Finanzierung 1 Lektion 2

Vorteile:

- einfache Gründung

- Einzelunternehmen behält alle Gewinne

- Gewinne werden nur einmal als persönliches Einkommen versteuert

- Rechtsform ist am wenigsten reguliert

Nachteile:

- Einzelunternehmer bezieht kein Gehalt. Einkommen ist durch die Höhe seines Gewinnes begrenzt

-  Einzelunternehmer nicht durch die gesetzlichen Sozialsysteme gesichert. Muss Rücklagen für Krankheit, Berufsunfähigkeit und Alter aus Gewinn bilden.

- Existenz des Unternehmens ist an das Leben des Eigentümers gebunden

- Eigenkapital ist auf das Privatvermögen des Eigentümers begrenzt

- Eigentümer ist persönlich unbegrenzt haftbar

• alle Eigentümer haften – bei der KG zumindest einige – unbegrenzt mit ihrem Privatvermögen.
• die Existenz der Firma ist tendenziell begrenzt, weil sie oft von Unternehmens- oder Gründerpersönlichkeiten abhängt.
• beim Übertragen von Eigentumsrechten oder bei einem Gesellschafterwechsel ist die Geschäftswertermittlung schwierig.
• schwierig, genügend Kapital für Investitionen zu besorgen.

--> sichert Vertrauensschutz und umfasst:

• Gründung
• Kapitalveränderung
• Informationen über Geschäftsverlauf
• Mechanismen zur Mitbestimmung von Aktionären

Vorteile:

-Inhaberschaft durch Eigenkapitalanteil bestimmt (Inhaberschaft einfacher übertragbar)

- Existenz unabhängig von der Person des Eigentümers

- Aktionäre / Gesellschafter nur beschränkt haftbar

- einfacher hohen Kapitalbedatf zu decken

Nachteile:

-Einkommen unterliegt Doppelbesteuerung

- Gründung kompliziert

- umfangreiche Berichtspflicht

• entstehen durch den Interessenskonflikt zwischen Eigentümer und Manager
• Kosten können direkt oder indirekt sein

1. Unternehmensausgaben
   • kosten Aktionären Geld
   • nützen aber dem Management
   • z.b. teure Firmenwagen, Clubmitgliedschaften, Privatjets oder ein luxuriös eingerichtetes Büro
2. Ausgaben zum überwachen des Managements
   • z.b. Beauftragung externer Wirtschaftsprüfer

--> Kosten die durch vergebene Ingestionsmöglichkeiten oder sinnlos Fusionen entstanden sind z.b.:

• Management entscheidet sich gegen riskante Investitionen
  • weil Risiko hoch ist  und Mehrarbeit verursachen würde
  • auch wenn sich Aktienwert enorm erhöhen würde
• Management betreibt aus Eitelkeit  oder Machtstreben Akquisitionen oder Fusionen
  • um sich in Größe seines Verantwortungsbereichs zu sonnen

der Prinzipal=Auftraggeber verfolgt andere Interessen als der Agent=Beauftragter.

• Der Agent verfolgt nicht die Interessen des Prinzipals, sondern seine eigene

Kann vermieden werden durch, dieKunst der Führenden:

• Systeme zur Entlohnung- und/oder Anerkennung zu entwickeln,
• die die Synchronisierung der Interessen von Auftraggeber und Auftragnehmer sicherstellen.

-->Interessen in Einklang bringen durch

- Anreize schaffen und / oder

- Kontrollmechanismen einführen

• Vorstandsmitglieder erhalten üblicherweise Arbeitsverträge wischen 3 und 5 Jahren
• Möglichkeit besteht, dass sie Aktienkurs durch spektakuläre Unternehmenspolitik hochtreiben
• und dann die Aktien mit Insiderwissen rechtzeitig verkaufen

--> Kampf der Aktionässtimmen

• aktuelles Management soll durch nahestehende Führungspersänlichkeiten ersetzt werden
•  drohende feindliche Übernahme: motiviert Manager dazu, Entscheidungen im Interesse der Eigenkapitalinhaber zu treffen

Marktwert des Eigenkapitals der Aktionäre

1) zielkonforme Anreize

- UNternehmensaktien oder Optionen mit Bindefrist

- attraktive Stellenausgestaltung

2) Kontrollmechanismen zur Managementdisziplinierung

- Aufsichtsrat und Hauptversammlung

- Übernahmepotenzial bei niedrigem Marktwert

- Einflussnahme von Stakeholdern oder deren explizite Berücksichtigung in Unternehmenszielen