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Entwicklungspsychologie

Kognition

Kognition

Nicht sichtbar

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Kartei Details

Karten 18
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 17.06.2014 / 02.05.2022
Lizenzierung Keine Angabe
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Was sind die zentralen Theorie der kognitiven Entwicklung?

  • Kognitive Theorie von Piaget
    • Intrinsische Motivation des Kindes, neues Wissen zu erlangen: geringe Bedeutung der Stimulation durch die soziale Umgebung
  • Soziokulturelle Theorien
    • Starke Betonung der Stimulation durch die soziale Umgebung und den kulturellen Kontext, in den die kognitive Entwicklung eingebettet ist
  • Theorie des domänenspezifischen Kernwissens
    • Annahme eines intuitiven Kernwissen (in den Bereichen Physik, Biologie und Psychologie)
    • Betonung der Möglichkeit unterschiedlicher Entwicklungsverläufe in unterschiedlichen Wissensdomänen
  • Informationsverarbeitungtheorien
    • Konkrete Beschreibung des Informationsverarbeitungsprozesses bei Annahme einer quantitativen Entwicklung ohne Entwicklungsstufen

Wofür werden Lern- und Gedächtnisleistungen bereits früh im Säuglingsalter sichtbar?

  • Habituation
    • frühe Form des Lernens
    • Säuglinge zeigen bereits am Anfang ihrer Entwicklung eine Gewöhnung an Reize, die wiederholt präsentiert werden
    • zeigt, dass die Säuglinge die Reize wiedererkennen
    • Aufmerksamkeit, die auf einen wiederholt dargebotenen Reiz gerichtet wird, nimmt dabei im Laufe der Zeit ab
  • Assoziationslernen
    • Erlernen von Zusammenhängen zwischen Ereignissen
    • Bereits Säuglinge können Zusammenhänge zwischen Reizen erkennen und daraufhin Erwartungen in Bezug auf weitere Reizdarbietungen entwickeln
  • Kontingenzlernen
    • Erlernen von Zusammenhängen zwischen dem eigenen Handeln und darauf folgenden Konsequenzen
    • im Säuglingsalter beispielsweise erkennbar, wenn ein Mobile mit dem Fuß eines Säuglings verbunden ist
    • Konsequenz: Die Strampelrate steigt an, da der Säugling den Zusammenhang erkennt

In welchen Bereichen ist schon früh Kernwissen nachweisbar?
 

  • Physik
    • Intuitives Wissen zu physikalischen Gesetzmäßigkeiten
    • Nachweis durch Überraschungsreaktion des Säuglings bei Verletzung physikalischer Gesetzmäßigkeiten
    • Konsequenz: Verlängerte Blickzeit
    • Objekte bewegen sich als Ganzes
    • Objekte bewegen sich kontinuierlich (Kontinuitätsprinzip)
    • bewirken etwas wenn sie mit anderen Objekten zusammenstoßen
    • Gegenstände, die nicht in irgendeiner Form mit einem festen Objekt verbunden sind, fallen herunter wenn sie losgelassen werden (Schwerkraftprinzip)
  • Biologie
    • schon früh Unterscheidung zwischen belebt und unbelebt
    • schon früh Annahme, dass nur Lebewesen sich fortbewegen können
    • im Kindergartenalter Verständnis, dass Lebewesen bestimmte biologische Prozesse durchlaufen, was sie von unbelebten Gegenständen unterscheidet
  • Psychologie

 

Wissensbestände werden zunehmend komplexer

in diesem Bereich ist Wissenserwerb evolutionsbedingt leichter einfacher und schneller

Allerdings unklar, ob es sich um bereits gelerntes oder angeborenes Wissen handelt - möglicherweise angeborene Lernbereitschaft

Welche Prozesse sind notwendig, um Vielzahl an Eindrücken strukturieren und organisieren zu können?

  • Kategorie
    • Begrenzte Menge von Objekten, Ereignissen, Sachverhalten oder Handlungen
    • weisen bestimmte Gemeinsamkeit auf
  • Konzept
    • Mentale Repräsentation des Wissens um diese Gemeinsamkeiten sowie des Wissens um Unterschiede zwischen Mitgliedern der betreffenden Kategorie und Mitgliedern anderer Kategorien
  • Prototypen
    • Repräsentation einer bestimmten Kategorie, die viele Eigenschaften mit anderen Kategoriemitgliedern teilen