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FEP01 2.4.1 Allgemeine Grundlagen

2.4 Personalbedarfsplanung und -ermittlung im Gesundheitsbereich

2.4 Personalbedarfsplanung und -ermittlung im Gesundheitsbereich

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Kartei Details

Karten 17
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin/Pharmazie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 19.02.2014 / 05.11.2014
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Wie ergibt sich der Personalbedarf?

Der Personalbedarf ergibt sich aus der benötigten Arbeitszeit, die erforderlich ist, um die geplanten Dienstleistungen zu erbringen. Er betrifft sowohl die Anzahl der Mitarbeiter (quantitativer Personalbedarf) als auch die erforderliche Qualifikation der Mitarbeiter (qualitativer Personalbedarf)

Wie setzt sich der Bruttopersonalbedarf zusammen?

Dieser setzt sich aus dem Einsatzbedarf und dem Reservebedarf zusammen.

Was versteht man unter Einsatzbedarf und Reservebedarf?

Unter Einsatzbedarf wird die Anzahl von Mitar-beitern verstanden, die zur Erbringung der Dienstleistungen exakt erforderlich ist. Da diese Mitarbeiter durch Urlaub oder Krankheit dem Betrieb zeitweise nicht zur Verfügung stehen, muss für sie ein Ersatz eingeplant werden, der Reservebedarf.

Wie lässt sich die Höhe des Reservebedarfs ermitteln?

Die Höhe des Reservebedarfs kann anhand von Fehlzeitenstatistiken festgelegt werden.

Wie lässt sich der aktuelle und zukünftige Personalbedarf ermitteln?

Durch eine Gegenüberstellung von ermitteltem Bruttopersonalbedarf mit dem Personalbestand am Stichtag X erhält man den Nettopersonalbedarf. Dieser kann sowohl negativ als auch positiv ausfallen, d.h., es kann ein Personalüberhang oder ein Personalbedarf bestehen. Ersteres führt zur Freisetzung, Letzteres zur Beschaffung von Personal.

Was erfasst der Personalbestand?

Die Besetzung der genehmigten Stellen, anstehende Abgänge (Kündigungen, Renten) und anstehende Zugänge (Übernahme von Auszubildenden, abgeschlossene Arbeitsverträge).

Schema der Personalbedarfsermittlung

Siehe Bild

Auf welchen Ebenen liegen die Schwierigkeiten bei der Bestimmung des Personalbedarfs?

Zum einen gilt es, für die Zukunft vorauszuplanen, d.h., es gilt zu überlegen, welche Veränderungen eintreten können und wie sich diese auf den Personalbedarf auswirken. Zum anderen müssen der aktuelle Arbeitszeitbedarf bekannt sein und Veränderungen erfasst werden, um den Einsatzbedarf bestimmen zu können.