«Entwicklungspsychologie» | Begriffe | 17: Entwicklungsabweichungen im Kindesalter
PH Zürich | BE A120 | Entwicklungspsychologie
PH Zürich | BE A120 | Entwicklungspsychologie
Kartei Details
Karten | 21 |
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Lernende | 33 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.04.2014 / 22.05.2019 |
Weblink |
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Bezeichnung für eine vorgeburtliche Schädigung eines Kindes durch mütterlichen Alkoholkonsum während der Schwangerschaft. In Abhängigkeit vom Zeitpunkt und vom Ausmaß der Alkoholexposition kann es zu Organschäden, Intelligenzvermindungen und Verhaltensänderungen (z. B. Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität) kommen. Auch fetales Alkoholsyndrom genannt.
Bezieht sich auf das vermehrte Auftreten bestimmter Erkrankungen beim männlichen Geschlecht. Im Deutschen wird in diesem Zusammenhang auch von Knabenwendigkeit gesprochen.
Gruppe von Störungen, die sich von normalen und entwicklungstypischen Ängsten durch die Dauer und Intensität der auftretenden Ängste und die Art der Auslösebedingungen unterscheiden. Sie können sich auf bestimmte Objekte und Situationen beziehen oder generalisiert auftreten.
Form der tiefgreifenden Entwicklungsstörungen mit weniger schwerwiegenden Beeinträchtigungen. Die Betroffenen verfügen in der Regel über durchschnittliche kognitive Fähigkeiten und weisen kaum Auffälligkeiten hinsichtlich der produktiven Sprache auf. Sie wirken jedoch motorisch ungeschickt und verhalten sich in sozialen Situationen vielfach unangemessen.
Bezieht sich auf die Qualität der emotionalen Beziehung eines Kindes zu einer Bezugsperson. Als Qualitäten werden eine sichere, die unsicher-vermeidende, die unsicher-ambivalente und die desorganisierte Ausprägung voneinander unterschieden.
Altersunangemessenes Einkoten, wobei eine organische Ursache für das Verhalten ausgeschlossen werden kann.
Kinder zeigen Verhaltens- oder Erlebensweisen, die für ihr Alter unangemessen und untypisch sind.
Aufgaben/Herausforderungen, mit denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Laufe ihres Lebens mit vielfältigen Entwicklungsaufgaben konfrontiert werden und deren erfolgreiche Lösung zu einer positiven Weiterentwicklung beiträgt.
Mit diesem Begriff wird ein altersunangemessenes Einnässen bezeichnet, wobei eine organische Ursache für das Verhalten ausgeschlossen werden kann (z. B. anatomische Fehlbildung oder Harnwegsentzündungen).
Merkmale sind Hyperaktivität, Impulsivität und eine gestörte Aufmerksamkeit. Es lassen sich verschiedene Subtypen unterscheiden, bei denen entweder alle drei Symptombereiche, nur die Aufmerksamkeitsstörung oder nur die Hyperaktivität gemeinsam mit Impulsivität vorliegen.
Einschneidende und belastende Schicksalsschläge im Leben eines Menschen. Dazu gehören beispielsweise der Tod eines oder beider Elternteile, das Miterleben eines Unfalls, einer Naturkatastrophe oder eines Krieges.
Bemühungen mit dem Ziel, physischen und psychischen Auffälligkeiten bei Kindern vorzubeugen. Sie können universell oder risikogruppenspezifisch ausgelegt und an Kinder, Eltern oder andere relevante Personen gerichtet sein.
Verfahren, die dem psychoanalytischen Ansatz entstammen und vielfach mehrdeutiges Testmaterial verwenden, um so einen Zugang zu psychischen Vorgängen zu finden (z. B. durch Beschreibungen von mehrdeutig interpretierbaren Bildern).
Beziehen sich auf Probleme, das eigene Erleben und Verhalten in angemessener Weise zu regulieren. Im Säuglingsalter äußert sich dies beispielsweise durch unstillbares Schreien, Schlafstörungen oder Fütterprobleme.
Bezeichnet die Widerstandsfähigkeit einiger Kinder, sich trotz belastender Umstände und Bedingungen normal zu entwickeln.
Altersunangemessenes aggressives und dissoziales Verhalten, das gegen soziale Normen verstößt und die Grundrechte anderer missachtet.
Bezieht sich auf stabile behaviorale und emotionale Verhaltensreaktionen, die bereits sehr früh beobachtet werden können und in hohem Maße genetisch determiniert sind.
Hierbei handelt es sich um Einflussfaktoren, die bereits pränatal die Entwicklung eines Kindes beeinträchtigen können. Besonders hervorzuheben sind dabei Alkohol oder Drogen, Rauchen, spezifische Medikamente, Umweltgifte oder Strahlenschäden und Infektionserkrankungen der Mutter.
Entwicklungsstörungen, die mit einer schweren Beeinträchtigung mehrerer Entwicklungsbereiche verbunden sind. Beispielhaft sind in diesem Zusammenhang autistische Störungen zu nennen.
Sind durch Funktions- und Reifungsstörungen gekennzeichnet, die in den Bereichen Sprache, Motorik und schulische Fertigkeiten auftreten können. Darunter fallen Sprachstörungen (Beeinträchtigungen von Sprachverständnis und Sprachproduktion), Auffälligkeiten hinsichtlich der Grob- und Feinmotorik, der Koordination und des Gleichgewichts sowie Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (Defizite im Lesen, Schreiben oder Rechnen).
Disposition, wodurch das Auftreten einer Störung prädisponiert oder zumindest begünstigt wird.
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