Fertigung und Montage 1

Durchziehen ist Zugdruckumformen durch Ziehen eines Werkstücken durch eine in Ziehrichtung verengte Werkzeugöffnung.

Gleitziehen

Biegen ist Zugdruckumformen von festen Körpern, bei dem aus Blechen oder Profilen abgewinkelte doer ringförmige Werkstücke erzeugt werden.

Tiefziehen ist Zugdruckumformung eines Blechschnitts zu einem Hohlkörper (Erstzug) oder Zugdruckumformen eines Hohlkörpers zu einem tieferen Hohlkörper (Weiterzug) ohne beabsichtigte Veränderung der Blechdicke.

• Starre Werkzeuge (Ziehstempel und Ziehring)
• Elastische Werkzeuge (Ziehstempel und Gummikissen)
• Wirkmedium (Ziehstempel und Membrane/Flüssigkeit)
• Wirkenergie (Ziehstempel und Magnetische Feldkräfte)

• Die hohen Werkzeug- und Maschinenkosten erfordern hohe Stückzahlen
• Erreichbare Mass- und Formgenauigkeit: IT10...13
• Erreichbare Oberflächenqualität: wie Blechrohling, Riefen vermeiden

• Sehr gute Oberflächenbeschaffenheit der Ziehteile
• Hohe Umformgrade im Erstzug möglich
• Gute Einstellbarkeit des Umformprozesses durch Regulierung des Flüssigkeitsdrucks
• Keine Überlastung der Pressen möglich
• Geringer Werkzeugaufwand und schnelle Werkzeugbereitstellung

• Fest eingespannter Blechzuschnitt wird durch einen Druckstemmpel umgeformt
• Streckziehen ist ein Zugumformen
• Blechdicke wird durch Streckung vermindert

• Einfaches Streckziehen
• Tangentialstreckziehen
• Streckziehen ohne / mit Blechniederhalter

• Walzprofilieren (Profilieren)
• Walzziehen
• Walzrichten

Walzrichten benutzt man um Bleche, Profile von Coils für weitere Verarbeitungsschritte wieder geradezurichten.

Drücken ist ein Zugdruckumformen eines ebenen Blechzuschnitts in einem rotationssymetrischen Hohlkörper oder Verändern des Umfangs eines Hohlkörpers.

• Drücken von Hohlkörpern
• Weiten durch Drücken
• Engen durch Drücken

• IHU ist ein Zugdruckumformverfahren zur Herstellung von Hohlkörpern komplizierter Gestalt
• Beim IHU wird der Rohling in axialer und radialer Richtung gegen die Werkzeugaussenwand gestaucht / gestreckt

1. Rohling in Werkzeug eingeben und Presse schliessen
2. Werkstückrohling mit Druckmedium (Wasser-Öl-Emulsion) füllen
3. Druckaufbauen und Stauchstempelbewegung ausführen
4. Auf Kalibrierdruck halten
5. Druck absenken, Presse öffnen und fertiges Werkstück entfernen

Sie nimmt ab.

Herstellung von Werkstücken mit definierter Form und definierten Eigenschaften.

• Auswahl des Rohmaterial
• Festlegung der Bearbeitungsschritte
• Festlegung der Maschinen
• Bestimmen der Ferfahrenspartner
• Ermitteln und Festlegen der Vorgabezeit

• Bei komplizierten Formen mit Hinterschneidungen
• Für Kerne um Hohlräume im Gussstück zu bilden
• Bei hohen Schmelztemperaturen des Werkstoffs
• Bei geringen Stückzahlen

1. Giessen der Wachsmodelle
2. Zusammensetzen der Modelle
3. Tauchen in Keramik
4. Besanden
5. Hinterfüllen
6. Ausschmelzen
7. Giessen
8. Trennen

Vorteil:

• Höhere Arbeitsproduktivität durch Entfall der Formherstellung
• Höhere Ausbringung durch schnellere Kühlung
• Geringerer Putzaufwand
• Bessere Oberfläche der Gussteile

Nachteile:

• Hoher Herstellungs- und Wartungsaufwand
• Höhere Eigenspannung der Gussteile durch schnelle Abkühlung
• Gefahr von Giessfehlern durch schlechtere Entgasung der Form

Pulverherstellung

Pressen des Pulvers

Sintern

Nachpressen, kalibrieren

Loast-foam-Verfahren

• Geringer Putzaufwand
• Gute Oberfläche
• Keine Teilungsebene
• Unbegrenzte Freiheit bei der Gestaltung von Gussstücke

Massivumformen, Blechumformen

• Gute Qualität der Werkstücke
• Geringer Materialeinsatz
• Einsatz Preiswerterer Rohmaterialien
• Reduzierung nachträglicher spanender Bearbeitung
• Hohe Produktivität

Lösung

Vorteil:

• Grosse Gestaltungsfreiheiten
• Nur Standardwerkzeuge und –maschinen werden benötigt

Nachteil:

• Stückzeiten sind hoch
• Werkstoffausnutzung ist meist nur gering

1. Schwenkbiegen
2. Rollbiegen
3. Rundbiegen
4. Knickbiegen

Tiefziehen

1. Material unter Stempel legen
2. Stempel absenken
3. Stempel hinaufziehen
4. Auswerfen