Forschungsmethoden VL 01 - 02
Assessment Psychologie, UZH 12
Assessment Psychologie, UZH 12
Set of flashcards Details
Flashcards | 27 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 11.01.2013 / 21.07.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/forschungsmethoden_vl_01_02
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Forschungsablauf
- Themenbereich
- Literaturrecherche -> Literaturstudium (-> Theorien, Forschungsergebnisse)
- Eingrenzung des Themas
- Fragestellung -> (Hypothesen)
- Datenerhebungsverfahren
- (Population ->) Stichprobe
- Ausarbeiten der Erhebungsmaterialien
- Pretest
- Hauptstudie -> Auswertung -> Bericht
Datenerhebungsverfahren
- Experiment
- Befragung
- Beobachtung
- Inhaltsanalyse
Tritt ein Merkmal nur in einer Ausprägung auf, so handelt es sich um eine Konstante
“die im Experiment planmässig variierte Variable.” Variable welche variiert wird, welche manipuliert werden kann und die abhängige Variable entsprechend beeinflusst
Abhängige Variable
Als abhängige Variable wird im Experiment diejenige Variable bezeichnet, die als Funktion der unabhängigen Variablen gemessen wird und über die Vorhersagen getroffen werden.
Abhängige Variable: Messgrösse für Verhalten, die für verschiedene Werte der unabhängigen Variable bestimmt werden, um zu untersuchen, wie das Verhalten von der unabhängigen Variable beeinflusst wird.
Wir sprechen… von einer Moderatorvariablen, wenn sie den Einfluss einer unabhängigen auf die abhängige Variable verändert
Richtig zuordnen (abhängige, unabhängige und Moderatorvariable)
- Strassenlärm
- Schlafmittel
- Schlafdauer
- Strassenlärm: Moderatorvariable
- Schlafmittel: unabhängige Variable
- Schlafdauer: abhängige Variable
Arbeitshypothesen
- zu untersuchende Hypothesen
- Hypothesen mit welchen man arbeitet, Entwurf, präzisierungsbedürftig
Nullhypothese (H0) postuliert den nicht vorhandenen positiven Zusammenhang zwischen zwei Variablen
Die Alternativhypothese (H1) postuliert den vorhanden positiven Zusammenhang
- Gerichtete Hypothese
- Ungerichtete Hypothese
- Ungerichtete Alternativhypothesen unterstellen lediglich einen Unterschied zwischen den verglichenen Kennwerten.
- Gerichtete Hypothesen unterstellen einen Unterschied zwischen den untersuchten Kennwerten in eine bestimmte Richtung
Wir sprechen “von einer Mediatorvariable, wenn eine unabhängige Variable nicht direkt, sondern vermittelt über eine dritte Variable auf die abhängige Variable einwirkt.
Aufgabe:
Richtig zuordnen (abhängige, unabhängige und Mediatorvariable)
- Klingeln
- Erwartung Futter
- Speichelsekretion
- Klingeln: unabhängige Variable
- Erwartung Futter: durch das Klingeln ausgelöst -> Mediatorvariable
- Speichelsekretion: abhängige Variable
Operationalisierung
Begriffe präzisieren, standardisieren durch Angabe der Operationen (4 a), mit denen der durch den Begriff bezeichnete Sachverhalt erfasst werden kann, od. durch Angabe der Indikatoren (der messbaren Ereignisse), die den betreffenden Sachverhalt anzeigen.
Konkretisierung theoretischer Begriffe und Hypothesen durch Angabe beobachtbarer und messbarer Ereignisse Zu untersuchendes Verhalten in messbare Kriterien ausdrücken
Bezeichnung für wissenschaftliche Systembegriffe, denen ein Beziehungsnetz von beobachtbaren Variablen und Annahmen zugrundeliegt.
Hypothetisches Konstrukt
Wird eine neu entwickelte Theorie operationalisiert, spricht man von einem (oder mehreren) hypothetischen Konstrukt. Dieses ist noch nichtwissenschaftlich belegt. Daraus wird dann eventuell später ein latentes Konstrukt.
Konstruktion bei der zwischen der bedingten und beeinflussten Variable noch eine sog. intervenierende (dazwischentretende) Variable postuliert, die ihrerseits nicht direkt beobachtbar ist und von daher erschlossen werden muss.
Ein Item ist eine als Frage oder als Urteil formulierte Aussage, zu der die befragte Person ihre Zustimmung oder Ablehnung - ggf. in unterschiedlicher Intensität - äussern kann.
Messen
Zählen gibt über Häufigkeiten Auskunft, während Messen eine feinere Erfassung von Merkmalsausprägungen erlaubt (d.h. wie stark ein Merkmal vorliegt)
Messen kann als Zuordnung von Zahlen zu Objekten verstanden werden. Dabei sollen sich in den zugeordneten Zahlen die Relationen, die zwischen den Objekten bestehen, widerspiegeln.
Ein Merkmal, das nur die Erfassung der Häufigkeit in ganzen Zahlen zulässt, wird diskret genannt. Diskrete Merkmale wie z.B. die Anzahl von Geschwistern lassen also das Zählen der Auftretenshäufigkeit zu
Ein Merkmal, das prinzipiell unendlich viele Ausprägungen annehmen kann und keine Erfassung der Häufigkeit in ganzen Zahlen zulässt, wird als stetig bzw. kontinuierlich bezeichnet. Kontinuierliche Merkmale wie z. B. die Körpergrösse können nicht gezählt, wohl aber gemessen werden.
Skalenniveau (Messniveau)
- Nominalskala
- Ordinalskala
- Intervallskala
- Ratioskala
Reine Aufzählung von gleichwertigen Kategorien/Alternativen.
Es besteht ein “Grössenunterschied” zwischen den Kategorien/ Alternativen, die Abstände zwischen den Kategorien/Alternativen sind nicht gleich gross, es geht nur um grösser/kleiner
Intervallniveau
Mit Intervallskalen ist nicht nur eine Aussage über die Rangordnung der Messwerte möglich. Zusätzlich informieren die Skalenwerte auch über die Abstände (Intervalle) zwischen den Messwerten.
Eine Intervallskala ist eine metrische Skala, die Abstände zwischen den Skalenwerten sind gleichgross, d.h. alle Rechenoperationen können mit den Daten durchgeführt.
Skalen
Ratingverfahren verlangen von den Befragten, einen Gegenstand (sich selbst, andere Personen, unbelebte Objekte, Sachverhalte) hinsichtlich eines bestimmten Merkmals auf einer Skala zu beurteilen (z. B. Stimmung, Sympathie etc.).
Die grosse Beliebtheit liegt darin, dass sie vergleichsweise direkt quantitative Daten (im Beispiel Zahlen zwischen 1 und 6) liefern und durch die Unterteilung der Merkmalsausprägungen in gleich grosse Abschnitte das Vorliegen eines datenanalytisch günstigen Skalenniveaus nahelegen (des Intervallskalenniveaus)
Die Ratioskala ist auch eine metrische Skala, erfüllt aber eine Bedingung mehr als die Intervallskala: sie hat einen absoluten Nullpunkt.
Wie unterscheiden sich interne und externe Kontrollüberzeugung?
- Internal: eigenes Verhalten beeinflusst wichtige Ereignisse im Leben.
- External: Geschicke des Lebens durch andere Personen oder Zufall bestimmt.
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