Europäische Union Allgemeinwissen
Aufgaben und Funktionen der wichtigsten Institutionen
Aufgaben und Funktionen der wichtigsten Institutionen
Kartei Details
Karten | 17 |
---|---|
Lernende | 19 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Politik |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 08.10.2014 / 27.08.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/europaeische_union_allgemeinwissen
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/europaeische_union_allgemeinwissen/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Europäische Rat
Gremium der Staats- und Regierungschefs. Sitz in Brüssel. Trifft sich mindestens 2x pro Jahr beim sogenannten EU Gipfel. Ist nicht an der alltäglichen Rechtsetzung beteiligt. Findet Kompromisse zwischen den Mitgliedsstaaten. Der Präsident wirt auf 2 Jahre von den Mitgliedern gewählt. Seit 2014 ist Amtsinhaber der polnische Ministerpräsident Donald Tusk
Rat der Europäischen Union
Wird auch Ministerrat genannt (Ministerebene). Übt zusammen mit dem Europäischen Parlament die Rechtssetzung aus. Forum für die Abstimmung und Koordinierung der Fachminister der EU Länder. 1 Vertreter pro Mitgliedstaat. Vorsitz wechselt alle 6 Monate durch Rotation. Sitz in Brüssel
Europäisches Parlament
Sitz in Straßburg. Wird alle 5 Jahre in Europawahlen von den Bürgern gewählt. Einzig direkt gewählte Organ der EU. Mitglieder werden als Europaabgeordnete bezeichnet. 754 Abgeordnete. In ihren Heimatländern sind die Abgeordneten Mitglieder diverser Parteien. Präsident: Martin Schulz
Vertrag von Lissabon
Wurde 2007 unterzeichnet und ist 2009 in Kraft getreten. Reformierte den EU- und den EG-Vertrag. Vertrag über die Arbeitsweise der EU
Mitgliedstaaten der EU
28 Staaten.
Osteuropa: Bulgarien, Kroatien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn
Entstehung der EU
Erste Vorläuferorganisation der EU war die 1952 gegründete Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EKGS). Später kamen die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft und die Europäische Atomgemeinschaft hinzu. Diese zunächst selbständigen Organisationen wurden 1967 zusammengelegt und so entstand die Europäische Gemeinschaft. Die Integration wurde immer weiter vertieft und 1992 wurde schließlich mit dem Vertrag von Maastricht die Europäische Union gegründet.
Europäische Währungsunion
18 der 28 EU Mitglieder. Diese 18 Staaten koordinieren ihre Wirtschafts- und Finanzpolitik im Rahmen der Euro-Gruppe. Von den übrigen zehn EU-Staaten sind sieben verpflichtet, den Euro einzuführen, sobald sie die vereinbarten Konvergenzkriterien erreichen. EURO wurde 2002 eingeführt. Norwegen benutzt nicht den Euro
Europäische Kommission
Die Europäische Kommission, abgekürzt: EU-Kommission, ist ein supranationales Organ derEuropäischen Union (EU). Im politischen System der EU nimmt sie vor allem Aufgaben derExekutive wahr und entspricht damit ungefähr der Regierung in einem staatlichen System. Als „Hüterin der Verträge“ überwacht sie die Einhaltung des Europarechts durch die EU-Mitgliedstaaten und kann gegebenenfalls Klage gegen einen EU-Staat beim Europäischen Gerichtshof erheben. Die Mitglieder der Kommission der Europäischen Union, die „EU-Kommissare“, werden von den Regierungen der EU-Staaten nominiert und vom Europäischen Parlament bestätig. Ihre Amtszeit entspricht der fünfjährigen Legislaturperiode des Europäischen Parlaments. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Sitz der Kommission ist Brüssel, einige Dienststellen befinden sich in Luxemburg.
Europäische Gerichtshof
Der Europäische Gerichtshof (EuGH), amtlich nur Gerichtshof genannt, mit Sitz inLuxemburg ist das oberste rechtsprechende Organ der Europäischen Union (EU). sichert er „die Wahrung des Rechts bei der Auslegung und Anwendung der Verträge“. Rolle der Judikative
Vertrag von Maastricht
1992 unterzeichnet. Größte Schritt zur europäischen Integration. Durch ihn wurde die EU als übergeordneter Bund der EU gegründet
Europäische Atomgemeinschaft
Die Europäische Atomgemeinschaft wurde am 25. März 1957 durch die Römischen Verträge vonFrankreich, Italien, den Beneluxstaaten und der Bundesrepublik Deutschland gegründet und besteht noch heute fast unverändert. Sie ist neben der Europäischen Union eine eigenständige Internationale Organisation, teilt mit ihr jedoch sämtliche Organe.
Europäische Rechnungshof
Er wurde 1975 durch den Vertrag zur Änderung bestimmter Finanzvorschriften errichtet, nahm 1977 als unabhängiges Kontrollorgan seine Arbeit auf und wurde mit demVertrag von Maastricht 1993 den anderen Organen gleichgestellt. Die Hauptaufgabe des Europäischen Rechnungshofs besteht darin, einen jährlichen Bericht über die Verwendung der Mittel der Europäischen Union vorzulegen.
Europäische Zentralbank
Sitz in Frankfurt. Sie ist die 1998 gegründete gemeinsame Währungsbehörde der Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion und bildet mit den nationalen Zentralbanken(NZB) der EU-Staaten das Europäische System der Zentralbanken (ESZB). Vorsitzende Mario Draghi. Repräsentiert die Bank nach außen, zB. G20. Vom Europäischen Rat gewählt auf 8 Jahre
Vertrag von Nizza
Inkrafttreten 2003: Eine Reform der EU-Institutionen, damit die EU auch nach ihrer Erweiterung auf 25 Mitgliedstaaten ihre Aufgaben wirksam erfüllen konnte. Bestimmungen über eine geänderte Zusammensetzung der Kommission und eine neue Stimmengewichtung im Rat.
Vertrag von Amsterdam
Inkrafttreten 1999: Eine Reform der EU-Institutionen zur Vorbeitung auf den Beitritt neuer Mitgliedstaaten. Änderungen, Umnummerierung und Konsolidierung der EU- und EWG-Verträge sowie ein transparenterer Entscheidungsprozess (vermehrte Anwendung des
Verträge von Rom
Verträge zur Gründung der EWG und von Euratom. Unterzeichnet 1957. Inkrafttreten 1958
EU Beitritte
- 1973: Dänemark, Irland, Vereinigtes Königreich
- 1981: Griechenland
- 1986: Spanien, Portugal
- 1995: Österreich, Finnland, Schweden
- 2004: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern
- 2007: Bulgarien, Rumänien
- 2013: Kroatien.
-
- 1 / 17
-