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Entwicklung und Veränderung des Sports in historischen und kulturellen Bezügen

Kartiekarten passend zur Abiturvorgabe des Sport LK's am Berufskolleg

Kartiekarten passend zur Abiturvorgabe des Sport LK's am Berufskolleg


Kartei Details

Karten 8
Sprache Deutsch
Kategorie Sport
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 22.04.2014 / 28.04.2019
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/entwicklung_und_veraenderung_des_sports_in_historischen_und_kulturellen_bezuegen
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Leibeserziehung im Nationalsozialismus

  • Körperliche Ertüchtigung war also einer der Grundpfeiler nationalsozialistischer Erziehung

  • Nach der NS-Ideologie sollte sportliches Handeln dreierlei bewirken:

    • Körperliche Gesundheit

    • Rassenpolitisch bedingte, züchterische Auslese

    • Wehrhaftmachtung (Gelände-, Kampf- und Wehrsport)

  • 10-14 Jährigen im „Jungvolk“ ; 14-18 Jährigen in der „Hitler Jugend“

  • Zwei Sportbereiche: volkstümlich und politisch sportlich

Körpererziehung in der DDR

  • Orientierte sich sowohl an der proletarischen Körperkultur der deutschen und europäischen Arbeiter- Turn- und Sportbewegung

  • Wohldurchdachtes, wissenschaftlich begründetes System für die Körpererziehung des Volkes, seiner Vorbereitung zur Arbeit und zur Verteidigung der sozialistischen Heimat

  • Sollte dazu beitragen, allen Menschen Fortschritt und Wohlstand zu bringen und ganzheitlich gebildete Menschen erziehen.

  • Vorbereitung auf Arbeit und Verteidigung der sozialistischen Heimat

Struktur eines Sportvereins

  • Verein: legt Zeiten fest

  • Abteilung: verteilt Athleten auf Gruppen

  • Vereinsfunktionäre: demokratisch gewählt; Ehrenamtlich; für Zufriedenheit; Finanzen

  • Trainer: Freiwillig; macht Übungsbetrieb; bereitet auf Wettkämpfe vor

  • Mitglieder: zahlen Beitrag; wählen Vorstand; Gespräch und Zusammensein mit anderen

  • Außersportliche Aktivitäten: )Bau)Projekte; Turniere; Feste; Ausflüge

  • Sportbeteiligung steigt mit zunehmenden Einkommen

  • Mitgliedschaft ist freiwillig

  • Verein ist unabhängig von dritten (durch eigene Einnahmen)

Struktur von Sportverbänden

  • Vertritt Interessen der Mitgliedsvereine

  • Demokratisch organisiert (Mitgliederversammlungen)

  • Monopolstellung durch „Ein-Verbandsprinzip“

  • Zusammenschluss von mehreren Vereinen bzw. Verbänden einzelner Sportarten

  • Bundesweiten Dachverband in Regional, Landes-, Bezirks- und Kreisverbände untergliedert

Was ist Individualisierung

  • Gesellschaftlicher Prozess, in dem das Individuum aus traditionellen sozialen Bindungen herausgelöst und damit zunehmend auf sich selbst gestellt wird

  • Ausdifferenzierung und Pluralisierung des Sportangebots:

    • sachlich (Neue (Trend)Sportarten)

    • sozial (Mit gleichgesinnten zusammen Sport treiben, z.B. Schwangere, Behinderte..)

    • zeitlich (24h Fitnessstudio, Nachtfussball...)

    • räumlich (Neue Möglichkeiten, z.B. Skihalle, Kletterhallen...)

  • Aufkommen neuer, evtl. kommerzieller und selbst organisierter Sozialformen

Was ist Wertewandel

  • Fair-Play → Erfolgsideologie

  • Solidarität → Eigennutz

Was ist Professionalisierung

  • Ehrenamt → Hauptberuf

  • Mehr Training als früher

  • Vereinsstrukturen komplexer

  • Mehr berufliche Möglichkeiten

Was ist Kommerzialisierung

  • Wirtschaftliches Interesse am Sport

  • Güter und Dienstleistungen werden nur für einen bestimmten Markt hergestellt

  • Werte wie Fairness, Solidarität und Teamgeist werden abgelöst von Gewinn, Leistung und Erfolg

  • Sportler wird zur Werbeplattform

    • Sportler repräsentiert Marken

  • Athleten bekommen von Fernsehgeldern usw. (fast) nichts

  • Sportveranstaltungen werden verlegt, um gute Einschaltquoten zu erzielen