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Epidemiologie Beispielfragen

Beispielfragen Prüfung Epidemiologie

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Kartei Details

Karten	15
Sprache	Deutsch
Kategorie	Sport
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	17.06.2015 / 01.04.2024
Lizenzierung	Keine Angabe
Weblink	https://card2brain.ch/box/epidemiologie_beispielfragen
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Flip-Modus

Im Rahmen der Schweizerischen Gesundheitsbefragung werden ungefähr 20000 zufällig ausgewählte Personen aus der ganzen Schweiz einmal alle 5 Jahre nach ihrem Gesundheitszustand und nach gesundheitlichen Risiken wie Rauchen, Alkohol- oder Drogenkonsum und ihrem Bewegungsverhalten befragt. Bei dieser Befragung des Bundesamtes für Statistik handelt es sich um eine

Fall-Kontroll-Studie

Kohortenstudie

Querschnittstudie

randomisierte experimentelle Studie

Fallserie

Welche Aussage zum amerikanischen Diabetes Prevention Program (DPP Research Group, 2002) trifft NICHT zu?

Im „Diabetes Prevention Program“ wurden sowohl adipöse Frauen als auch Männer mit einem Prädiabetes eingeschlossen.

Nach 4 Jahren Intervention lag die Inzidenz des Typ 2 Diabetes in der Lifestyle-Gruppe bei 20% und in der Kontrollgruppe (Placebo) bei knapp 40%.

Die Lifestyle-Intervention war der medikamentösen Intervention mit Metformin in Bezug auf die Senkung der Inzidenz des Typ 2 Diabetes überlegen.

Die Kombination einer Lifestyle-Intervention mit einer frühzeitigen medikamentösen Therapie ist laut der Studie einer Monointervention (Lifestyle oder Medikament alleine) überlegen. (2te Folie bei DPP  gibt es so gar nicht!)

Im Vergleich zur Placebo-Gruppe kann einer Follow-up Berechnung zur Folge die Manifestation des Diabetes in der Lifestyle-Gruppe um etwa 11 Jahre (20%) verzögert werden.

Welche der untenstehenden Aussagen zur Studie von Byberger et al. (2009) „Total mortality after changes in leisure time physical activity in 50 years old men: 35 year follow-up of population based cohort “ gibt die Hazard Ratio an?

Risikoverhältnis zwischen verschiedenen Aktivitätsgruppen

Gesundheitszustand der Bevölkerung

Zusammenhang körperlicher Aktivität und Mortalität

Wahrscheinlichkeit eine Krankheit zu erleiden

Gesundheitsrisiko durch Nikotinabusus

Welche wichtigen Erkenntnisse konnten mit der Erfassung des Bewegungsverhaltens der Schweizer Bevölkerung gemacht werden?

In der Westschweiz sind mehr Inaktive als in der italienischen Schweiz und der Deutschschweiz.

Es gibt gleich viele trainierte Ausländer wie trainierte Schweizer, in der ersten Gruppe gibt es jedoch deutlich mehr Inaktive.

Fachhochschulabgänger und Akademiker sind inaktiver als die Schweizer Bevölkerung mit niedrigerem Bildungsniveau, da diese oft während der Arbeit körperlich aktiv sind.

Alle der oben genannten Antworten sind richtig.

Welche der Aussagen zu der Studie „Total mortality after changes in leisure time physical activity in 50 years old men: 35 year follow-up of population based cohort“ (Byberg et al.) sind falsch?

Männer mit gesteigerter physischer Aktivität haben nach 10 Jahren eine ähnliche Mortalitätsrate wie Lifetime-Aktive.

Das Follow-up dauerte 50 Jahre.

Einflüsse der physischen Aktivität und des Rauchens auf die Mortalität sind vergleichbar.

Für die Studie wurden sowohl Frauen als auch Männer rekrutiert.

Welche Aussage ist richtig?

Prozess-Evaluation, auch formale Evaluation genannt, spielt beim Auswerten eines Projekts eine grosse Rolle.

Wenn die Qualitätssicherung des Programms im Vordergrund steht, wird die Outcome-Evaluation benutzt.

Bei der Prozess-Evaluation sollen möglichst alles Akteure und die Zielgruppe miteinbezogen werden.

Die Outcome-Evaluation wird häufig im Labor gemacht, weil Störvariablen so besser kontrolliert werden können.

„Total mortality after changes in leisrue time physical activity in 50 year old men: 35 year follow-up of population based cohort“ (Byberg et al., 2009).

K-Prim: Welche Aussagen sind falsch?

Männer mit gesteigerter physischer Aktivität haben nach 10 Jahren eine ähnliche Mortalitätsrate wie Lifetime-Aktive

Das Follow-up dauert 50 Jahre

Einflüsse der physischen Aktivität und es Rauchens auf die Mortalität sind vergleichbar

Für die Studie wurden sowohl Frauen als auch Männer rekrutiert

Typ-A: Fall-Kontroll-Studien haben folgenden Vorteil:

Aussagen über Inzidenz möglich

Untersuchungen seltener Krankheiten möglich

retrospektiv einfach erfassbar

Aussagen über Gesundheitszustand einer Bevölkerung möglich

alle Aussagen sind Vorteile