Externes Rechnungswesen
Karteikarten mit Fragen
Karteikarten mit Fragen
Set of flashcards Details
Flashcards | 55 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 15.05.2014 / 12.02.2019 |
Weblink |
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Wahr oder Falsch? Privateinlagen und Privatentnahmen verändern das EK.
Richtig!
Wahr oder Falsch? Das Privatkonto wird über das SBK abgeschlossen.
Falsch. Abschluss über EK
Wahr oder falsch? Sofern der Endbestand des EK-Kontos den Anfangsbestand des Kontos übersteigt, weist das Unternehmen zum Jahresende einen Gewinn aus.
Falsch. Einlagen und Entnahmen wurden noch nicht berücksichtigt.
Was ändert sich an der Bilanz eines Unternehmens, wenn ein langfristiges Darlehen durch eine Zahlung getilgt wird?
Nichts
Auf welche Art und Weise wird ein gebuchter Aufwand korrigiert?
Korrektkurbuchung. Aufwandskonto wird ausnahmsweise im Haben gebucht
Erläutern Sie die handelsrechtliche Buchführungspflicht!
Jeder Kaufmann ist verpflichtet Bücher zu führen und die Lage seines Vermögens nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung ersichtlich zu machen §238
Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung.
§239:
- lebende Sprache
- Eindeutigkeit von Abkürzungen und Symbolen
- Keine Unkenntlichmachung ursprünglicher Eintragungen
- Führung auf Datenträgern unter Sicherstellung von Verfügbar- und Lesbarkeit der Daten
GoB:
- System von sich wechselseitig ergänzenden und beschränkenden Prinzipien und Einzelnormen zur Rechnungslegung
- Erreichung der Schutzzwecke der Rechnungslegung
-Konkretisierung des Gläubigerschutzprinzips
- Entwicklung durch Gesetzgebung und Rechtsprechung
Beschaffenheit der Buchführung!
- sachverständiger Dritter
- in angemessener Zeit
- Überblick über die Geschäftsvorfälle und die Lage des Unternehmens
- Verfolgung der Geschäftsvorfälle in ihrer Entstehung und Entwicklung
Buchführungspflicht Steuerrecht
- nach anderen Gesetzen buchführungspflichtig auch für Steuerrecht
- wenn nicht, dann alle mit Umsatz > 500000 oder gewinn > 50000
Erläutern Sie das Belegprinzip.
- Belege sind Schriftstüvke die die Richtigkeit von Angaben über geschäftliche Vorfälle belegen können
- Belegzwang (Keine Buchung ohne Beleg!)
- externe & interne Belege
- Zusammengehörigkeit von Buchung und Beleg muss überprüfbar sein
- Belege müssen sortiert, abgelegt und aufbewahrt werden (i.d.R. 10 Jahre)
- Beleg = eigentliche Grundlage der ordnungsgemäßen Buchführung
Welche Arten von Handelsbüchern gibt es?
- Grundbücher (chronologisch): Kassenbücher, Rechnungseingangs~ und ~ausgangsbücher
- Hauptbuch (sachliche): nach Kontenplan und Kontenrahmen
- Neben- und Hilfsbücher
Inventurverfahren und Systeme
Inventurverfahren:
- körperliche Bestandsaufnahme nach Art, Menge und Wert
- Vollinventur
- Stichprobeninventur
- Buchinventur
Inventursysteme:
-Stichtagsinventur
- permanente Inentur
- Vor- und nachverlagerte Inventur
Von der Inventur zur Bilanz - Arbeitsschritte
1. Inventur
2. Inventar aufstellen
- Vermögensgegenstände nach Liquidität
- Verbindlichkeiten nach Fristigkeit
- Berechnung des EK aus DIfferenz Vermögen/Schulden
3. Zusammenfasung zu Bilanzposten und Gegenüberstellung
Von der Inventur zur Bilanz - Definitionen
Inventur:
- körperliche Bestandsaufnahme aller Vermögensgegenstände und Schulden durch tatsächsliche Inaugenscheinnahme
Inventar:
- Verzeichnis der Vermögensgegenstände und Schulden nach Art, Menge und Wert
- zu Beginn der Unternehmenstätigkeit und am Ende jeden GEschäftsjahres
zum Schutz der Gläubiger und zu Kontrollzwecken
Bilanz:
- Gegenüberstellung von Vermögen und Vblk. nach Art und Wert
Bilanzgleichung
- Summe Aktiva = Summe Passiva
- Vermögen=Eigenkapital+Fremdkapital
Differenzieren Sie die Begriffe Steuerobjekt, ~subjekt, ~träger!
Steuerobjekt: jeder Lieferung und sonstige Leistung, die ein Unternehmer im Inland gegen Entgeld im Rahmen seines Unternehmens ausführt. Der Eigenverbrauch ist dem gleichgestellt.
Steuerobjekt: "Unternehmer", der die Steuer ans Finanzamt abführt
Steuerträger: Endverbraucher soll belastet werden und trägt Steuer wirtschaftlich
Erläutern Sie den Begriff "Allphasen-Nettosteuer mit Vorsteuerabzug"!
~ Unternehmer darf Vorsteuer (VS) und die Umsatzsteuertraglast (USt-TL) gegeneinander aufrechnen
~ USt-TL - VS = UMsatzsteuer-Zahllast = Umsatzsteuer auf den Mehrwert
~ Umsatzsteuer stellt keinen Aufwand für das das Unternehmen dar, da ans FA abgeführte USt vom Abnehmner über den Absatzpreis vergütet wird
Nennen Sie umsatzsteuerbefreite Umsätze (nach §4 UStG) & erläutern Sie deren Sinn und Zweck
Exportleistungen, Geld- und Kapitalverkehr, Befreiung aus sozialen oder kulturellen Motiven, Umsätze, die anderen Vehrkehrssteuern unterliegen.
Differenzieren Sie zwischen steuerplichtigen und -befreiten Privatentnahmen!
USt-pflichtig: Eigenverbrauch, Gegenstandsentnahme (sofern nicht steuerbefreit), Nutzentnahme
nicht Ust-plichtig: befreite Umsätze, Entnahme von Zahlungsmitteln
Verbinden Sie Buchungsvergänge in Verbindung mit Vor- und Umsatzsteuer!
1) Prüfung Umsatzsteuergrundbestände (USt-Pflicht...)
2) Prüfung Umsatzsteuerhöchstbestände (Steuersatz+BMG)
~ bei Kauf: Buchung VS (akt. Bestandskonto): Forderungscharakter
~ bei Verkauf: Buchung US (pass. Bestandskonto): Verbindlichkeitscharakter
~ Abschluss über USt-Verrechnugskonto
Erläutern Sie Sinn und Zweck der Erfassung von Vermögensgegenständen zu Anschaffungs- oder Herrstellkosten!
Erfolgsneutralitätsprinzip:
~ erfolgsneutrale Erfassung von erworbenen VG (Aktivtausch, Aktiv-Passiv-Mehrung)
~ Realisationsprinzip: Erfolg an Umsatz geknüpft, bis zum Umsatz erfolgsneutral
~ umsatzneutrale Zugänge: erfolgsneutrale Anschaffungskosten (AK)
~ umsatzinduzierte Zugänge: erfolgswirksame AK
HGB:
~ AK als Wertobergrenze für Abschreibungen (§253)
~ AK für VG, die nicht selbst hergestellt wurden
Nennen Sie die gesetzliche Definition der Anschaffungskosten!
AK sind Aufwendungen, die geleistet werden, um einen Vermögensgegenstand zu erwerben und ihn in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen, soweit sie dem VG einzeln zugeordnet werden können. Zu den AK gehören ANK sowie nachträliche AK. Anschaffungspreisminderungen sind abzusetzen.
Erläutern Sie die unterschiedlichen Preisnachlässe und ordnen Sie diese in den Normzweck ein!
Rabatte:
~ sofortige Gewährung bei Rechnungserstellung
~ Abzug von Anschaffungspreis als Prozentsatz oder als absoluter Wert
Boni:
~ Vergütung des Lieferanten an den Abnahmer für erbrachte Geschäftsbeziehung insgesamt
~ nachträgliche Gewährung unter Erfüllung bestimmter Vorraussetzungen
Skonti:
~ Rechnungsabzug für das Begleichen einer Rechnung innerhalb einer Frist
~ bei Inanspruchnahme: Absatzpreisminderung
Zurückgewährte Entgelte:
~ Erlöskorrekturen bzw. AK-Minderung bei Warenrücksendungen bzw. Gutschriften
Verbuchen Sie die verschiedenen Preisnachlässe!
PN: sofortige Berücksichtigung, Rechnungserstellung d. Minderung des Warenwertes
BO: grundsätzlich nachträglich erhalten und seperate buchungstechnische Erfassung
SK: nachträglich, seperate Erfassung bei Inanspruchnahme
ZE: direkte Korrektur "Umsatzerlöse HW/Wareneinkauf" & "Umsatzsteuer/Vorsteuer"
Erläutern Sie den Grundsatz d. Nichtbilanzierung schwebender Geschäfte.
~ Nichtbilanzierung von Forderungen und Verbindlichkeiten aus Geschäften im Schwebezustand
~ Vollständigkeitsgebot: § 246 HGB
~ Ausgeglichenheitsvermutung von Leistung und Gegen~
~ bilanzielle und buchungstechnische Erfassung im Zeitpunkt der Gewinnrealisierung
~ Ausnahmen:
- Anzahlung von schwebenden Geschäften: grundsätzlich erfolgsneutral (Ford. oder Vblk.)
- Drohverlustrückstellungen: imparitäriche Behandlung von G&V, Ausfluss von Vorsichtsprinzip
Bestimmen Sie den handelsrechtlichen Gewinnrealisationszeitpunkt!
~ Prinzip des quasisicheren Anspruchs => Risikoabbauprinzip
~ Gewinnnrealisierung im Zeitpunkt von Lieferung und Leistung
Bestimmen Sie den handelsrechtlichen Gewinnrealisationszeitpunkt und seinene Zivilrechtsstruktur
~ Übergang der Preisgefahr als Regelkriterium
~ Zeitpunkt zu dem der zur Sachleistung Verpflichtete den Anspruch auf die Gegenleistung behält, sofern die Leistung in einer von ihm nicht zu vertretenden Weise unmöglich wird
Bestimmen Sie den handelsrechtlichen Gewinnrealisationszeitpunkt und das Prinzip wirtschaftlicher Erfüllung
~ subsidiäres Kriterium
~ Übertragung von Gefahr, Nutzen und Lasten
~ Ausfluss einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise
~ Stellung Objektivierungsprinzip
Bestimmen Sie den handelsrechtlichen Gewinnrealisationszeitpunkt und ihren Sinn und Zweck
~ relevanter Zeitpunkt (Bestellung, Vertragsabschluss, LuL, Zahlung, Ablauf v. Gewährleistungsprinzip)
~ Gewinne erst dann zu berücksichtigen, wenn sie am Abschlussstichstag realisiert sind
~ buchungstechnische Konsequenz: Zeitpunkt der Verbuchung von Umsatzerlösen
Wahr oder Falsch? Die Buvhführung speichert alle wirtschaftliche relevanten Vorgänge eines Geschäftsjahres.
Richtig! Alle wirtschaftlich relevaten Vorgänge = Geschäftvorfälle
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