Ethik 2

Normen sind konkrete Vorschriften die das Verhalten untereinander Regel. Dazu gehören zb. Sitten und Gebräuche, wie auch Verbote und Gesetze.

Werte sind persönliche Vorstellungen von Dingen, Ideen und Beziehungen, die der wertenden Person wichtig und wünschenswert erscheinen.

Mit dem Begriff Grundsäte sind Richtlinien, leitende Gedanken, Prinzipien und Leitsätze gemeint, die Personen oder Gruppen bilden können.

Unter einer ethischen Reflexion versteht man das kritische, grundsätzliche Nachdenken über Moral

Ethik ist die Reflexion der Moral.

1. Eine bestimmte Moral (beeiflusst durch persönliche Werte, soziale Normen und grundsätze) wird selbstverständlich gelebt, bis..
2. ..eine Verunsicherung dieser Moral entsteht (zb. wenn bishrige moralische Vorgehensweisen nicht mehr recht überzeugen, man sich in einer konkreten Situation nicht mehr einig ist), die..
3. ..zu einer ethischen Reflexion führt, die..
4. ...neue Handlungsperspektiven hervorbringt, die...
5. ..dann wieer moralische Praxis werden...

Deskriptive Ethik ( beschreibende Ethik ) sind Aussagen darüber was " ist" ( Fakten)

Normative Ethik ( Regeln aufstellende Ethik) sind Aussagen darüber was "sein soll" (vergleiche Werte und Moral)

Ethische Prinzipien im beruflichen Kontext sind von beruflichen Grundwerten hergeleitet und zeigen auf, wie man in Entscheidungen handeln soll.

Bioehtik ist angewandte Ethik im Bereich der Biomedizin, die versucht, moralische Antworten auf schwierige Fragen im Gebiet der Gesundheitsversorgung, der Technologie-Anwendung und der damti verbundenen Politik zu finden. Ist überall dort geforder, wo unabschätzbare Gefahren üfr Leib und Leben einerseits, für Freiheit und Würde der Person andererseits drohen.

• Autonomie
• Nicht- Schaden
• Gutes tun / Fürsorge
• Gerechtigkeit

Im Allgemeinen versteht man unter Autonomie die Fähigkeit des Menschen, seine persönliche Ziele frei zu bestimmen und im Wissen um die Konsequenz zu handeln.

• die persönliche Freiheit
• die Selbstbestimmung
• das Recht, dem eigenen Handeln spezifischen Inhalt zu geben
• das Recht, der eigenen Meinung und den eigenen Werten Ausdruck zu verleihen

Beinhaltet die Verpflichtung, dem anderen das zu gewähren, was ihm "gut tut" , was ihm nütt, für ihn zu sorgen.

bedeutet die Fähigkeit, im Einklang mit den neuesten Entwicklungen oder Forschung und im gesellschaftlichen Bereich mögliche Risiken zu erkennen, zu mindern und zu vermeiden.

Bedeutet die Anerkennung und die Achtung der Rechte, der Interessen, des Verdienstes einer Person oder einer Gruppe sowie die Anerkennung und die Achtung der Stellung, die ihm bzw. ihnen zustehen.

Unter Tugend versteht man eine Fähigkeit und innere Haltung, das Gute mit innerer Neigung (leicht und mit Freude) zu tun. Es ist eine positive Eigenschaft.

• Vertrauenswürdigkeit
• Treue
• Wahrhaftigkeit
• Aufrichtigkeit

Während die Prinzipienethik die Qualität der Entscheidungen betrachtet, setzt sich die Tugendethik mit der Qualität der entscheidenden Person auseinander. Persönliche Motive (Motivation) und deren Qualität ( Charakter) ist Gegenstand des Nachdenkens in der Tugendethik.

Ein Dilemma ist eine Zwickmühle, in der sich eine Person befindet, wenn sie zwischen zwei in gleicher Weise schwierigen oder auch agenehmen Dingen wählen soll oder muss.

Die betreuten Personen müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Würde geachtet und ihre Intimsphäre geschützt wird.

Unter dem Begriff Treue wird das sich halten an eingenangene Verbindlichkeiten verstanden. Es geht darum, zu den eingegangenen Versprechen zu stehen.

Darunter wird die Verpflichtung verstanden, die Wahrheit zu sagen und andere weder irrezuführen noch zu täuschen. Wahrheit ist Teil des Respektes, welchen wir einer Person schulden, und ist grundlegend für den Aufbau von Vertrauen zwischen Menschen.

Die Tugend Aufrichtigkeit steht in Ergänzug zur Wahrhaftigkeit. Wenn es bei der Wahrhaftigkeit um die Alternative wahr und unwahr geht, bezeichnet die Aufrichtigkeit, ob etwas fachlich richtig oder falsch ist.