FamZ

Erwerbstätige (selbständig und unselbständig)

Nichterwerbstätige nur unter gewissen Voraussetzungen

• AN in der Landwirtschaft
• AN mit Lohn unter 585 pro Monat

Seit 2013

Die Löhne werden zusammengezählt.

• Personen, die in der AHV obligatorisch als Nichterwerbstätige versichert sind.
• Personen, die als AN oder Selbständige in der AHV versichert sind, aber das Mindesteinkommen nicht erreichen

==> beide aber nur, wenn keine EL bezogen werden und das steuerbare Einkommen weniger als 42'120 (1 1/2 Jahre * 2'340.-- / Mt.) beträgt.

Wenn der Elternteil seiener Unterhaltspflicht nicht nachkommt - dann ist eine Auszahlung direkt an das Kind oder seine Vertretung möglich

Bei Erreichen Altersgrenze Kinder

oder

Wenn der Anspruch auf Lohn erlischt (Stelle gekündigt, noch keine neue)

• Krankheit
• Unfall
• Erfüllung gesetzlicher Pflichten
• unbezahlter Urlaub
• Tod AN

==> während 4 Monaten (Laufmonat plus 3 Monate). Das heisst bei Wegfall am 31. Januar gilt der Februar als "laufender Monat", der Anspruch gilt bis Ende Mai) Bei einem Wegfall am 15. Februar gilt auch der Februar als "laufend", der Anspruch gilt gleichfalls bis Ende Mai)

• Solange ich noch einen Anteil AHV-pflichtigen Lohn beziehe (mind. 585.-- / Monat), habe ich auch Anspruch auf FamZulagen
• Wenn ich ausschliesslich Kranken- oder Unfalltaggelder erhalte, habe ich (nach den 4 Wartemonaten) KEINEN Anspruch mehr, weil diese Leistungen nicht der AHV unterstehen.

Ja, höchstens 16 Wochen

• Kinderzulagen bis 16 (Ende Geb.-Monat), bei erwerbsunfähigen Kindern bis 20) : 200.--
• Ausbildungszulagen bis 25): 250.-- 
• Geburtszulage nach 23. Schwangerschaftswoche, Wohnsitz CH: freiwillig pro Kanton
• Adoptionszulage, minderjährige Kinder ohne Kinder Ehepartner, Wohnsitz CH: freiwillig pro Kanton

• Eigene
• adoptierte
• Stiefkinder überwiegend eigener Haushalt
• Pflegekinder (unentgeltlich aufgenommene)
• Geschwister und Enkelkinder für deren Unterhalt ich aufkomme

1. In CH AHV-pflichtige CH-Bürger und EU/EFTA Bürger für Kinder innerhalb EU/EFTA. Falls ein Elternteil aber bei Kindern wohnt und erwerbstätig ist, muss jener zuerst Zulagen beantragen - es besteht aber Anspruch auf Differenzzahlung.
2. Kinder die in der CH gewohnt haben und nach dem 16. Lebensjahr im Ausland in Ausbildung sind, sind während 5 Jahren den in der CH lebenden Kindern gleichgestellt.
3. Ausserhalb EU/EFTA - nur wenn ein Sozialversicherungsabkommen besteht, dass Kinderzulagen einschliesst.
4. Kinder von Entsandten immer - Kürzung wg. Kaufkraft möglich

Nur CH-Bürger und EU-Staatsangehörige für Kinder innerhalb EU (NICHT EFTA). Übrige Voraussetzungen für Nichterwerbstätige müssen auch erfüllt sein.

• Anerkannte Bildungsänge, Kurse, Schulen
• Motivationssemester
• Vorlehren
• AuPair und Sprachaufenthalte mit Schulanteil
• Volontariat und Praktika sofern Voraussetzung für einen Ausbildungsabschluss

• Nebenberufliche Kurse wenn zur Hauptsache Erwerbstätig.
• Einkommen der Kinder über 2'340.--- / Monat

• Semesterferien
• Militärdienst bis 5 Monate
• Gesundheitliche und schwangerschaftsbedingte Unterbrüche höchstens 12 Monate

1. Die erwerbstätige Person
2. Person mit elterlichen Sorge
3. gemeinsame oder keine Sorge, dann wer überwiegend mit dem Kind zusammen lebt (oder bis 18 zusammengelebt hat)
4. Wenn beide mit Kind leben, derjenige, der im Wohnsitzkanton Kind arbeitet
5. Arbeiten beide im Wohnsitzkanton, der mit dem höheren Einkommen aus unselbständiger Tätigkeit
6. Arbeiten beide im Wohnsitzkanton selbständig, wer das höhere Einkommen hat.
7. Arbeiten beide ausserhalb, der mit der unselbständigen Tätigkeit
8. Arbeiten beide ausserhalb selbständig, wer das höhere Einkommen hat.

Wenn Bezüger in Anspruchskonkurrenz stehen und jene mit den tieferen Zulagen (wg. Kanton bzw. Land) Erstbezüger ist, hat der Zweitbezüger Anspruch auf eine Differenzzahlung.

Gilt nicht für NICHT-Erwerbstätige

Nur die gesetzliche gilt

der AG, bei dem der höchste Lohn bezogen wird.

Nach dem ARBEITSORT. Der AG untersteht zwar der FamZOrdnung des Sitzkantons, die Zulagen werden aber nach Arbeitsort des AN ausbezahlt.

Zentrale Registratur zur Verhindern von Doppelbezügen

FAK-Beiträge zulasten AG (Ausnahme Wallis, AN-Anteil vorgesehen) Es gilt eine Höchstgrenze von 126'000 für Selbständigerwerbende, eine unbegrenzte für Angestellte

Durch Verrechnung mit den AHV-Prämien!

Nein, z.b. für Nichterwerbstätige die trotzdem ein Einkommen über der Höchstgrenze haben, nicht

Der Stiefvater geht beim Bezug der Kinderzulagen dem Vater vor, wenn das Kind überwiegend beim Stiefvater lebt!

Der Wohnort kommt VOR dem Arbeitsort, d.h. auch wenn der Vater im Wohnkanton des Kindes arbeitet, geht der Stiefvater vor falls das Kind mehrheitlich bei ihm lebt.

Gilt für VERHEIRATETE oder in eingegtragener Partnerschaft lebende - nicht also für Konkubinatspartner, hier geht der Anspruch des Vaters vor.