FaBe B Careum H, Kapitel 7, Entwicklung des Sozialverhaltens
Entwicklung des Sozialverhaltens gemäss Lernzielen des Skripts
Entwicklung des Sozialverhaltens gemäss Lernzielen des Skripts
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Set of flashcards Details
Flashcards | 23 |
---|---|
Students | 39 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 23.02.2014 / 20.02.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/fabe_b_careum_h_kapitel_7_entwicklung_des_sozialverhaltens
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/fabe_b_careum_h_kapitel_7_entwicklung_des_sozialverhaltens/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Definiere Moral
Moral ist ein System von Regeln und normen in einer Gesellschaft. Die Moral besteht aus zwei Komponenten:
Äussere Moral und innere Moral.
Moral im Zusammenhang mit der gesellschaft
Die Normen und Regeln die die Moral ausmachen, werden von der Gesellschaft vorgegeben. Das heisst, die Gesellschaft definiert die Moral.
Definiere Gewissen
Das Gewissen oder auch die innere Moral, bereitet nach einer unmoralischen Tat (stehlen, lügen etc.) ein schlechtes Gewissen, also Schuldgefühle. Wen man etwas nicht tut aus angst vor den Schuldgefühlen, hat die innere Moral ihren Zweck erfüllt.
Voraussetzungen für Moral
Ein Kind wird dann für die Regeln der Gesellschaft empfänglich um Moral zu entwickeln, sobald es erkennen kann, wann etwas nicht seine Richtigkeit hat, also etwas falsch ist. Dieser Entwicklungssprung machen Kinder in der Regel mit 2 Jahren.
Lügen
Kinder fangen zwischen 5-7 jahren an zu lügen. Vorher tuen sie es nicht bewusst. Sie wissen nicht zu unterscheiden was real und was fantasie ist wen sie z.B. eine Geschichte aus der Spielgruppe erzählen.
Lawrence Kohlberg: Ebene 1 und Stufen
Präkonventionelles, vormoralisches Niveau
1. Heteronom = Angst vor Strafe ( äussere Moral = heteronome Moralität) "NICHT ERWISCHT WERDEN"
2. Individualistisch = Kosten-Nutzen-Rechnung ist ausschlaggebend. "ICH MACHE, WAS MIR ETWAS BRINGT"
Lawrence Kohlberg: Ebene 2 und Stufen
Konventionelles, regelkonformes Niveau
1. Wechselseitig = Gutes Verhalten ist was anderen Gefällt. GUTER KUMPEL
2. Soziales System = Orientiert sich an Autorität und Gesellschaftsregeln. MAN MACHT DAS EINFACH NICHT!
Lawrence Kohlberg: Ebene 3 und Stufen
Postkonventionelles, von Prinzipien geleitetes Niveau
1. Sozialer Kontrakt = Richtig sind, die Regeln und Werte des menschl. Zusammenlebens MITEINANDER GUT UMGEHEN
2.Universelle ethische Prinzipien = Handeln nach hohen, logischen, moralischen Standarts. MENSCHENRECHTE ÜBER ALLES
Moralförderung
1. Direkte Erfahrung: Kind erleben lassen was es dem anderen angetan hat.
2. Empathie und Konflikt ansprechen: Beide Kinder zueinander nehmen und darüber reden, Gefühle verbalisieren.
Meilensteine der sozialen Entwicklung: 0 - 4 Monaten
- Erste Bindung zu Bezugsperson entsteht.
- ca. im 2. Monat, "soziales Lächeln" (antwortendes Lachen)
Meilensteine der sozialen Entwicklung: 4 -9 Monaten
- Fremdeln, Kind unterscheidet Gesichter
- Kind sucht Aufmerksamkeit anderer Personen (Tisch klopfen, schreien, rufen usw)
- Nachahmen (winken usw.)
Meilensteine der sozialen Entwicklung: 10 - 24
- Austausch von Worten und Lauten mit anderen Personen
- Trotzphase; Kind erkennt eigenen Willen und will ihn durchsetzen.
- kann sich alleine Fortbewegen = Beginn Autonomie
Meilensteine der sozialen Entwicklung: 2 - 4 Jahre
- Kind identifiziert sich mit eigener Familie
- Unterscheidet Gefühle bei sich und bei anderen
- Lernt Verhaltensregeln (Teilen, Geben und Nehmen)
Meilensteine der sozialen Entwicklung: 5 - 7 Jahren
- Gleichaltrige gewinnen an Bedeutung, erste Freundschaften entstehen.
- Kind lernt Verhaltensweisen ausserhalb von Familien
- Kind lernt Konflikte zu bewältigen
Meilensteine der sozialen Entwicklung: Jugendalter
-Autonomie steht im Vordergrund: Ablösung vom Elternhaus
- Beziehungen zu Gleichaltrigen (Peers) werden wichtiger als die Familie
- Erste Liebesbeziehungen
Definiere Bindung
Ist eine feste, emotional stabile und prägende Beziehung zu einer Person.
Definiere Bezugsperson
Ist die wichtigste Person im Leben eines Kindes. Zu ihr besteht eine für das Kind lebenswichtige Beziehung.
Definiere Bindungsverhalten eines Kindes
Bezeichnet das Verhalten des Kindes bei an- oder abwesenheit der Bezugsperson.
Definiere sicher gebundenes Kind
Kind zeigt Tränen und Angst wenn die Bezugsperson den Raum verlässt. Lässt sich aber recht schnell trösten. Springt der Bezugsperson entgegen wenn sie den Raum betritt.
Definiere unsicher gebundenes Kind
Kind zeigt keine traurige Reaktion wenn die Bezugsperson den Raum verlässt und spielt weiter. Mit der zeit wirkt es ber traurig und einsam. Wenn die bezugsperson den Raum betritt, ignoriert das Kind die bezugsperson und wahrt vorsichtig DIstanz.
Definiere Urvertrauen
Entsteht wenn im ersten Lebensjahr die Bedürfnisse des Kindes gedeckt werden. Grundgefühl wie das Kind im Verlauf des Lebens seinen Mitmenschen gegenübertritt.
Definiere Urmisstrauen
Entsteht wenn während dem ersten Lebensjahr die negativen Erfahrungen überwiegen. Die Grundeinstellung das Vertrauen betreffend, ist eher negativ und misstrauisch. Dies verkompliziert die soziale Interaktion.
Definiere und erkläre Soziale Kompetenz
Soziale Kompetenzen sind nicht angeboren sondern müssen erlernt werden. Eine ideale Erziehung gibt dem Kind ein gutes Fundament, auf dem es die Sozialen Kompetenzen aufbauen kann. Zu diesen Kompetenzen gehören folgende Beispiele:
- Rücksicht nehmen
-helfen, teilen, empathie
-Kompromisse eingehen
- Kommunikation, Durchsetzungsfähigkeit usw.
Die sozialen Kompetenzen festigen sich während der ganzen Entwicklung.
-
- 1 / 23
-