Familie
MUE Familie 2. Lehrjahr 4. Semester
MUE Familie 2. Lehrjahr 4. Semester
Kartei Details
Karten | 29 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 06.03.2016 / 17.12.2024 |
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Familienbegriff?
Familie bezeichnet eine Lebensform - eine soziale Beziehungseinheit, die mindestens ein Kind und ein Elternteil umfass, dauerhaft ist und im Inneren durch Solidarität, Intimität und persönliche Verbundenheit zusammengehalten wird.
Funktion von Familie?
- Fortpflanzung
- Sozialisation
- Regeneration
- Produktion
Fortpflanzung?
Sie gewährleistet die Fortbestehung der Familie und Gesellschaft
Sozialisation?
Die Hauptfunktion der Familie ist die Sozialisation des Kindes. Durch diese wird das Kind Handlungsfähig und wird in die Gesellschaft eingegliedert.
Regeneration?
Die Familie dient als Schutz und Rückzugsraum dadurch wird körper und seele geschütz und aufgetankt.
Produktion?
Die Familie sichern den eigenen Lebensunterhalt der Mitglieder.
Welche Familienformen gibt es?
- Kleinfamilie
- Mehr-/Grossfamilie
- Einelternfamilie
- Regenbogenfamilie
- Patchworkfamilie
Kleinfamilie?
- 2 heterosexuelle Erwachsene mit max 3 Kindern
- Liebe, Emotionalität und gefühlmässige Verbundenheit hat einen hohen Stellenwert
- Besondere Wertschätzung und Aufmerksamkeit von den Eltern
Die Ressourcen der Kinder in Kleinfamilien?
- gute Konfliktfähigkeit
- fühlen sich akzeptiert
- gutes Selbstwertgefühl durch Aufmerksamkeit und Anerkennung
- eigenständige, willkürliche Freizeitgestaltung
Bedürfnisse der kinder in Kleinfamilien?
- mit anderen Kindern frei, spontan und ohne Terminplan spielen
- alleine zu sein
- nach Geschwister ( einzel Kind)
Grossfamilie?
- Grossfamilie: Grössere Gruppe von Verwandten Personen über mehrere Generationen im selben Haushalt
- Mehrkindfamilie: zeichnet sich durch heterogenes Paar mit mehr als drei kindern aus und ist in unseren Kulturkreisen eher selten geworden
Ressourcen der Kinder in Gross- / Mehrkindfamilie?
- haben gute Teamfähigkeit
- Kinder können miteinander gut teilen und sind Rücksichtsvoll
- können Slebstverantwortung übenehmen --> durch das aufpassen auf die jüngeren Geschwistern
Bedürfnisse der Kinder in Mehr- / Grossfamilien?
- Kind möchte auch mal alleine Verwöhnt werden
- Das Kind hat das Bedürfniss nach einem eigenen Spielzeug
- Möchte nicht immer auf ihre Geschwister aufpassen.
Einelternfamilie?
- midestens 1 Kind und nur ein Elternteil
- ökonomischer Abschied --> Geld
- intensiver Kontakt zwischen dem Elternteil und dem Kind
- Beziehung ist eng und harmonisch
- Kinder dieser Familienform zeigen häufig Verhaltensveränderung
Ressourcen der Kindern in Einelternfamilie?
- können Verantwortung übernehmen
- haben ein geprägtes Sozialbewusstsein
- lernen selbstständig zu werden
Bedürfnisse der Kinder in Einelternfamilien?
- nach einer 2 Bezugsperson
- nach Abwechlung im Alltag
- spielen mit anderen Kindern
Patchworkfamilien?
- mehrere Familienteile in einem Haushalt
- Kinder müssen nicht biologisch sein
- Kinder müssen Mutter oder Vater wie Geschwister teilen
- Neue Beziehungen aufbauen
Ressourcen der Kinder in Patchworkfamilien?
- Die Kinder lernen das zusammenleben mit Personen, welche nicht zur Familie gehören
- Kinder lernen neue Familienmitglieder und neue Situationen besser zu akzeptieren
- Die Kinder lernen mehr Rücksicht aufeinander zu nehmen, da sie mehr teilen müssen
Bedürfnisse der Kinder in Patchworkfamilien?
- Kinder haben das Bedürfniss sich zurückzuziehen und auf Ruhe
- Sie haben das Bedürfniss alleine Zeit mit ihrer eigenen Familie zu verbringen
- Kind hat auch Bedürfniss nach Aufmerksamkeit, Anerkennung und nach dem Platz in der Familie
Regenbogenfamilie?
- mindest 1 Kind mit zwei gleich Geschlechtlichen Eltern
- Kinder kommen durch künstliche Befruchtung, Adoption, aus früheren heterosexuelle Paare oder im Rahmen der Hilfe zur Erziehung
Ressourcen der Kinder in Regenbogenfamilien?
- Offenheit für Andersartigkeit
- Akzeptanz der Anderartigkeit
- offen gegenüber der Sexualität
Bedürfnisse der Kinder in Regenbogenfamilien?
- Eine Mutter oder Vater
- nicht gehänselt zu werden
- nach Normalität gleich zu leben , wie andere
- Vorzeige Familie zu haben
- Bedürfniss leibliche Eltern kennen zu lernen
- Akzeptanz von Mitmenschen für Familiensituation
Was für Einflussfaktoren der Familienformen gibt es?
- Umstrukturierung der Areitswerlt
- Globalisierung
- Liberalisierung der sozkult. Normen / Abnahme der soz. Kontrolle
- Verändertes Selbstverständnis der Frau
- Medizinischer Fortschritt
- Industrialisierung
- Ausbau des Sozialsystems
Liberalisierung des sozkult. Normen / Abnahme der soz. Kontrolle?
- Kleinfamilie: Weil sie die Lebensform frei Leben können
- Grossfamilie: Weil sie die Lebensform frei Leben können
- Patchworkfamilie: Weil sie Partner und Lebensform frei wählen können Grossakzeptanz
- Regenbogenfamile: Weil sie Sexualität, Partner und Lebensform frei wählen können
Verändertes Selbstverständnis der Frau?
- Kleinfamilie: Mann und Frau können Berufstätig sein und dadurch steht die Karriere im Vordergrund und Kinder kommen erst später--> werniger Kinder
- Grossfamilie: Nicht möglich weil sonst Beruf und Familie nicht unter einen Hut passen
- Einelternfamilie: Frauen sind Finanziell weniger abhängig von Männern, haben selbst eine Ausbildung und Verdienstmöglichkeiten und trennen sich daher eher als früher.
- Patchworkfamilie: Dadurch es mehr Scheidungen gibt, entstehen mehr Patchworkfamilien
- Regenbogenfamilie: Frauen können selbst entscheiden, ob sie einen Mann oder Frau möchten
Umstrukturierung der Arbeitswelt?
- Kleinfamilie: weniger Kinder ermöglicht es besser mit dem raschen Änderungen der Arbeitswelt mitzuhalten und Arbeiten zu können
- Grossfamilie: Viele Kindern verhindert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, darum weniger Mehrkindfamilie
Globalisierung?
- Kleinfamilie: Mehr Kleinfamilei, weil der Druck der höheren Bildungserwartung da ist und es einfacher ist jemand neues anzustellen, möchten viele erst später Kinder
- Grossfamilien: Weil es dem Erwartungsdruck erst recht nicht gerecht werden mit vielen Kindern
- Einelternfamilie: Mehr Einelternfamilie da es viele Scheidungen gibt, weil man durch den Druck den Partner vernachlässigt.
Industralisierung?
- Kleinfamilie: Weil man das Geld nicht hat für viele Kinder und den daher auch keine genügend grossse Wohnung
- Grossfamilie: fehlendes Geld für viele kinder
Medizinische Fortschritt?
- Kleinfamilie: Durch lange Lebensdauer nimmt der Beruf mehr Platz im leben ein und die Familienzei gerät mehr in den Hintergrund.
- Grossfamilien: Entwicklung von mehr Grossfamilien, weil mehr Generationen zur gleichen Zeit leben, wegen der längeren Lebensdauer.
- Einelternfamile: Lebensdauer erhöht sich, dadurch ist die Chance, dass man sich mit der Zeit auseinanderlebt viel Grösser und man trennt sich und geht eine neue Partnerschaft ein.
- Künstliche Befruchtung im Ausland möglich. In der Schweiz ist dies nicht erlaubt wie auch eine Leihmutterschaft
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