Epidemiologie 7 + 8
7 Epidemiologie von Burnout 8 Studien zu Burnout
7 Epidemiologie von Burnout 8 Studien zu Burnout
Kartei Details
Karten | 21 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Sport |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 16.06.2015 / 14.06.2018 |
Weblink |
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Wieviele Schweizer leiden an psychischen Erkrankungen?
20-25%
wieviele CH-Bürger erkranken im Laufe des Lebens an behandlungsbedürftigen psychischen Störung?
etwa die Hälfte!
in welchem Altersegment gibt es in der CH viele Neuberentungen?
bei den 25-40 Jährigen
Beschreibung der Theorie des allgemeinen Adaptationssyndroms nach Selye
Alarmreaktion -> Widerstandsniveau sinkt
Reserve des Körpers wird aktiviert > Übergang zu Phase der Resistenz
Phase der Erschöpwung
Beschreibung des Diathese-Stress-Modells
Diathese = Disposition für gewisse Krankheit
Stressoren führen zu Belastungssteigerung bis übertreten der Belastungsschwelle.
Schwelle durch Risiko- und Schutzfaktoren beeinflusst.
Beschreibung kognitiv-transaktionales Stressmodell nach Lazarus
wenn Anforderungen höher sind als verfügbare Ressourcen kommt es zur Stressreaktion.
innere und äussere Anforderungen und primäre und sekundäre Einschätzungen im Wechselspiel
wie lautet die unklare medizinische Definition von Burnout?
Kombination aus vollkommener Erschöpfung mit psychischer Depression und physischen Komponenten
Welche Beschwerden müssen für Burnout Diagnose nach ICD auftreten?
4 von 6 für 2 Wochen:
beeinträchtigtes Gedächtnis
reduzierte Kapazität Anforderungen zu erfüllen
emotionale Instabilität und Reizbarkeit
Insomnie oder Hypersomnie
physische Schwäche oder Müdigkeit
physische Schmerzen
Welche Dimensionen werden beim Maslach Burnout Inventory erfasst?
emotionale Erschöpfung
Depersonalisierung (Zynismus)
reduzierte Leistungsfähigkeit
was untersuchte die Studie von Ahola et al. (2012)?
Burnout und Zusammenhang zwischen 4 Risikofaktoren:
Tabakrauchen
starkes Trinken
Übergewicht
tiefe physische Aktivität
wie wurde die Stichprobe bei Ahola 2012 rekrutiert?
stratifizierte Cluster-Stichprobe
repräsentativ für finnische Bevölkerung
über 800 Personen 30 Jähirg oder älter
Wie wurde Burnout bei Ahola 2012 erfasst?
Interviewform zu Hause mit Fragebogen.
Maslach Burnout Inventory mit Subskalen (7 Punkte):
Erschöpfung
Zynismus
professionelle Effizienz
wie wurde körperliche Aktivität bei Ahola 2012 erfasst?
über 1 Item in Fragebogen.
ab 4h/W als aktiv.
Cut Off bei 3h
Welcher verhaltensbezogene Risikofaktor war am stärksten mit Burnout verbunden? (Ahola 2012)
Burnout stark mit tiefer körperlicher Aktivität und Übergewicht verbunden.
NICHT verknüpft mit täglichem Rauchen oder Trinken!
welche betrieblichen Massnahmen sollten zur Aufrechterhaltung der Gesundheit durchgeführt werden?
mehr physische Aktivitäten in Freizeit oder innerhalb des Unternehmens.
individuelle Stress-Management-Training (Coping, Psychoedukation).
gute Arbeitszeiten
gesundes Betriebsklima
mögl. Rauchstopp-Programme
Wie würde optimale Studie zur Untersuchung des Einflusses von körperlicher Aktivität auf Burnout aussehen?
kontrollierte, randomisierte Studie
Langzeitstudiendesign
Intervention kA (schwer, mittel, leicht --> Herausfinden Ursache-Wirkungsbeziehung)
wie wurde beruflicher Stress bei Gerber et al. (2014) erfasst?
durch Ableitung vom Job Demand and Control Model (JDC)
5 Items, 4-Punkte-Skala
Anforderungen des Jobs und Entscheidungsfreiheit im Job
Erfassung auch über Effort-Reward Imbalance
Was beschreibt Hobfolls (1998) Theorie der Conservation of Resources?
Erklärung von Stress auf Ressourcen.
Menshcen benötigen zum Erhalt des psychischen und physischen Wohlbefindens die notwendigen Ressourcen
Inwiefern sind die Erkenntnisse von Ahola 2012 mit denen von Gerber 2014 vergleichbar? Unterschiede?
Unterschiede:
Ahola: Burnout am stärksten verknpüft mit Inaktivität und Übergewicht. Keine Analyse von Abhängigkeit der Resilienz.
unterscheidet nur zwischen Aktiven und Passiven, Gerber zwischen inaktiven, LPA und MVPA
Gerber: macht alles abhängig von Wirkung und Menge des Stresses.
Gemeinsamkeiten:
sportlich aktive haben weniger Burnout-Symptome.
Haupterkenntnis aus Studie von Milani 2009
Sport puffert v.a. bei hohem Stressvorkommen stärker als bei tiefem.
Sport hat mediatierenden Effekt auf psychosozialen Stress und koronare Herzerkrankungen.
Auswirkungen der Verbesserung der VO2Peak auf Mortalität
Verbeserung der VO2Peak um mehr als 10% vermindert Mortalität um 60% bei Patienten mit hohem psychosozialen Stress.
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