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FEP01 2.4 Personalbedarfsplanung und -ermittlung im Gesundheitsbereich

Aufgaben zur Selbstüberprüfung

Aufgaben zur Selbstüberprüfung

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Set of flashcards Details

Flashcards 9
Language Deutsch
Category Medical science/Pharmaceutics
Level University
Created / Updated 22.02.2014 / 08.03.2014
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Nennen Sie die Teilaufgaben der Personalplanung

  • Personalbedarfsplanung
  • Personalbestandsplanung
  • Personalbeschaffungsplanung
  • Personalfreisetzungsplanung
  • Personalentwicklungsplanung
  • Personaleinsatzplanung
  • Personalkostenplanung

Worin besteht der Unterschied zwischen qualitativer und quantitativer Personalplanung?

Von einer qualitativen Personalplanung spricht man, wenn die Bedarfsplanung hin-sichtlich qualitativer Aspekte, also Anforderungen der Stelle an ihre Besetzung durchgeführt wird.Eine quantitative Personalplanung liegt dann vor, wenn es gilt, die erfolgreiche Ent-wicklung des Unternehmens durch Bereitstellung der notwenigen Anzahl von Ar-beitskräften sicherzustellen.

Worin liegt der Unterschied zwischen Personalbedarfsplanung und Personalbeschaffungsplanung?

Die Personalbedarfsplanung ermittelt, wie viele Mitarbeiter insgesamt benötigt wer-den (Bruttopersonalbedarf), die Personalbeschaffungsplanung wählt Beschaffungs-maßnahmen aus den verschiedenen Beschaffungswegen zu den entsprechenden Zeitpunkten aus, um einen positiven Nettopersonalbedarf zu decken

Welche Konsequenzen ergeben sich aus § 92 BetrVG für die Praxis der Personalplanung?

Nach § 92 BetrVG ergibt sich für den Arbeitgeber die Forderung, den Betriebsrat über die Personalplanung, insbesondere über den gegenwärtigen und zukünftigen Personalbedarf, sowie über sich daraus ergebende personelle Maßnahmen und Maß nahmen der Berufsbildung rechtzeitig und umfassend anhand von Unterlagen zu unterrichten und mit dem Betriebsrat auch über Art und Umfang der erforderlichen personellen Maßnahmen sowie über das Vermeiden von Härten zu beraten.

Durch welche Aufgaben lässt sich die antizipative Personalfreistellungsplanung beschreiben?

Bei der antizipativen Personalfreistellungsplanung wird versucht, durch die Progno-se zukünftiger Freisetzungsursachen Personalüberhänge zu vermeiden oder vorzeitig abzubauen. Diese personelle Teilplanung setzt also bereits vor dem Eintritt personeller Überkapazitäten ein.

Der Bereitschaftsdienst im Krankenhaus ist als Arbeitszeit zu rechnen. Nach wel-cher Methode würden Sie den Personalbedarf für den Bereitschaftsdienst ermit-teln? Begründen Sie Ihre Entscheidung.

Es bietet sich die Arbeitsplatzmethode an. Der Bereitschaftsdienst stellt eine Mindestanforderung an die Besetzung eines Arbeitsplatzes.

Der Bereitschaftsdienst im Krankenhaus ist als Arbeitszeit zu rechnen Wie wirkt sich diese neue Rechtslage auf die Dienstplangestaltung aus?

Wenn der Bereitschaftsdienst als Arbeitszeit zu rechnen ist, muss er als eine reguläre Schicht im Dienstplan berücksichtigt werden und unterliegt damit allen gesetzlichen Regelungen, wie beispielsweise dem Arbeitszeitgesetz. Es sind entsprechende Pausenzeiten vorzusehen und Ruhephasen zur nächsten Schicht einzuhalten.

Auf dem Wohnbereich einer stationären Altenpflegeeinrichtung wurde ein Ar-beitszeitbedarf von 7 800 Stunden pro Jahr ermittelt. Die Ausfallquote auf einem vergleichbaren Wohnbereich im Haus beträgt 15 Prozent pro Jahr. Wie viele Voll-zeitkräfte benötigen Sie, um diesen Bedarf zu decken?

Jahresbruttoarbeitszeit für eine Vollzeitstelle: 1 925 Stunden Ausfallquote: 15 %

Nettoarbeitszeit:

1 925 Stunden x 15 = 28 875 Stunden / 100 = 288,75 Stunden Ausfall 1 925 – 288,75 = 1 636,25 Stunden

Arbeitszeitbedarf: 7 800 Stunden

7 800 Stunden / 1 636,25 = 4,77 Mitarbeiter Vollzeitstellen