Epidemiologie

Sagt aus, wie gefährlich ein Erreger ist. Wie die Infektionskraft eines Erregers ist, pathogene Potenz eines Erregers.

Die Inzidenz zeigt an, wie viele Menschen einer Gruppe in einer Zeitspanne vom Erreger neu infiziert wurden. Neuerkrankungen!

„Von Januar bis Dezember 2014 sind von 8`000`000 Schweizern 550 an Tb erkrankt.“

Zeigt an, wie viele Menschen von einer Gruppe zu einem Zeitpunkt krank sind.

„Heute liegen 10 Arbeiter von einer Gruppe von 50 Arbeitern mit Grippe im Bett

Sagt aus, wie viele Menschen aus einer Gruppe in einem Zeitraum gestorben sind.

In der Schweiz sterben pro Jahr 400

Sagt in Prozentzahlen aus, wie viele erkrankte Menschen in einem Zeitraum an der Krankheit sterben.

Von 8000 erkrankten sterben pro Jahr 50%

Kongiösitätsindex

Sagt aus, wie gefährlich der Erreger ist.

„Wenn 10 Personen mit einem Infizierten im Raum sind erkranken 5“

Bei einer Epidemie treten an einem begrenzten Ort in einem Zeitraum Krankheitsfälle gehäuft auf

In einer Kantine (begrenzter Ort) sind diese Woche (begrenzter Zeiraum) 10 an Lebensmittelvergiftung (gehäufte Erkrankung) erkrankt

Grippewelle im Winter in Europa

An einem begrenzten Ort treten zeitlich unbegrenzt, also andauernd, gehäufte Krankheitsfälle einer Krankheit auf

Malaria oder Gelbfieber in Afrika

Örtlich und zeitlich nicht begrenzte gehäufte Krankheitsfälle 

AIDS, Spanische Grippe, Schweinegrippe

Hygiene in einer Bevölkerung

• Kehrichtentsorgung
• Wasserqualität
• Körperreinigung, Hände waschen
• Umgang mit Tieren

Gesundheitszustand einer Bevölkerung

• Ernährungszustand
• Risikobereitschaft
• Begleiterkrankungen

Medizinische Versorgung in einer Bevölkerung

• Infrastruktur
• Impfungen
• Ausbildungsstandart
• Zugang zu Medikamenten und medizinischer Versorgung

Sozialstruktur:

• Gesellschaftsschicht
• Alter
• Geschlecht
• Ethnische Zugehörigkeit

Umwelteinflüsse:

• Geographische Lage
• Wohnverhältnisse
• Zugang zu medizinischer Versorgung

Einfluss der Lebensgewohnheiten:

• Rauchen
• Ernährung
• Körperliche Bewegung
• Psychosoziale Faktoren

Physiologische Einflüsse

• Blutdruck
• Cholesterinspiegel
• Übergewicht
• Blutzucker

So viele Infizierte erkranken auch wirklich