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Film- und Fernsehdramaturgie
Film- und Fernsehdramaturgie
Set of flashcards Details
Flashcards | 60 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | German |
Level | University |
Created / Updated | 13.01.2014 / 01.03.2018 |
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2. Kamera:
- Mit welcher Brennweite sollen Handkameraaufnahmen gemacht werden?
- Wie wirkt sich eine lange Brennweite auf den Bildausschnitt aus?
- Warum sollte man möglichst selten Zoomfahrten einsetzen?
- Definition Schärfentiefe : Einfluss Blende und Brennweite
- kurzer Brennweiter --> geringe Verwacklungsgefahr
- kleinerer Bildwinkel, wirkt optische gestaucht
- Veränderung auf den abgebildeten Raum bei Wechsel von langer zu kurzer Brennweite
- Bereich in dem die abgebildeten Personen scharf abgebildet sind .
- große Blende --> geringe Schärfentiefen
- kleine Blende --> große Schärfentiefe
- kurze Brennweite-->große Schärfentiefe
- lange Brennweite--> geringe Schärfentiefe
2. Kamera
- Was versteht man unter ener Schärfefahrt?
- Vor und Nachteile subjektive Kamera
- Für welche art der Darstellung eignet sich der Einsatz von:
- Handkamera
- Steadicam
Nenne Gründe und Situationen!
- Schärfeverlagerung innerhalb eines Bildes
- subjektive Kamera
Vorteile:
- zeigt den Blick des Protagonisten
Nachteile:
- kann den Blick und die Warnehmung nicht überzeugend genug immitieren
3. Kameraarten
- Handkamera: dokumentarischer, realitätsnahe Wiedergabe -- > Dokus, subjektive Kamera
- Steadicam :dynamische, verwacklungsfreier Aufnahmen -->Plansequenzen, stabiles Bild bei hoher Flexibilität
3. Licht:
Was versteht man unter einer Mischlichsituation?
Wo findet man solche Situationen üblicherweise?
- Drehort mit verschiedenen Farbtemparaturen der verschiedenen Lichtquellen
- Raum mit Fenster oder
- Neon-Röhren und gleichzeitig Glühbirnen
3.Licht
Nennen sie die Funktionen der einzelnen Lichtquellen bei einer Vier-Punkt-Ausleuchtung!
- Führungslicht Bestimmt Hauptrichtung und Charakteristik des Lichts
- Aufhelllicht dient zur Aufhellung der durch von Führungslicht verusachten Schatte im Gesicht der Person (starker Kontrast-- leichter Kontrast)
- Spitze hebt die Person vom Hintergrund ab --> mehr Tiefe im Bild
- Hintergrundlicht leuchtet die Umgebung aus. Sorgt für interessantes Gesamtbild. Mehr Struktur und Tiefe
3 Licht:
In welchem Verhältnis steht die Aufhellung zum Führungslicht,
- bezogen auf die räumliche Anordnung am Set?
- bezogen auf die Lichtqualität?
- schwächer als das Führungslicht
- weicher als das Führungslicht
3 Licht:
Worin unterscheiden sich der ausgeglichene und der unausgeglichene Low-Key?
ausgeglichene
- gleichmäßige dunkle Lichtstimmung
unausgeglichene
- starke Hell-Dunkel-Kontraste, kaum Mitteltöne
3. Licht:
Was Versteht man unter Lichtlogik?
Nachvollziehbarkeit einer Lichtsituation
- gleiche Lichtrichtung bei Einstellungswechsel
- Führungslicht muss nachvollziehbar sein ( hellste Lichtquelle Bsp. mit der Kerze im Keller)
3. Licht:
Was ist dramatisches Licht?
- folgt nicht der Lichtlogik
- effektvolle Zuschauermanipulation
- Effekt im Vordergrund und nicht die Nachvollziehbarkeit
4. Ton
- Was ist On-Ton und Off-Ton?
- Was versteht man unter Stimmführung?
- Warum sollte man bei Verwendung von Liedern als musikalische Untermalung aufpassen?
- Was versteht man in der Tongestaltung unter Dynamik?
- Beispiel für beschleunigende und verlangsamende Musik?
- On- und Off-Ton
- On-Ton : Tonquelle im Bild
- Off-Ton: Tonquell ausserhalb des Bildes
- Auf- und abwärts gerichteter Melodienverlauf
- Da der Zuschauer zwischen Text und Bild automatisch einen Zusammenhang sieht
- Unterschied zwischen lautesten und leisesten Ton
- Beispiele
- Beruhigen von Schnellen Szenen
- Verfolgungsjagd, Kampf
4. Ton
- Unterschied Score- und Source Musik
- Nenne die drei typischen Varianten des Musikeinsatzes
- Welche Geräusche gibt es im Film und Beispiele?
- Was ist Sounddesign?
- Was ist bewusste und unbewusste Rezeption?
- Unterschied
- Score Musik --> für den Film gemachte Musik
- Source Musik --> bereits vorhandene Musik wird für den Film genutzt
2. Musikeinsatz
- illustrierende Musik unterstützt die Bildaussage
- kontrastierende Musik Musik- und Bildaussage stehen sich im Widerspruch gegenüber
- polarisierende Musik neutralen Bilder wird durch Musik eine eindeutiger Charakter zugewiesen
3. Geräusche
- Effektgeräusche Geräusche die sich durch die Handlung ergeben-->Telefon, Pistolenschuss
- Atmo natürliche Geräuschkulisse des gefilmten Ortes -->Menschengemurmel im Cafe
- Spezialeffekte Geräusche die in der Natur nich vorkommen --> Wookie
4. Die Gestaltung der gesamten Tonspur. Sprache,Geräusche und Musik werden wirkungsvoll abgemisch
5. Rezeption
- bewusste rational verarbeitete Informationen aus Bild ,Ton, oder Text
- unbewusste emotional verarbeitete Infos
5. Dramaturgie:
Nenne die wichtigsten Bauformen der Dramaturgie!
- einfacher dramatischer Bogen
- offene Erzählform
- Verhältnis von Story und Plot
- Formen der Spannungserzeugnis
5. Dramaturgie
- Unterschied Story und Plot
- beschreibe kurz die wesentlichen Bestandteile des einfachen dramatischen Bogen
- Was versteht man unter suspense und was gibt es noch für dramturgische Erzählformen zum erzeugen von Spannung
- Story Plot
- Story bezeichnet die Geschichte, die erzählt werden soll
- Plot bezeichnet den konkreten Handlungsverlauf wie er später im Film zu sehen ist
2. einfacher dramatischer Bogen
- Exposition
- Aufbau Konflikt
- Höhpunkt
- Abbau Konflikt
- Schluss
3. dramaturgische Erzählformen
Zuschauer hat ... mit dem/den Protoagonisten :
- Informationsvorsprung -> Suspense
- Informationsgleichstand
- Informationsdefizit
7.Montage
- Erläutern Sie das Problem des Achsensprungs
- Erläutern sie drei Gründe für einen Cut Back
- Was versteht man bei einer Szene unter
- Kameraachse
- Handlungsachse
4. Erkläre die 30°-Regel
- Beim Schnitt darf die im Bild gewählte Handlungsachse nicht von der Kamera übersprungen werden. Der Zuschauer kann dadurch dich Orientierung verlieren.
- Cut-Back
- öffnet die Szene (nach 5 -6 Schnitten)
- Orientiert den Zuschauer neu im Handlungsraum
- Signalisiert ein verlassen des Handlungsraum
3. Achsen
- Kameraachse: gedachte Linie zwischen Kamera und aufgenommener Handlung
- Handlungsachse : gedachte Linier zwischen den beiden handelden Personen
4. 30° Regel
- ein geringfügige Änderung im Bildwinkel führt zu Irrführung des Zuschauers
- daher sollte bei gleicher Einstellunggrößer nie ein Schnitt um kleiner als 30° von Handlungs- zu Kameraachse passieren
7. Montage
- Unterschied zusammenfassende und beschreibende Montagesequenz
- was ist der Kuleschow-Effekt?
- Unterschied
- zusammenfassende Montagesequenz raffen die erzählten Vorgänge, indem sie für die Handung unnötige Informationen weglassen --> elliptisches Erzählen
- Bei beschreibenden Montagesequenzen muss ein Ordnungsprinzip deutlich werden, nach dem die Einstellungen zusammengestellt sind.
2. Kuleschow-Effekt Die Möglichkeit durch Montage dem Film eine neue Bedeutung zu geben
7. Montage
- Was ist eine assoziations Montage?
- Was ist eine intellektuelle Montage?
- Was ist eine paralell Montage?
1. assoziations Montage :
Dem Zuschauer wird durch das Zusammenschneiden von Einstellungen unterschiedlicher Inhalt dargeboten. Er soll sie selbst zu einer Aussagen verknüpfen
selbes Anfangsbild ---> darauffolgendes Bild verschieden --> andere Assoziation
strahlendes Gesicht -> Bier --> Assoziazion: freut sich auf Bier
strahlendes Gesicht -->bellender Hund --> Assoziation : freut sich auf den Hund
2 .intellektuelle Montage:
eine vergleichende assoziations Montage . Zuschauer soll selbst die Aussage verknüpfen.
Bsp. Bilder eines Streiks im Wechsel mit Bilder vom schlachten einer Kuh
--> Assoziation: gewalttätige niederschlagung des Streiks
3. Paralell Montage:
zwei oder mehr gleichzeitige Handlungsabläufe die mittels Cross Cuttin miteinander verbunden werden, um Gleichzeitigkeit oder Ähnlichkeit zu betonen Bsp. Zug fährt in Bahnhof und Typ versucht Zug noch zu bekommen
Nennen Sie 3 Elemente des Erzählens.
- Zeitliche Ordnung
- Kausualtät
- Motivierung der Handlungen
Nennen Sie 4 Punkte der Entwicklung der Erzählforschung.
- Russischer Formalismus (ab 1915)
- Roman Jakobson
- Französische Strukturalismus (1950er)
- Claude Levi-Strauss, Roland Barthes
Was ist Narratologie?
Erzählwissenschaft Erzählforschung
Wesentlich Disziplinen:
Literatur, Medien- und Geschichtswissenschaft, Soziologie
Nennen Sie wesentliche Analysekriterien nach Gerad Genette (3)
- Zeit
- Modus der Erzählung
- "Stimme" des Erzählers
Was ist filmische Zeit?
Unterscheidung zwischen:
- Erzählzeit tatsächliche Zeit die es braucht um die Handlung im Film zu erzählen
- Erzählte Zeit Zeit über die sich die filmische Handlung erstreckt
Generell:
- Ordnung der Ereignisse
- Dauer der Ereignisse
- Frequenz der Ereignisse
Fokalisierung (3 Arten)
- Das Verhältnis zwischen dem Wissen einer Erzählinstanz (Erzähler) und dem Wissen der Figur
Nullfokalisierung
- Allwissender, autorialer Erzähler
- z.B. "M - eine Stadt sucht einen Mörder"
Interne Fokalisierung
- Wahrnehmung an eine Figur gebunden
- z.B. "Fight Club"
Externe Fokalisierung
- Wahrnehmung ist nicht an eine Figur gebunden, außerhalb der Erzählenden Welt
- z.B. "Katzelmacher"
Was ist der Modus ?
Grad der Mittelbarkeit
Differenzierung
- Unmittelbar (dramatisch)
- der FIlm selber erzählt die Geschichte
- unsichtbares Erzählen
2. Mittelbar (Narrativ)
- ein Erzähler erzählt die Geschichte für einen
Wer ist Joseph Chambell?
Hat auf der ganzen Welt Geschichten gesammelt und dann ein Buch verfasst und Konstanten für erfolgreiche Geschichten darin verzeichnet.
Szenische Auflösung (Bild)
Archetyp: Der Mentor
- Unterstützt, hilft und bildet den Helden weiter.
- Vorbild des Helden beliebter Archetyp da er die Geschichte positiv voran treibt
- Auftritt: meist im 1. Akt. ermutigt Helden evtl selbst ein Held gewesen, der sein Wissen weitergibt
- Arten des Mentors:
- Dunkler Mentor
- gebrochener Mentor
- wiederkehrende Mentor
Archetyp: Der Held
- Handelt im Sinne der Gemeinschaft
- Eröffnet die Geschichte, einführender Charakterr
- Aktivste Figur mit höchster Entwicklung
- Publikum soll sich mit dem Helden identifizieren
- Durch universelle Eigenschaften, Gefühle und Motivationen
- Durch menschliche Schwächen und Fehler
- Varianten der Heldenfigur:
- Gemeinschaftsorientierter Held
- Einzelgänger
- Antiheld
- Katalisator
Archetyp: Der Schwellenhüter
- Prüfer des Helden wacht am Tor einer neuen Welt
- Stellt ein Hindernis dar, dass der Held überwinden muss
- kann zu Verbündeten gemacht werden
- Schwellenhüter muss nicht zwingend ein Charakter sein
Archetyp: Der Herold
Verkündet den Ruf zum Abenteuer. Auftritt: 1 Akt übermittelt Botschaft, die das Leben des Helden komplett verändert
Archetyp: Der Gestaltwandler
- Wechselhaftes Wesen mit verschiedenen Charakterzügen und Funktionen
- kann verschiedene Archetypen verköpern
- verleiht einer Geschichte Spannung und Dynamik.
- Typische Fragen des Helden dem Gesamtwandler gegenüber sind bspw: Kann ich mich auf ihn verlassen? Liebt er mich? Ist er Feind oder Verbündeter?
Archetyp: Der Trickster
Entspannt durch Komik, kann Situationen auflockern kecker Begleiter des Helden kann Verbündeter des Helden sein, aber auch auf der Schattenseite stehen holt Publikum auf den Boden zurück
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