FIBU 1 - Grundlagen der FIBU
Theorie
Theorie
Kartei Details
Karten | 31 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 20.11.2016 / 21.03.2022 |
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Welche Positionen gehören zum Eigenkapital?
Kapital der Gesellschaft
Nicht einbezahltes Kapital
Kapitalreserven (Bsp. Agio)
Eigene Aktiven
Gewinnreserven
kumulierte Verluste (Minusposten)
Die ER kann auf zwei Arten aufgestellt werden. Was bedeutet das Gesamtkostenverfahren?
Gegenüberstellung von Aufwand und Ertrag der produzierten Menge.
Produktionserfolgsrechnung
Was bedeutet das Umsatzkostenverfahren?
Gegenüberstellung von Aufw. und Ertrag der verkauften Menge.
Absatzerfolgsrechnung
Was bedeutet EBIT?
Earnings before Interests und Taxes
Ergebnis vor Zinsen und Steuern
Definition Kontenrahmen
Ein Kontenrahmen ist eine betriebsunabhängige, systematische Gliederung der Konten.
Erleichtert das Erstellen und Einrichten von Buchhaltungen und Buchführung.
Raschen Überblick und schnelles Einarbeiten in der Buchhaltung.
Ermöglicht Vergleiche wie Branchenauswertungen.
Definition Kontenplan
Der Kontenplan ist betriebsabhängig und kann mehr oder weniger detailiert aufgestellt werden.
In welche Klassen ist der Kontenrahmen KMU (Kleine und Mittlere Unternehmen) aufgeteilt?
Bestandeskonten (Bilanz)
1 Aktiven
2 Passiven
Erfolgskonten (ER)
3 Betriebsertrag aus LL
4 - Waren- und Materialaufwand
= Bruttoergebnis
-5 Personalaufwand
-6 übr. Betriebsaufwand
=EBITDA (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization)
- 6 Abschreibungen und WB
= EBIT - Betriebsergebnis vor Finanzerfolg und Steuern
-/+ 6 Betrieblicher Finanzaufwand /-ertrag
= Betriebsergebnis vor Steuern (EBT)
-/+ 7 betriebl. Nebenerfolg
-/+ 8 betriebsfremder Aufwand / Ertrag
-/+ ausserordentl. einmaliger oder periodenfremder A/E
= Jahresgewinn oder Verlust vor Steuern EBT
-8 Direkte Steuern
= Jahresgewinn / Verlust (Unternehmensgew./-verlust)
Wie ist eine Kononummer aufgebaut?
1. Stelle - Kontenklasse (Aktiven)
2. Stelle - Kontengruppe (Umlaufverm.)
3. Stelle - Kontenuntergruppe (Forderungen)
4. Stelle - Konto
Pflicht zur Buchführung und Rechnungslegung - wo ist das geregelt?
OR 957 - Einzelunternehmen mit mind. 500 000.- Umsatzerlös = der betriebliche und betriebsfremde Ertrag ohne ausserordentlicher Ertrag!
Juristische Personen!
Was bedeutet Buchführung und wo ist sie geregelt?
OR 957a - Bildet die Grundlage
Erfassen der laufenden Geschäftsvorfälle, Darstellung der Vermöges-, Finanzierungs- und Ertragslage.
Was sind die Grundsätze der ordnungsmässiger Buchführung?
1. Vollständig, wahrheitsgetreue und systematische Erfassung aller Geschäftsfälle und Sachverhalte
2. Belegnachweis - keine Buchung ohne Beleg
3. Klarheit
4. Zweckmässigkeit (Branche und Grösse)
5. Nachprüfbarkeit Buchungstatsachen müssen zurückverfolgt werden können(Revisionsstelle)
Was sind die Grundlagen der Rechnungslegung?
1. Fortführung der Unternehmentätigkeit
2. Periodengerechtigkeit
Was sind die Grundsätze der ordnungsmässigen Rechnungslegung?
1. Klarheit und Verständlichkeit
2. Vollständigkeit
3. Verlässlichkeit
4. Wesentlichkeit
5. Vorsicht
6. Stetigkeit in Darstellung und Bewertung
7. Verrechnungsverbot
8. Nachweisbarkeit Bestände (Inventar / Anlagebuha)
9. Anpassung (Mindestinhalt und Besonderheiten)
Welches ist der Grundsatz der Rechnungslegung?
Einen Abschluss, zusätzl. zum Abschluss nach OR, nach einem anerkannten Standard gilt für:
Börsenkotierte Gesellschaften
Genossenschaften mit mind. 2000 Mitgliedern
Stiftungen
Aufbewahrungspficht: Wie lang müssen Geschäftsbücher und Buchungsbelege aufbewahrt werden?
10 Jahre ab Ablauf des Geschäftsjahres!
Nenne die Aufgaben des Rechnungswesens
Planungs- und Entscheidungsinstrument (Führungskräfte)
Kontrollinstrument (laufende Entwicklung des Betriebs)
Führungsinstrument (Zielvorgaben für MA)
Das RW liefert Infos für interne und externe Stellen. Welche Empfänger gehören zu internen Stellen?
Verwaltungsratsmitglieder
Führungskräfte (Geschäftsleitung)
Nenne die Aufgaben und Funktionen der Finanzbuchhaltung?
Darstellung der Vermögenslage (Bilanz)
Darstellung der Ertragslage (Erfolgsrechnung)
Darstellung des Geldflusses (Geldflussrechnung)
Gläubigerschutz (Durch Bewertungs- und andere Vorschriften)
Informationsquelle für Kapitalgeber, LIeferanten, Anleger, Kunden
Erfassung sämtlicher Geschäftsfälle
Grundlagen für Steuern
Grundlagen für weitere RGs (BEBU / Kalk. Cash Flow, Bilanz- und Erfolgsanalyse
Planung (Budget)
Statistik
Das RW liefert Infos für interne und externe Stellen.
Wer gehört zu den externen Stellen?
Investoren
MItarbeiter
Kapitalgeber
Steuerbehörden
Was bedeutet das True and fair view-Prinzip?
Die tatsächlichen Verhältnisse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens. Für Einzel- und Konzernabschlüsse
Was ist bei der Rechnungslegungsnorm nach OR erlaubt? Wo ist dies geregelt?
Stille Reserven sind erlaubt = kein True and fair view Prinzip
ist für Steuern und Gewinnausschüttung massgebend!
OR 962
Was bedeuten die Rechnungslegunsnormen ausgeschrieben?
und welche gibt es?
SWISS GAAP FER (Fachempfehlung zur Rechnungslegung)
IFRS (International Financial Reporting Standards)
US GAAP (Generally Accepted Accounting Principles)
Welche Gemeinsamkeiten haben die drei Rechnungsegungsnormen?
True and Fair view-Prinzip
keine Stille Reserven
Transzparenz / Vergleichbarkeit wird erhöht
Gesetzeslücken und -bestimmungen werden ergänzt
Unterschiede der 3 Rechnungslegungsnormen?
SWISS GAAP FER: Schweiz, einfach und knapp (>200 Seiten)
IFRS: International, Schwierig (>3000 Seiten)
US GAAP: Vor allem USA! sehr schwierig (>20'000 Seiten)
Was ist das Hauptziel von Swiss GAAP FER?
- Vergleichbarkeit der JR
- Informationsgehalt dem internationalen Niveau anzunähern
Was gehört zu den Grundlagen der Jahresrechnung?
Fortführung (als Bewertungsbasis anweden)
Zeitliche Abgrenzung (periodengerecht)
Sachliche Abgrenzung (Aufwendungen, die Ertrag erzielen, sind entsprechend dem Fall zu berücksichtigen)
Vorsichtsprinzip (weniger optimistisch Bewerten)
Bruttoprinzip (Aktiven und Passiven / Aufwand und Ertrag getrennt ausweisen)
Was bedeutet Stetigkeit?
Die Jahresrechnung muss zu den gleichen Grundsätzen wie in der Vorperiode erstellt werden.
Abweichungen sind offenzulegen. (Änderungen von Rechnungslegungsgrundsätzen, Fehler in Vorperiode etc.)
Welche Aspekte enthält der Jahresbericht?
Er gehört nicht zur Wirtschaftsprüfung.
Umfeld - Marktentwicklung, Branchentrends des vergangenen und zukünftigen Jahres
Geschäftsjahr - Kommentar anhand Bilanz und Erfolgskennzahlen
Ausblick zur zukünftigen Entwicklung sowie Risiken und Chancen
Welche Positionen gehören zur Mindestgliederung bei den Aktiven?
OR Art. 959a:
Umlaufvermögen (FlüMI, Wertschr., FLL, sonst. kurzfr. Forderungen, Vorräte, ARA)
Anlagevermögen (Finanzanlagen, Beteiligungen, Sachanlagen immaterielle Werte, nicht einbez. Grundkap.)
Welche Positionen gehören zur Mindestgliederung auf der Passivseite - kurzfristiges Fremdkapital?
kurzfr. Fremdkapital:
VLL
sonst. kurzfr. Verbindl.
kurzfr. Rückstellungen
PRA
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