FEP04 3.5.1 Lernorte

Lernorte kennen, an denen sie Aufgaben lösen,
im realen Arbeitsumfeld und unter realen Bedingungen lernen, betriebliche Arbeitsaufträge
selbstständig ausführen bzw. daran mitarbeiten oder unterrichtet werden.

Arbeitsplatz:

Lernecke:

Ausbildungs- oder Lehrwerkstatt oder Lernbüro

Lerninsel:

Unterrichtsraum:

überbetriebliche Ausbildungsstätte

Dies ist in der Regel der hauptsächliche Lernort in der Praxis (z.B. Arbeitsplätze
in den Abteilungen). Vor allem kleinere Betriebe bilden überwiegend am Arbeitsplatz aus.

Die Lernecke ist ein arbeitsplatznaher Ort, an dem Auszubildende in Einzel-,
Partner- oder Gruppenarbeit ungestört Lern- und Übungsaufgaben bearbeiten können. Hier
können auch Unterweisungen oder Lehrgespräche störungsfrei durchgeführt werden.

Dieser Lernort ist typisch in der gewerblich-technischen
Ausbildung (Grundausbildung) von größeren Unternehmen und weitgehend abseits
von den Fachabteilungen und Werkstätten angesiedelt. Häufig wird der Kontakt zur realen
Arbeitswelt über gemeinsame Projekte hergestellt.

Ausbildungswerkstatt.
Manche größeren Unternehmen unterhalten Juniorbetriebe als Teil des Ausbildungsbetriebes.
Hier bieten Auszubildende Produkte und Dienstleistungen für den eigenen
Betrieb oder auch für andere Unternehmen an.

Dieser Lernort dient im gewerblich-technischen und kaufmännischen Bereich
dazu, Lernen und Arbeiten über reale Aufgaben und Arbeitsaufträge und unter Verantwortung
für Qualität und Wirtschaftlichkeit zu verknüpfen. Ein wesentliches Merkmal der
Lerninsel ist das Arbeiten im Team.

Dieser Lernort wird für den innerbetrieblichen Unterricht, für Lehrgespräche
und Vorträge sowie auch für Planungs- oder Projektarbeiten genutzt. Er ist meist mit
Tafel bzw. Whiteboard, Pinnwänden, Flipcharts und anderen Medien ausgestattet.