Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Unternehmensführung: Grundlagen,, Unternehmensziele, Planung und Entscheidung, Organisation, Controlling
Unternehmensführung: Grundlagen,, Unternehmensziele, Planung und Entscheidung, Organisation, Controlling
Kartei Details
Karten | 76 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 11.11.2015 / 14.11.2024 |
Weblink |
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Aufgabenanalyse
die komplexe unternehmerische Gesamtaufgabe wird in Teilaufgaben zerlegt
Aufgabensynthese
Die Teilaufgaben werden zu wirtschaftlich sinnvollen Aufgabenkomplexen zusammengefasst
Ablauforganisation
beruht auf der dynamischen Betrachtung der Organisationszusammenhänge. Sie bemüht sich um die optimale Gestaltung von Arbeitsprozessen im Zeitablauf
Stützpfeile des Managementprozess
- Unternehmerisches Handeln orientiert sich am Oberziel langfristiger Gewinnmaximierung
- Unternehmerisches Handeln ist ein arbeitsteiliger Prozess
- Aufgabenverlagerung von der Führungs- auf die Mitarbeiterebene dient der Schonung knapper Managementkapazitäten und soll zur Motivierung der Mitarbeiter zu zielkonformen Handeln führen
Stelle
kleinste organisatorische Einheit eines Unternehmens. Die Stelle ist der Aufgabenbereich einer Person und existiert unabhängig von der Besetzung mit einer Person
Einliniensystem
Eine Stelle ist nur einer einzigen Instanz unterstellt
Mehrliniensystem
Eine Stelle hat von mehreren übergeordneten Stellen Weisungen entgegenzunehmen
Stabstellen
nehmen nur Weisungen von ihrer Instanz entgegen, keine Weisungsrechte
Zentralstellen
- Nehmen nur Weisungen von der Unternehmensleitung entgegen
- Haben funktionale Weisungsbefugnis gegenüber Linienstellen
- disziplinarische Weisungsbefugnis und Führungsverantwortung verbleiben bei den jeweiligen Instanzen
Spartenorganisation
In einer Spartenorganisation wird ein Unternehmen nach Tätigkeitsbereichen (Sparten/Divisionen) gegliedert. Übliche Einteilungsmuster sind Produktgruppen, Absatzgebiete oder Kundengruppen
Matrixorganisation
Bei einer Matrixorganisation entsteht eine Stelle (Abteilung) im Fadenkreuz von einer Spartenleitung und einer Funktionsbereichsleitung
Controlling
Summe aller Maßnahmen, die dazu dienen, die Führungsbereiche Planung, Kontrolle, Organisation, Personalführung und Information so zu koordinieren, dass die Unternehmenziele optimal erreicht werden
Anpassungs- und Innovationsfunktion
- dient der Koordination der Unternehmensführung mit der Unternehmensumwelt
- Einsatz von Frühwarnsystemen
- unternehmenrische Reaktion auf eingetretene Umweltveränderungen
Zielausrichtungsfunktion
- betont die eigentliche Selbstverständlichkeit, dass die Controllingaktivitäten auf die Unternehmensziele auszurichten sind
Service- oder Unterstützungsfunktion
- Beratung bei der Instrumentenauswahl
- Beratung bei der Gestaltung der zugehörigen Informationsversorgung
Prozess der Unternehmensführung
- Planung (Zielbildung)
- Entscheidung
- Ausführung (Organisation und Personalwirtschaft)
- Kontrolle
Betriebswirtschaftliche Theorie der Unternehmung
- Welche Ziele verfolgt das Unternehmen?
- Wer trifft die unternehmerischen Entscheidungen?
- Wer partizipiert am Unternehmenserfolg?
Shareholder Value
Marktwert des Eigenkapitals (z.B. Anzahl ausgegebener Aktien x Börsenkurs)
Aufbauorganisation
- basiert auf langfristigen Entscheidungen der Unternehmensleitung zur Regelung der Beziehungen zwischen Personen, Abteilungen und Betriebsmitteln
- Änderungen der Aufbauorganisation (z.B. Aufgabe von Geschäftsfeldern, Massenentlassungen, Zusammenlegung von Teilbetrieben, Produktionsverlagerungen) bezeichnet man als Restrukturierung
Ablauforganisation
- beruht auf kurz- bis mittelfristigen Entscheidungen der mittleren und unteren Führungsebene zur zeitlichen und räumlichen STrukturierung von Arbeitsabläufen
- Die Regelung dieser Prozesse erfolgt auf der Basis einer zuvor geschaffenen Aufbauorganisation
Managementtechniken
widmen sich den Problemfeldern:
- Zielorientierung arbeitsteiligen Handelns
- Delegation von Teilaufgaben an nachgeordnete Stellen
- Motivation von Mitarbeitern
Festbetragsbeteiligte
fordern fest vereinbartes Entgelt für die erbrachte Leistung und tragen kein unternehmerisches Risiko
Restbetragsbeteiligte
Eigenkapitalgeber, auf sie entfällt das Restergebnis zwischen unsicheren Erträgen und sicheren Aufwendungen
Unternehmerisches Risiko
die Gefahr, dass geleistete Aufwendungen/Auszahlungen in einer ungewissen Zukunft nicht durch Erträge/Einzahlungen gedeckt werden
Gründe für die Dominanz des Stakeholder-Ansatzes:
- Risikoübernahme und Entscheidungsbefugnis gehören zusammen
- Sicherung der Stakeholder-Interessen durch gesetzliche Rahmenbedingungen
- Sicherung der Stakeholder-Interessen durch marktwirtschaftlichen Wettbewerb (Vertragsfreiheit)
Eigentümergeführte Unternehmen
Unternehmen, bei denen Eigentümer alle zentralen Führungsfunktionen selbst ausüben (OHG, KG, GmbH, wenn Gesellschafter die Geschäftsführerfunktion übernehmen)
Managementgeführte Unternehmen
wenn die zentralen Führungsentscheidungen an Geschäftsführer (Manager) übertragen werden, die selbst nicht (wesentlich) am Unternehmen beteiligt sind (AG)
Wichtigste Befugnisse der Hauptversammlung
- Wahl des Aufsichtsrates
- Grundsatzbeschlüsse (Kapitalerhöhung, Fusion, Liquidation)
- Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates
- Wahl des Abschlussprüfers
Vorschriften zur sozialen Absicherung der Arbeitnehmer
- Arbeitszeitgesetz
- Tarifvertragsgesetz
- Bundesurlaubsgesetz
- Entgeltfortzahlungsgesetz
- Kündigungsschutzgesetz
Corporate Governance
rechtliche und faktische Ordnungsrahmen, der die Unternehmensleitung veranlassen soll, ihre Gestaltungsmacht uneigennützig zum Wohl des gesamten Unternehmens einzusetzen
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