FaBe B, Berufsrolle, Careum K
FaBe B, Berufsrolle,Rollenkonflikte, Datenschutz, Rechte und Pflichten, Careum K
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Kartei Details
Karten | 17 |
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Lernende | 63 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 29.04.2015 / 13.12.2024 |
Weblink |
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1. Datenschutzgesetz
Nenne die drei Artikel in der BV betreffend Datenschutz (Artikelnummer irelevant)
"Art. 13 BV Schutz der Privatsphäre"
Jede Person hat Recht auf Schutz vor Missbrauch ihrer persönlichen Daten
"Art 35 DSG Verletzung der beruflichen Schweigepflicht"
Wer vorsätzlich schützenswerte Daten (z.B. Persönlichkeitsprofile) an dirtte weitergibt wird auf Antrag gebüsst. Dies gilt während und auch nach der Anstellungszeit
"Art. 321 StGB Verletzung des Berufsgeheinisses" (z.B. ärztliche Schweigepflicht)
Wer persönliche Daten weitergib, die infolge der beruflichen Ausübung anvertraut wurden, wird mit bis zu 3 Jahren Freiheitsentzug bestraft
1. Datenschutzgesetz
Wie geht man mit Personendaten um? Nenne 3 Beispiele
- Es werden nur Personendaten verwendet die zum erfüllen der Beruflichen Aufgabe relevant sind.
- Akteneinträge, Berichte usw. sollen so kurz wie möglich und so ausführlich wie nötig formuliert.
- Es dürfen keine Daten über eine Person erhoben werden ohne ihr Erlaubnis ausser es besteht eine rechtliche Grundlage (Vormundschaft etc.)
- Daten müssen richtig sein, falsche werden korrigiert.
- Daten müssen gesichert aufbewahrt werden.
- Daten dürfen nur solange aufbewahrt werden, wie sie zur Erfüllung ihrer Aufgabe benötigt werden.
- Betroffene Person hat jederzeit das Recht seine Akten einzusehen.
-Betreffende Person muss darüber informiert weredn, dass Daten erhoben und bearbeitet werden.
-Betreffende Personen sollen miteinbezogen werde und informiert sein über Inhalt, Umfang und verwendung der Daten.
1. Datenschutzgesetz
Es gibt drei Ausnahmefälle, in denen Daten an 3. weitergegeben werden dürfen. Welche sind das?
1. Wenn eine gesetzliche Grundlage besteht.
2. ein überwiegendes privates oder öffentliches Interesse daran besteht.
3. Wenn die betroffene Person ihre Einwilligung gibt.
2. Rechte und Pflichten betreffend "Haftung"
Wer haftet im allgemeinen wenn der Arbeitnehmer einen Schaden verursacht?
Der Arbeitgeber
2. Rechte und Pflichten betreffend "Haftung"
Wann haftet der Arbeitnehmer selber wenn er einen Schaden verursacht?
Szenario 1: Der Arbeitgeber kann beweisen, dass seinerseits alle nötigen Dinge zur Schadensprävention erhoben wurden. (anm. Exkulpationsbeweis)
Szenario 2: Der Arbeitnehmer handelt vorsätzlich, wiederrechtlich oder grob fahrlässig
2. Rechte und Pflichten betreffend "Haftung"
Es gibt zwei verschiedene Haftungsarten. Welche?
1. Zivilrechtliche Haftung
Schädiger bezahlt Schadensersatz. Für diese Art von Haftung muss ein Vermögensschaden vorhanden sein.
2. Strafrechtliche Verantwortlichkeit
Der Schädiger bestraft ohne das Staat oder Artbeitgeber sich vor ihn stellen können.
3. Erwartungen
Definiere den Begriff implizit und mach ein Beispiel einer impliziten Erwartung an ihre Berufsrolle.
implizit: unausgesprochen, indirekt, nicht ausdrücklich
Als die Teamleitung fragt, wer für eine kranke Mitarbeiterin einspringen will, erwartet sie, dass sich jemand freiwillig meldet.
3. Erwartungen
Definiere den Begriff "explizit" und mach ein Beispiel einer expliziten Erwartung an ihre Berufsrolle.
explizit: ausdrücklich, deutlich
Ich habe Feierabend. Die Teamleitung teilt mir mit, dass sich eine Mitarbeiterin zum Schichtwechsel verspätet und ich bis zu ihrem ankommen für sie arbeiten soll.
3. Erwartungen
Definiere den Begriff "legitim" und mach ein Beispiel einer legitimen Erwartung an ihre Berufsrolle.
legitim: anerkannt, berechtigt, vertretbar
Die Leitung erwartet von den Fachkräften einen respektvollen Umgang mit dem Klientel.
3. Erwartungen
Definiere den Begriff "illegitim" und mach ein Beispiel einer illegitimen Erwartung an ihre Berufsrolle.
illegitim: nicht vertretbar, nicht berechtigt
Mein Arbeitgeber verlangt, dass ich nach einer 12 Stundenschicht noch eine weitere Schicht übernehme, ohne diese als Arbeitszeit zu deklarieren.
4. Rollenkonflikte
Was ist ein Rollenkonflikt? Nenne und beschreibe die drei Rollenkonfliktarten.
Ein Rollenkonflikt entsteht, wenn unsausgesprochene Erwartungen an eine Rolle vorhanden sind, oder verschiedene Erwartungen sich nicht miteinander vereinbaren lassen. Man unterscheidet zwischen:
Intra-Rollenkonflikt
Erwartungen an eine Rolle die sich nicht verinbaren lassen z.B in Rolle als FaBe: Leitung erwartet Einhaltung des Zeitplans, Klienten erwarten das man sich Zeit nimmt für Pflege und Betreuung.
Inter-Rollenkonflikt
Erwartungen an verschiedene Rollen, die sich nicht verinbaren lassen z.B. als FaBe wird von mir erwartet, dass ich auch am Wochenende arbeite. Hingegen als Freund wird von mir erwartet, dass ich am Wochenende Zeit mit meinen Freunden verbringe.
Personen-Rollenkonflikt
Erwartungen entsprechen nicht dem persönlichen Interesse oder der eigenen Haltung und können deshalb nicht ausgeführt werden. Z.B. Der Teamleiter verstirbt überraschend und ich soll die Teamleitung übernehmen. Ich bin eher eine ausführende Person und nicht eine leitende, die Rolle als Teamleiter entspricht mir und meinen interessen nicht.
4. Rollenkonflikte
Wie können Rollenkonflikte gelöst werden?
- Metakommunikation (Rollenkonflikt ansprechen)
- Prioritätensetzung
- Rollenfeld -> Rollen selektieren
- Erwartungen klar definieren und kommunizieren
6. Haltungen der Gesellschaft
Erklären Sie welche Haltungen in der Gesellschaft gegenüber Menschen mit Behinderung vertreten sind.
Einerseits
- Werden Wohnprojekte, die die Selbstständigkeit von Menschen mit einer Behinderung fördern, umgesetzt
- Erhalten Institutionen und Stiftungen Spendengelder
- Besteht ein hoher Betreuungsschlüssel
- Werden ressourcenorientierte Betreuungs- und Fördermethoden gewünscht
Andererseits
- soll Behinderung durch Präimplantationsdiagnostik verhindert werden
- Wollen Menschen von Behinderten nicht gestört/Belästigt werden
- Haben Menschen Angst vor Behinderung
- Fühlen sich Menschen von Behinderung peinlich berührt
- Werden Sparmassnahmen im Betreuungsbereich durchgeführt
7. Anliegen von betreuten Menschen nach aussen
Erklären Sie, wie sie Anliegen von betreuten Meschen konkret vertreten können.
- Öffentlichkeitsarbeit
- Positive Berufshaltung nach aussen tragen
- Menschen mit einer Behinderung sozialisieren, ihnen Kontakt mit Gesellschaft ermöglichen
- Politisches Engagement gegen Sparmassnahmen
- Aufklärungsarbeit gegen Angst und Diskrepanz gegenüber Menschen mit Behinderung
- Spendengelder sammeln
8. Verhaltenskodex der sozialen Arbeit
Sie können die Ziele der sozialen Arbeit beschreiben
- gegenseitiges unterstützendes Einwirken der Menschen auf die anderen Menschen und ihre sozialen Umfelder. Damit auf soziale Integration
- Gesellschaftlicher Beitrag für Menschen, die vorübergehend oder dauernd in der Verwirklichung ihres Lebens illegitim eingeschränkt oder deren Zugang zu Teilhabe an gesellschaftlichen Ressourcen ungenügend sind
8. Verhaltenskodex der sozialen Arbeit
Sie können die 4 Grundsätze nach denen sich soziale Arbeit richtet nennen.
- Grundsatz der Selbstbestimmung
- Grundsatz der Partizipation
- Grundsatz der Integration
- Grundsatz der Ermächtigung
8. Verhaltenskodex der sozialen Arbeit
Sie können Handlungsprinzipien der sozialen Arbeit nennen
- ethisch begründetes Handeln
- Aufklärung
- Vertrauen und Wertschätzung
- fachliche und moralische Qualitätskontrolle
- Verantwortungsvollen Umgang mit Macht
- Öffentlichkeitsarbeit
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