Einführung in das Christentum
Grundschullehramt Modul 1 Professor Kunstmann
Grundschullehramt Modul 1 Professor Kunstmann
Set of flashcards Details
Flashcards | 49 |
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Language | Deutsch |
Category | Theology |
Level | University |
Created / Updated | 08.01.2014 / 17.02.2025 |
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GLAUBE UND BEKENNTNIS
Glaubensbekenntnis
- klare innere Orientierung
- auf Druck des Kaiser Konstantin
- zwei Arten: Nicänisches Glaubensbekenntnis und Apostolisches Glaubensbekenntnis
GLAUBE UND BEKENNTNIS
Christologie und Trinität
Christologie
- Jesus weist alle höheren Hoheitstitel von sich ab „Ich bin genauso wie ihr“, nur einen hat er angenommen : Menschensohn
-Nach seiner Auferstehung /Tod: Sohn Gottes, Messias, Christus à Begriffe nicht Nachvollziehbar
Trinität
- Dreifaltigkeit
- Gott, Jesus und Heiliger Geist
DOGMA
Erlösungstheorie
- „Sühnetod“ (Mk)
- Gott als einziger in seiner Güte muss als Mensch zu uns auf die Erde kommen und die Sünden auf sich laden
- Erlösungstheorie ist nicht christl.
DOGMA
Sinn und Grenze der Dogmas
= Überzeitlich definierter Glaubenssatz, unabänderlich, kein geschichtlicher Bedeutungswandel
Sinn: Einheit/Identität der Glaubensgemeinschaft (symbolische Wahrheit), sollen Zweifel und Fragen beseitigen
Problem: Dogmen sind Interpretationen/ Auslegungen, d.h. Menschen glauben an Interpretationen und die religiöse Erfahrung fällt weg, Ideologische Fixierung
AXIOME
Kein Heil ohne Kirche
- hohe Macht in den Religionen, haben Gotteshäuser
- Jede Gemeinde hatte Bischöfe/ Presbyter/ Diakon à damals schon Institutionalisiert / Rechtsinstitut
AXIOME
Gott und die Seele
- Mensch hat ein geistiges Auffassungsvermögen
- geistige Erkenntnis ist wichtiger als Dinge selbst
- Seele ist wichtig im Menschen und das was Gott erkennt, der Leib wendet sich ab, die Seele geht zu Gott
- Askese: Verzichtsübung (Einsamkeit, Fasten, Enthaltsamkeit)
AXIOME
Glaube, Wahrheit und Vernunft
- Jesus hat keine Rationalität, er ist emotional und sinnlich
- Christen waren intellektuell/ Verkopft
- Glaube braucht intellektuelle Auslegung
- Vertrauen (wichtiger als für wahr halten)
Religiöse Erfahrung
Lebensform (wie kommt man mit seinem Leben zurecht?)
Bilder, Symbolik (wichtig für Volksfrömmigkeit, Gestaltseite)
KONFESSIONEN
evangelisch
2 Sakramente
Abendmahl Kreis
Schwarz-weißes Talar
Rational/ trocken
ALLEIN DIE SCHRIFT
Zentral: das Evangelium
Christus als Mitte der Schrift
Pfarramt als Funktion
Sakrament als Zeichen d.
Nähe Gottes und der
Glaubensgemeinschaft
Glaube das Wichtigste
KONFESSIONEN
katholisch
7 Sakramente
Abendmahl Reihenbildung
bunter Talar
prunkvoll
Papst
SCHRIFT + TRADITION
Zentral: die heilige Kirche
Außerhalb der Kirche kein Heil
sakrales Amtsverständnis
Sakramente als exklusives Heilungsmittel
Wandlung nur durch den Priester
KONFESSIONEN
orthodox
Popen (müssen verheiratet sein)
Weihrauch
Ikonen
Mehrere Priester im Gottesdienst
KONFESSIONEN
Ökumene
Idee der Weltkirchenkonferenz 1910
„Versöhnte Verschiedenheit“
Einheit in Vielfalt
Zusammenschluss aller Christen außer Katholiken
KIRCHE UND GOTTESDIENST
- Gottesdienst will Gotteserfahrung vermitteln, schafft es aber nicht wegen zu viel Struktur
- Liturgie = Ablauf des Gottesdienstes, Gottesdienstgestaltung
- Heute wird nicht mehr unbedingt Kirche als Anlaufstelle für Gottesdiensterfahrungen genommen
- Warum immer weniger Kirchengänger?
· Alles festgelegt
· Lebensbezug fehlt
· Menschen selbst kommen nicht vor
· Sonntagtagsstruktur hat sich verändert
· Autonomie der Menschen wird nicht berücksichtigt
KIRCHE UND GOTTESDIENST
Pfarrer und Priester
- katholisch –
- sehr weiche Menschen
- alles Männer mit sehr starker Mutterbildung à sehr geordnetes Leben, geben sich in die Hände der Mutter Kirche
- keine große Innovation
- evangelisch -
- Frauen
- „ganz normaler Wahnsinn“ zuhause à Lebensnah
- stressiges Leben, Workaholics à verlieren irgendwann Inspiration
- müssen alle Erwartungen erfüllen
GLAUBE UND MODERNES LEBEN
1. Autonomie: persönliche Freiheit, Intensität, Selbstverwirklichung, Bedürfnisorientiert
2. wenig machen, viel erreichen: extrem große Erwartungen
3. materialistisch, positivistisch (kritische Haltung, Beweise, Überprüfbar), hedonistische Lebenserwartungen (Lustorientierte Bedürfnisse)
Þ Intensität: Überdruss, Verlust der Wertschätzung, wenig Motivation und Lebensfreunde
Þ Freiheit: Orientierungslosigkeit, Isolation
- Denken hat sich verändert, man denkt perspektivisch
Etabliertes Christentum und modernes Leben haben keinen Bezug mehr zueinander!!
+ sinnliche Wahrnehmung (Jakobasweg, Kloster) à ästhetische Seite
RELIGIONSUNTERRICHT
+ religiöses (Unterscheidungs) Wissen
+ Kulturgeschichtliche Kenntnisse
+ persönliche Orientierung
+ Weltbewusstsein
+ existentielle Ausdrucksfähigkeit
DIE BIBEL
Alles zum Christentum
= eine Weltreligion, die sich auf Jesus von Nazareth beruft
- Mischung aus Insitution und Theologie
- zwei parallel laufende Schienen
- Kern ist das Glaubensbekenntnis
- Unsere Kultur ist durch das Christentum geprägt
DIE BIBEL
Christliches Abendland
2 Säulen
1. Griechische Kultur
- Tragödie
- Polis (Stadt) Demojratie
- Bildung (Musik, Sport, Rethorik) --> Motivation
- Kunst
Römische hat griechische Kultur übernommen
+ Baukunst
+Militär
+ Rechtsauffassung
2. Biblisches Erbe (jüd. - chr. Tradition)
- Gotteserfahrung
- Existentielle Erfahrung
- Glaube als Vertrauen
- Beziehung
► personale Entwicklung von Leben
DIE BIBEL
Menschenbild
- 2 Grundtypen: 1. Antike (edles Menschenbild)
2. aus der Bibel (unverzerrtes Menschenbild)
- Mensch wird sehr real dargestellt
- alle figuren in der Bibel haben menschliche Fehler (Mörder,fluchen, arm) --> realistische Nüchternheit
- man findet sich selbst wieder
DIE BIBEL
Kulturelle Spuren des Christentums
- Kirche
- Kreut
- Feste
- Rituale
- Sonntag
- Bibel
- Deutsche Sprache
- 10 Gebote
- Auffassung der Menschen
ALTES TESTAMENT
Inhalt und Geschichte
Inhalt
Geschichte
1. Geschichtsbücher
Genesis (Urgeschichte, Vätererzählungen, Joseph)
Exodus (Auszug aus Ägypten, Sinai)
Levitikus
Nomadengeschichte
Israel in der Wüste
Samuel, Könige (frühe Propheten, 3 große Könige)
Saul, David (1000 v. Chr.), Salomo (Tempel)
è Rechtsteilung (Nord/Südreich)
2. Propheten
Tauchten zur Zeit der 2. Könige auf
722 v. Chr. Eroberung Nordreich
587 v. Chr. Eroberung Südreich
3. Schriften (Psalmen, Sprüche,..)
ALTEST TESTAMENT
Erfahrungen/ Theologischer Kern
- Gott ist jenseits von Erfahrungen
- Individuell, nicht fassbar
Gotteserfahrungen:
EIN Gott (monotheismus)
Mehrere Gottesbilder (77 im AT z.B. Fels, Henne, Herrscher)
Grundaussagen von Gott:
- Ich bin der ich bin (Gottesvorstellung Moses)
- Der Befreier (Aus Ägypten)
- Der Weg-Gott (Begleiter)
Bundesgedanke
Bund: wechselseitiges Verhältnis zw. Gott und Volk, zieht sich durchs ganze AT#
- Noah: Bewahrung der Schöpfung
- Abraham: Verheißung von Nachkommen und Land
- Israel: Sinai-Bund - 10 Gebote (Mose)
ALTES TESTAMENT
Offenheit des AT
- kein Abschluss
- Heil von Gott für die ganze Welt
NEUES TESTAMENT
Inhalt
Evangelien / Briefe / Apokalypse
Evangelien:
= Glaubenszeugnisse
Matthäus (Mt): Jesus= großer jüdischer Lehrer der Gesetze
Markus (Mk): Jesus= Sohn Gottes der leidet (Messias)
Lukas (Lk): Jesus= Heiland /Retter der Armen und Sünder
Johannes (Joh): Jesus= Schöpfungsmittler (sehr theologische Texte)
Apostelgeschichte: Geschichte der Ausbreitung der Gemeinden
NEUES TESTAMENT
Inhalt
Evangelien / Briefe / Apokalypse
1. Die Briefe des Paulus (ihm waren Gesetzte nicht Wichtig, sondern das Vertrauen)
⇒ an die Römer
⇒ an die Korinther
⇒ an weitere Gemeinden
2. Pastoralbriefe
NEUES TESTAMENT
Inhalt
Evangelien / Briefe / Apokalypse
Das apokalyptische Buch / Die Offenbarung des Johannes
⇒ Rache, Zorn
NEUES TESTAMENT
Leben Jesu
Jesus...
... hat Menschen begeistert und fasziniert
... benutzt Gleichnisse und Bilder
... war im Prinzip gegen Religion (Priester, Tempel)
... war der größe Religionskritiker
... war ein Genießer
... kennt keine Berührungsängste (alle sind willkommen und aus Gottes Hand)
... war eher ein Prophet (kein Priester!)
NEUES TESTAMENT
Botschaft Jesu
- Das reich Gottes wird kommen, es ist schon nah
⇒ "Umkehr", Perspektivwechsel, Erleuchtung ("Verändert euch, damit ihr seht, dass Gott längst da ist")
- Liebe
⇒ ist da, aber nicht beweisbar
Jesu Botschaft war prägend und überzeugend
VERTRAUEN, LEBENSGENUß, SOUVERÄNITÄT
EXEGESE
Warum historisch kritisch?
Bibel muss interpretatorisch ausgelegt werden
Bibel wirft viele Fragen und Wiedersprüche auf
EXEGESE
Warum historisch kritisch?
Bibel muss interpretatorisch ausgelegt werden
Bibel wirft viele Fragen und Wiedersprüche auf
EXEGESE
Warum historisch Kritisch?
Bibel muss interpretatorisch verstanden werden
Bibel wirft viele Fragen und Wiedersprüche auf
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