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Embedded Systems

Klausurvorbeireitung, Informatik, 3. Semester

Klausurvorbeireitung, Informatik, 3. Semester


Set of flashcards Details

Flashcards 25
Language Deutsch
Category Computer Science
Level University
Created / Updated 10.11.2016 / 16.06.2017
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Weblink
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Was sind Embedded Systems?

  • Datenverarbeitungssysteme, die in ein technisches Umfeld eingebettet sind; steuern und überwachen dieses Umfeld
  • haben, verglichen mit einem allgemeinen Computer, einen (mehr oder weniger) genau definierten Zweck
  • sind (normalerweise) Teil größerer Systeme, sie erweitern deren Eigenschaften
  • sind Computer, die nicht als Computer angesehen werden
  • sind hauptsächliches Anwendungsfeld von Microcontrollern und Microprozessoren

Welche 5 weiteren Anforderungen haben ES gegebüber reinen Rechensystemen?

  1. Schnittstellenanforderungen: mehr und vielfältigere Schnittstellen (insbesondere analoge) als bei reinen PC-Systemen
  2. Mechanische Anforderungen: robuster Aufbau, raue Umgebung, mechanische Belastung, begrenzter Raum, vorgegebene geometrische Form (Formfaktor)
  3. Elektrische Anforderungen: vorgegebene Versorgungsspannung, limitierter Energieverbrauch, geringe Abwärme
  4. Zuverlässigkeitsanforderungen: Ausfallsicherheit, Notbetrieb, z.B. bei Bremsen, der Steuerung eines Kernreaktors, einem Flugzeug, ...
  5. Zeitanforderungen: oftmals verteilte Systeme mit hoher Dynamik, Ausführung von Tätigkeiten zu oder innerhalb einer vorgegebenen Zeit => Echtzeitsysteme

Wie sieht der Aufbau der CPU aus?

Wozu dient der Taktgeber?

  • erzeugt die Systemtaktfrequenz
  • sorgt für einen geordneten Anlauf des Systems nach Reset

Wozu dient die Operationssteuerung?

  • wird durch den Taktgeber mit dem Systemtakt versorgt
  • steuert alle Abläufe in der CPU
  • lädt Befehle und Daten
  • empfängt Anweisungen vom Befehlsdecoder, setzt diese in Steuersignale zum Schreiben - und Lesen von internen Registern und/oder externer Speicherzellen um
  • steuert den Transfer von Daten zwischen internen Registern und externem Speicher
  • startet die ALU
  • inkrementiert den Befehlszähler bzw. setzt ihn mit neuer Adresse (bei Sprüngen)
  • aktualisiert das Statusregister nach Beendigung einer Operation

Wozu dient das Befehlsregister?

  • enthält den aktuellen, gerade in Bearbeitung befindlichen Befehl
  • Teil des Befehlsregisters: das Adressregister, enthält die dem gerade in Bearbeitung befindlichen Befehl zugehörige bzw. vom Befehl generierte (prozessorinterne oder externe) Adresse

Wozu dient der Befehlszähler?

  • enthält die Adresse des nächsten abzuarbeitenden Befehls
  • wird durch die Operationssteuerung nach dem Ende der Abarbeitung eines Befehls inkrementiert bzw. neu geladen (zur Ausführung von Programmsprüngen)

Wozu dient der Befehlsdecoder=?

  • dekodiert (analysiert) den aktuellen, im Befehlsregister zwischengespeicherten Bearbeitungsbefehl
  • wirkt eng mit der Operationssteuerung zusammen