der Querschnitt erfolgt da wo die Summe der 3 Farben 100% ergibt. z.B. 20%R, 70%G, 10% B
Welchen Wellenlängenbereich der elektromagnetischen Wellen bezeichnen wir als Licht?
380-760nm
Stäbchen
Lichtempfindliche Rezeptoren auf der Netzhaut unseres Auges
- hochempfindlich
- schwarzweissempfindlich
- Nachtsehen
Zäpfchen
Lichtempfindliche Rezeptoren auf der Netzhaut unseres Auges
- niedrigempfindlich
- farbempfindlich
- Tagessehen
- je ein Drittel der Zäpfchen enthalten
- gelbe Pigmente, empfindlich auf Blau (400-500nm)
- purpurne Pigmente, empfindlich auf Grün (500-600nm)
- blaugrüne Pigmente, empfindlich auf Rot (600-700nm)
Körperfarbe (Absorption und Reflexion)
Damit eine Farbe wahrgenommen werden kann, ist Licht zwingend notwenig. Ein nicht selbstleuchtender Gegenstand ist nur sichtbar und erscheint nur dann farbig, wenn er mit sichtbarem Licht angestrahlt wird. Körperfarbe oder Gegenstandsfarbe ist die Farbe, die durch Remission des Lichts von einem festen Körper entsteht. Gegenstandsfarben folgen der subtraktiven Farbmischung. Die Farbe des Gegenstandes ist die Komplementärfarbe derjenigen Farbe, die von der Oberfläche absorbiert wird. Körperfarben können nicht direkt wahrgenommen werden, nur die Farbe des zurückgeworfenen Lichts ist wahrnehmbar und messbar.
Faktoren die für die Farbwahrnehmung verantwortlich sind
- Art der Lichtquelle und die Zusammensetzung der Strahlung
- die molekulare Oberflächenbeschaffenheit eines Objekts
- Das Auge als Strahlungsempfänger
- Das Gehirn als Farbwahrnehmungsrechner
Welche Eigenschaften des Lichtes lassen sich mit der Korpuskulartheorie erklären?
Die Korpuskulartheorie ist eine physikalische Theorie zur Natur des Lichtes, welche das Licht als unendlich feinen, von der Lichtquelle emittierten Stoff betrachtet.
Das Licht besteht aus winzigen Teilchen, die von den leuchtenden Körpern geradlinig ausgeschleudert werden.
- geradlinige Ausbreitung
- Reflexion des Lichtes
- Farbe durch Annahme verschiedener Grösse der Lichtteilchen
Welche Eigenschaften des Lichtes lassen sich mit der Wellenoptik erklären?
Beschäftigt sich mit der Wellennatur des Lichtes. Licht besteht demnach aus elektrischen und magnetischen Feldern, die sich wellenförmig ausbreiten.
- Farbe
- Interferenz
- Beugung
- Polarisation
Lichtgeschwindigkeit bei Vakuum
300'000 km/s
Was sind Temperaturstrahler
Wird ein beliebiger Stoff der einen festen Aggregatzustand aufweist erhitzt, beginnt er bei einer bestimmten Temperatur zu glühen und somit Licht auszusenden.
Sendet man das Licht eines Temperaturstrahlers durch ein Prisma, entsteht ein kontinuierliches Spektrum.
Beispiele von Temperaturstrahler
- Sonne
- Kerze
- Glühlampe
- Kolbenblitz
- Feuer
Nichttemperaturstrahler
Lichtentstehung ohne Wärmeentwicklung. "kaltes Licht"
Sendet man das Licht eines Nichttemperaturstrahlers durch ein Prisma, entsteht ein diskontinuierliches Spektrum.
Beispiele von Nichttemperaturstrahler
- Elektronenblitzröhren
- Leuchtstoffröhren
- Laser
Lichtquellen und ihre Farbtemperatur
- Kerze 1500 K
- Halogenglühlampe im Fotobereich 3400 K
- Morgensonne/Abendsonne 5000 K
- Mittagssonne, Bewölkung 5500 K
- Elektronenblitzgerät 5500-5600 K
- Normlicht D-65, Bildschirmkalibrierung 6500 K
Volt in der Schweiz
230 V
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