Dry Needling
Prüfungsvorbereitung
Prüfungsvorbereitung
Set of flashcards Details
Flashcards | 73 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | Other |
Created / Updated | 14.11.2013 / 17.05.2025 |
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M. coracobrachialis
Anatomie: Proc. coracoideus zu distal der Crista tuberculi minoris
Innervation: N musculocutaneus (C6-7)
Funktion: F, HF, verhindert als Haltemuskel das Abgleiten des Humerus nach caudal
Landmarken/Palpation: vgl. Insertion, wichtig: hier Zeit nehmen und einzeichnen!!
- RL, Arm in Abd/AR
- zuerst kurzer Bicepskopf palpieren ( Widerstand an dist. Ellb.)
- Isometrie in HF -> coracobr. liegt direkt hinter biceps caput brevis
- Palp. A. brachialis
- davor spüren: N. med.; dahinter spüren: N. ulnaris/N. cut. antebrachii med.
Leitsymptome: Sz lat. Schulter; Kraftminderung M. brachialis und biceps (Entrapement N. musculotcut.), Bew. vermindert HBB und "Backrub-Test"; Service: Plateau tragen, Bankdrücken, Biceps curls; ev. Ausstrahlungen in rad. Arm (N. cut. antebr. lat.)
Gefahrenzonen:
- N. musculocutaneus (kommt von hinten durch coracobrach., verläuft zwischen Biceps und Brachialis zur Ellenbeuge, motorische Abzweiger versorgen coracobrachialis, biceps und brachialis, sensibler Ast (N. cutaneus antebrachii lat.) geht weiter und versorgt rad. UA), ist dabei bei ULNT 1
- N. medianus
- N. cut. antebrachi med. (Abzweiger des Fasciculus med. (wie auch ulnaris), geht fast parallel zu ulnaris runter (palpierbar), versorgt sensibel med. OA/UA (ramus ant. und ulnaris))
- (N. cut. antebrachi lat. (sensibler Ast des musculocut. für UA rad.)
- A. brachialis (ant. liegt N. med. / post. liegen N. ulnaris und N. cut. antebr. med.)
- N. ulnaris
DN: ASTE vgl. Palp.; Strukturen vorher einzeichnen!; stechen von med. nach lat. direkt (spannen mit 2 Fingern entlang Faserverlauf); Test ob ich in Nerv bin bei Ausstr.: Cx LF (wenn keine Veränderung ist es Muskel)
Nadel: (1,5) - 3 cm
M. brachialis
Anatomie: Tuberositas deltoidea, Vorderfläche der dist. Hälfte Humerus, Kapsel Ellbogengelenk, Septa intermuscularia brachii zu Tuberositas ulnae
Innervation: N. musculocutaneus (teilweise auch N. radialis) (C5-7)
Funktion: kräftiger F des Ellbogens in jeder UA-Pos., spannt Kapsel um bei F deren Einklemmen zu verhindern
Landmarken/Palpation: vgl. Insertionen
Palp.: RL, Hand auf Bauch, palpieren der Biceps- und Humeruskante lat. -> dazwischen liegt brachialis; N. radialis: kommt von Tub. deltoidea, geht dann zwischen brachioradialis und ECRL rein lat. am dist. OA, teilt sich dann in Ramus superfic. (läuft auf ECRL) und Ramus profundus (geht durch supinator) -> ist palpierbar, einzeichnen!!!
Leitsymptome: Tabatiere-Sz (Daumen radial); Gitarre/Geige, telefonieren, exz. Ellb-F-Training
Gefahrenzonen:
- von med.: N. medianus, N. ulnaris, N. cutaneus antebrachi med., A. brachialis
- von ant.: N. cut. antebrachii lat. und motorische Äste vom N. musculotcut. liegen darauf
- von lat.: N. radialis (geht unter brachialis rein von lat., dann zwischen brachioradialis und ECRL, teilt sich dann in 2 Äste)
DN: ASTE vgl. Palp., von lat. nach med. unter Biceps vor Humerus stechen, oberhalb eingezeichnetem Verlauf des N. radialis (deshalb nicht in Ellbogennähe stechen!)
- flach zwischen Finger (spannen mit 2 Fingern)
- mit Pinzette Paket biceps und brachialis abheben, vor Humerus stechen
Nadel: 3-5 cm
M. extensor carpi radialis brevis
Anatomie: Epicondylus lat., Lig. anulare radii zu Basis ossis metacarpalis III
Innervation: Rr. musculares aus R. profundus des N. radialis ( C6-7)
Funktion: DE und RD HG
Landmarken/Palpation: Epicond. lat., M. brachioradialis, ECRL
Palp.: oberflächlich, aktivieren über DE und RD -> cran. Teil ECRL - Delle - ECRB
Leitsymptome: Sz dorsales Handgelenk; Schwäche beim Einschenken, Händeschütteln, Schneiden, Schraube anziehen; Tischtennis/Tennis Backhand/Frisbee/Töggelikasten als Auslöser; nicht verwechseln mit Sehenscheidenentz. -> Diff. mit Knirschen über Sehnenscheide; ECRL macht eher Probleme am Ellbogen/ECRB eher Handgelenk
Gefahrenzonen: keine
DN: RL, agern mit Hand in Hosentasche, spannen des Muskels mit 2 Fingern, dann flach stechen (ECRL und brachiorad. mit Pinzettengriff!!)
Nadel: 3 cm x 0,2 (Metalgriff) oder rosa 3 x 0,16
M. extensor carpi ulnaris
Anatomie: Epicondylus lat. humeri, Fascia antebrachii, Facies dorsalis ulnae zu Basis ossis metacarpalis V
Innervation: N. radialis ( C7-8)
Funktion: UD des HG, wenig DE HG
Landmarken/Palpation: Epicond. lat., Ulnakante
Palp.: RL, Hand auf Bauch/Hosentasche, Ulnakante, diff. mit UD/DE
Leitsymptome: Sz HG ulnar, Steifigkeit/Sehenscheidenentzündung, Computerarbeit ( DE + UD, zusammen mit Hyperkyphose TX)
Gefahrenzonen: keine
DN: ASTE vgl. Palp.; flach/direkt stechen, HSS mit 2 Fingern fixieren (TrP dazwischen), dazwischen stechen
Nadel: 3 cm x 0,2 (Metalgriff) oder rosa 3 x 0,16
M. supinator
Anatomie: Epicond. lat., Lig. coll. lat., Crista supinatoria ulnae, Lig. anulare radii zu am RAdius auf einer Linie zwischen Tuberculum radii bis Ansatz des M. pronator teres
Innervation: N. radialis (C5-6)
Funktion: S in Beuge- und Streckstellung, wenig F
Landmarken/Palpation: Epicond. lat., ECRB/Ext. dig. liegen darüber, Radius
Palp.:
- Diff. zu ERCB/Ext. dig. mit Faserrichtung (sehr schwer, liegen darüber)
- Dehen: eher P oder eher DE/RD? = diff. der Sz
- Druck auf TrP und S machen, wenn Sz abnimmt ist es im Sup.
Leitsymptome: Sz lat. Ellbogen oder/und Tabatiere; Tennis Backhand, Geige/Gitarre, viel DE/S z. B. Kasse, Fliessband
Gefahrenzonen: N. rad. profundus geht hindurch, A. radialis (rad. Ast der A. brachialis, läuft auf M. supinator) -> deshalb nicht von ventral stechen
DN: RL, Hand auf Bauch/Hosentasche; stechen durch ERCB/Ext. dig. hindurch; von lat. stechen!!; HSS mit 2 Finger entlang Faserrichtung (ca. 45° zu ERCB) mit 2 Fingern fixieren und flach/direkt stechen
Nadel: 3 cm x 0,2 (Metalgriff) oder rosa 3 x 0,16
M. pronator teres
Anatomie:
- Caput humerale: Epicond. med., Septum intermusculare brachii med. zu dorsale und radiale Fläche des Radius, dist. von Ansatz M. supinator
- Caput ulnare: Processus coronoideus zu vgl. oben
Innervation: N. medianus (C6)
Funktion: P und F Ellbogen
Landmarken/Palpation: Epicond. med., Radius
Palp.:
- Ellb.-F und P isometrisch
- Palp. der Bicepssehne am med. Rand
- med. davon ist A. brachialis (teilt sich über oder dist. am Pronator in A. rad. und uln.)
- med. davon ist N. medianus
- M. pronator teres lieg direkt med. der Bicepssehne
- Venen: OA stauen/pumpen und loslassen
Leitsymptome: Sz HG radial, kräuseln der Hand (komprimiert N. medianus); Linkshänder beim Schreiben (stossen in P); Satelliten von M. supinator (Gegenspieler)
Gefahrenzonen: A. brachialis (+ Aufteilungen); N. medianus (geht durch/zwischen den beiden Anteilen des pronators hindurch), oberflächliches Venengeflecht, Ellbogengelenk
DN: RL, Arm in leichter Abd. und AR; im Bereich um Epicond. med. oder ganz oberflächliche Fasern ev. tief, aber sonst superfic. stechen (lokal über TrP oder über Ausstrahlungsgebiet) -> flach, 2 Finger entlang Faserverlauf
Nadel: 1,5 cm (blau) oder 3 x 0,16 (roas)
M. flexor carpi radialis
Anatomie: Epicondylus med., Fascia antebrachii und tiefe Bindegewebssepten zu Basis Os metacarpale II
Innervation: N. medianus (C5-7)
Funktion: F und RD HG, schwach flexorisch im Ellbogen
Landmarken/Palpation: Epicond. med. , umliegende Muskeln
Palp.:
- Ellb.-F isometrisch
- Palp. der Bicepssehne am med. Rand
- med. davon ist A. brachialis (teilt sich über oder dist. am Pronator in A. rad. und uln.)
- med. davon ist N. medianus
- M. pronator teres lieg direkt med. der Bicepssehne
- Venen: OA stauen/pumpen und loslassen
- RD und PF HG = flexor carpi rad.
Leitsymptome: Steifigkeit in DE, Sz HG palmar; Sturz auf Hände (keine Fraktur ersichtlich aber Sz), viel Stützen
Gefahrenzonen: A. ulnaris (Ast von A. brachialis) und N. medianus -> liegen direkt darunter, oberflächliches Venengeflecht, Ellbogengelenk
DN: RL, Arm in leichter Abd. und AR; manuell und superficiell i.O., intramusk. nur ganz oberflächlich und ganz cran. -> flach, 2 Finger entlang Faserverlauf
Nadel: 1,5 cm (blau) oder 3 x 0,16 (rosa)
M. abductor pollicis longus
Anatomie: dorsale Flächen der Ulna und Radius sowie Membrana interossea zu Basis Os metacarpale (z.t. auch Os trapezium)
Innervation: R. profundus N. radialis (C7-8)
Funktion: Abd. und Ext. im CMC I; Unterstützung F/RD HG
Bew.-richtungen des Daumens aus neutraler Griff-Stg.: Abd./Add. wie "Mund auf/zu", F/E wie "Fächer"
Landmarken/Palpation: von med. nach lat.:
- Sehnenfach: Abd. poll./Ext.poll.brevis
- Sehnenfach: ECRL/B (tief in Tabatiere drin)
- Sehnenfach: Ext. poll. long.
- Sehnenfach: Ext. dig.
- Sehnenfach: M. ext. digiti minimi
- Sehnenfach: M. ext. carpi ulnaris
Palp.: RL, Arm in E-Ext. und IR; Sehne palpieren und Muskelbauch dazu suchen (ausser Ext.dig. keine andere Muskelmasse drauf, nur Sehnen); am besten über PF/UD alle vorspannen und Muskelrelief anschauen (Abd. poll. etwas höher und länger, direkt darunter und hintereinander Ext. poll. ling./brevis)
Leitsymptome: Ausstrahlung ganzer Muskel und Daumen rad., "M. Degerwin" = Sehnenscheiden-Ent. von Add. poll.long. (Finkelstein-Test pos. = Faust mit Daumen drin und UD); Schneiderin (Schere); SMS schreiben/gamen; Koch (Sparschäler)
Gefahrenzonen: keine
DN: ASTE vgl. Palp.; Flach stechen, mit 2 Fingern vorspannen
Nadel: 3 x 0,16 cm (rosa)
M. abductor pollicis brevis
Anatomie: Tuberositas ossis scaphoidei und Retinaculum flexorum zu Grundphalanx Daumen
Innervation: N. medianus (C6-7)
CAVE: Add. wir dvon N. ulnaris innerviert (häufige Frage!) -> Add. nicht verwechseln mit Interosseus dorsalis Dig.I (kommt dick hervor bei Abd. Dig.II), Add. liegt tiefer, Fasern quer
Funktion: Abduktion des Daumens
Landmarken/Palpation: Metacarpale I, M. flexor poll. brevis
Thenar hat 3 Schichten:
- Schicht: radial liegt M. abd. poll. brevis / medial liegt M. flexor poll. brevis
- Schicht: unter abd. liegt M.opp. poll. / unter flexor liegt M. add. poll. (quere Fasern)
- zuunterst liegt SEhen des M. flexor poll. longus
Leitsymptome: Add. und Opp. vermindert, radiale HG-Sz, "Rhizarthrose" (steife Gelenke = forcierte Muskelarbeit); Heimarbeit, Garten
Gefahrenzonen: palmar sehr viele feine Äste von N. medianus (radialis?), deshalb von dorsal stechen!
DN: Sitz oder RL; stechen von dorsal mit Pinzettengriff
Nadel: 3 x 0,16 (rosa)
Mm. splenii cervicis et capitis
Anatomie: Processus spinosi (T4 -C3) zu Processus transversi C1-2 und Processus mastoideus; Muskel ist eine flache Platte
Innervation: N. accessorius
Funktion: Ext. Cx, Rot. Cx ipsilat. (V-förmige M. = ipsilat. / A-förmig = contralat.), Stabi CTÜ
Landmarken/Palpation: vgl. "Dreieck" D. Bösch: liegt zwischen Trap. und Levator in der Tiefe, Kante fast nicht spürbar
Palp:
- SL:
- Kopf heben = SCOM (davor ist A. carotis / dahinter ist V. jug. int. / darunter ist N. vagus / darauf ist V. jug. ext. = nicht dyn., deshalb veg. Reaktionen)
- Kopf heben + Elev. = Trap.
- Pressen = Venengeflecht
- Kopf heben in F = Levator (kann so im Pinzettengriff gestochen werden, direkt vor M. trap.; nicht oberflächlich, da N. accessorius darüber läuft)
- Splenius ist in Lücke hinter Levator
- Scaleni: direkt ventral des Levator ist Scal. post., 2. Strang ist Scal. med., Scal. ant. liegt fast unter SCOM (N. phrenicus liegt auf Scal. ant.!); in Scalenuslücke liegen Plexus und A. subclavia, A. carotis ist ventral des SCOM
Leitsymptome: Kopf- Sz wie Haube/Helm, tief hinter dem Auge, verschwommener Visus, F. und Rot. contralat. vermindert; längere Protraktion, Überkopf arbeiten, Durchzug, lange Rot.-Stg. (schlechte Theaterplätze)
Gefahrenzonen: Medula oblongata C0-2 , A. vertebralis (immer C2 definieren!)
DN: nicht ventral der Proc. transversi stechen, Nadelrichtung craniolat. nach caudomed., nur zwischen C2-7; wenn schlecht palpierbar besser anderen Muskel dazunehmen und kumulieren (Paket, vgl. semispinalis); besser in BL wie multifidi, eher etwas in Cx E (Fazetten zu); Schichten: Trap. - Splenius - Semispin. - Multifidi/Rot.
Nadel: 1,5 cm ( 3 cm aber nicht ganz rein!)
Mm. semispinalis cervicis et capitis
Anatomie: Processus transversi T6-C3 zu Processus spinosi C3-6) und Occiput
Innervation: Rami dorsales (C1 - T3)
Funktion: Ext. Cx, Stabi Cx, (cervicis: Rot. contralat.)
Landmarken/Palpation: vgl. "Dreieck" D. Bösch: rund, dick, palpierbar unter Trap. in Lamina
Palp:
- SL:
- Kopf heben = SCOM (davor ist A. carotis / dahinter ist V. jug. int. / darunter ist N. vagus / darauf ist V. jug. ext. = nicht dyn., deshalb veg. Reaktionen)
- Kopf heben + Elev. = Trap.
- Pressen = Venengeflecht
- Kopf heben in F = Levator (kann so im Pinzettengriff gestochen werden, direkt vor M. trap.; nicht oberflächlich, da N. accessorius darüber läuft)
- Splenius ist in Lücke hinter Levator
- Scaleni: direkt ventral des Levator ist Scal. post., 2. Strang ist Scal. med., Scal. ant. liegt fast unter SCOM (N. phrenicus liegt auf Scal. ant.!); in Scalenuslücke liegen Plexus und A. subclavia, A. carotis ist ventral des SCOM
- BL: Trapez abheben, Bauch direkt darunter ist Semispinalis (Diff. mit Faserrichtung zu Trap.), packen wie Paket (Kummulieren, "Doppelmuskel")
Leitsymptome: Stinrband um Kopf, Sz HInterkopf, Cx F vermindert, KOmpression (z. B. Kissen) tut weh; N. occip. major (geht ganz cran. durch Trapez -> ev. Entrapement von Trapez/Semispinalis) -> Arnold-Neuralgie; lesen in BL/schlechte Brille/ PC-Ergonomie (Cx E), starke Kyphose, Schleudertrauma
Gefahrenzonen: Medulla oblongata C0-2; A. vertebralis C0-2 -> nich über C2 stechen
DN: C2 definieren!!, C0-2 = Tabuzone!!; SL, transversal stechen von lat. n. med / BL, von med. nach lat.; Paket Trapez/Semispinalis im Pinzettengriff
Nadel: 3 cm
Mm. multifidi et rototatores cerviko-thorakal
Anatomie: Processus tranversi (T6-C3) zu Processus spinosi T6-C2)
Mulitfidi = 2-5 Segmente; Rot. long. = 2 Segmente; Rot. brevis = 1 Segment
Innervation: Rami dorsales C1-7
Funktion: Stabi Cx, Feinkoodination der Cx-Bewegungen, Rotation contralat.
Landmarken/Palpation: Proc. spinosi/transversi; vgl. "Dreieck" D. Bösch: nicht spürbar
Palp:
- SL:
- Kopf heben = SCOM (davor ist A. carotis / dahinter ist V. jug. int. / darunter ist N. vagus / darauf ist V. jug. ext. = nicht dyn., deshalb veg. Reaktionen)
- Kopf heben + Elev. = Trap.
- Pressen = Venengeflecht
- Kopf heben in F = Levator (kann so im Pinzettengriff gestochen werden, direkt vor M. trap.; nicht oberflächlich, da N. accessorius darüber läuft)
- Splenius ist in Lücke hinter Levator
- Scaleni: direkt ventral des Levator ist Scal. post., 2. Strang ist Scal. med., Scal. ant. liegt fast unter SCOM (N. phrenicus liegt auf Scal. ant.!); in Scalenuslücke liegen Plexus und A. subclavia, A. carotis ist ventral des SCOM
Leitsymptome: "blockiertes Gefühl", unilat. an Nacken/Hals/Ociput, z. T. an Angulus sup.; Schleudertrauma, hohes Kissen, Velofahrer
Gefahrenzonen: Medula oblongata C0-2 , A. vertebralis C0-2 (immer C2 definieren!)
DN: nicht ventral der Proc. transversi stechen, Nadelrichtung craniolat. nach caudomed., nur zwischen C2-7; wenn schlecht palpierbar besser anderen Muskel dazunehmen und kumulieren (Paket, vgl. semispinalis); besser in BL wie multifidi, eher etwas in Cx E (Fazetten zu); Schichten: Trap. - Splenius - Semispin. - Multifidi/Rot.
ev. auch mit ES
Nadel: 3 cm
M. occipitofrontalis
Anatomie:
- Muskel hat 2 Bäuche: Frontalis und Occipitalis
- beide Bäuche inserieren an einer breiten Sehne der Galea aponeurotica
- Frontalis entspringt der Haut oberhalb der Augenbrauen
- Occipitalis entspringt der Linea nuchea sup.
Innervation: N. facialis
Funktion: Frontalis: hebt Augenbrauen und fältelt Stirn; Occipitalis verankert die Galea aponeurotica, so dass Frontalis effektiver arbeiten kann
Landmarken/Palpation: Os frontale und Os occipitale
Palp.: je nach dem RL oder BL
Leitsymptome: dumpf/Heiss; frontale = eher Stirnkopf-Sz, occipitale = eher Augenhöhle, Hinterkopf; Auslöser durch: Stirnrunzeln/blenden, Visusprobleme, direktes Trauma, Stress, enger Hut, Sateliten-TrP
Gefahrenzonen: Haare -> gut desinfizieren
DN: direkt gegen Knochen
Nadel: 1,5 cm blau
M. pterygoideus medialis
Anatomie: Innenseite des Angulus mandibulae zu Innenfläche der Pterygoidealplatte (wie Masseter aber einfach innen)
Innervation: N. pterygoideus medialis
Funktion:
- kräftiges Anheben des Unterkiefers
- Unterstützung Protrusion Unterkiefer bei Okklusion der Zahnreihen
- beteiligit sich bei einseitiger Aktivität an der Mahlbewegung
- unterstützt auf der Balanceseite die Verlagerung des Gelenkkopfes und die Drehung des Unterkiefers zur kontralat. Seite
Landmarken/Palpation: Corpus mandibulae -> von unten/innen her palpieren
Leitsymptome: Gaumen-Sz, Sz Ohr ventral; Psyche/Stress, Bruxismus
Gefahrenzonen: A. maxillaris, N. mandibularis (teilt sich in die beiden Äste N. lingualis und N. alveolaris inf.)
DN: nur superficiell stechen (von unten her)!!, zuerst manuell (unten/innen)
M. pterygoideus lat.: oft Mundöffnung gestört (D. Bösch needelt, Ch.Gröbli nicht)
Nadel: 1,5 cm
Mm. suboccipitales
Anatomie: Verbinden Atlas und Axis untereinander, sowie mit dem Occiput; liegen unter Splenius/Semispinalis im Bereich C0-2
Innervation: N. suboccipitalis (C1)
Funktion: Kontrolle aller Bewegungen in den Kopfgelenken; Reklination und Rotation des Kopfes
Landmarken/Palpation: Occiput, C1/C2, BL -> DN nur bei M. obliquus capitis sup. (geht von Proc. transv. C1 zu Occiput), Rest nur superficiell, generell alle zuerst manuell!!! (andere Muskel: M. obliquus capitis inf., M. rectus capitis post. minor, M. rectus capitis post. major -> vgl. Bild Skript)
Leitsymptome: diffuse, tiefe Kopf-Sz, Sz lat. Kopf über Ohr, Gleichgewichtsprobleme; Auslöser: Visusprobleme, Schleudertrauma, Überkopfarbeiten
Gefahrenzonen: A. vertebralis, Medula oblongata, Stabilitätstests nach Maitland??
DN: Nadelrichtung von caudal nach cranial, in Richtung dorsal (an Occiput hin) -> Muskel verläuft nach dorsal
Nadel: 3 cm
Mm. glutaeus medius und minimus
Anatomie:
- medius: Ala ossis ilii/Labium externum cristae iliaca -> Trochanter major
- minimus: Facies glutaea -> Trochanter major
- praktisch nicht voneinander trennbar
- "meeting area"
Innervation: N. glutaeus superior (L4 - S1)
Funktion: Abd., Beckenstabi in Frontalebene (dorsale Fasern AR/ventrale Fasern IR)
Leitsymptome: lokale und ausstrahlend laterale Beinschmerzen (bis Fuss möglich!!)
Landmarken/Palpation:
- Spina iliaca ant. sup.
- Spina iliaca post sup.
- Crista iliaca
- Trochanter major
- M. glutaeus max.
- M. tensor fasciae latae
SL mit angewinkeltem Bein, "Kuchenstück"
Gefahrenzone:
- Nn. glutaeus sup. und inf., kommt rein zwischen Medius und Minimus (keine brennende stechenden Sz bei Rx!)
- Hüftgelenk
- N. ischiadicus
Nadel: 0,3 x 50/60mm
M. trapezius descendens
Anatomie:
- med. 1/3 Linea nuchae sup./ Lig. nuchae -> lat. 1/3 Clavicula
Innervation: 11. Hirnnerv: N. accessorius
Funktion:
- bilateral: HWS Ext.
- unilateral: HWS LF ipsilat., HWS Rot. contralat., Rot. Fossa glenoidalis nach cran. (indirekter Abduktor), Scapula Elevation
Leitsymptome: seitliche Kopf-/Nacken-Sz bis Kiefergelenk, lokale Nacken-Sz
Landmarken/Palpation:
- Linea nuchae
- lat. 1/3 Clavicula
- horizontale Faser des M. trap. transversa
Sitz mit aufgestützten Händen zu Palpation, BL für Rx (tangential!!), Pinzettengriff
Dehnung mit LF contralat. und Rot. ipsilat.
Gefahrenzone: Lunge
Nadel: 0,3 x 30mm
M. trapezius transversus
Anatomie: Proc. spinosus C6 - Th3, Lig. interspinalia -> Acromeon/Spina scapulae
Innervation: 11. Hirnnerv: N. accessorius
Funktion:
- bilateral: Ext. Tx
- unilateral: Retraktion Scapula (Add.) und Unterstützung Rotation des Glenoids nach cran.
Leitsymptome: interscapuläre Sz, suboccipitale Sz, und Nacken-Sz im Bereich des M. trap. desc.
Landmarken/Palpation:
- Proc. spin. C6 - Th 3
- Acromeon
BL, Hände auf Kreuz legen (Retraktion), Pinzettengriff, tangential!!
Dehnung mit Protraktion
Gefahrenzone: Lunge, N. accessorius
Nadel: 0,3 x 30mm
M. trapezius ascendens
Anatomie: Proc. spin. Th4 - Th12, Lig interspinalia -> med 1/3 Spinae scapulae
Innervation: 11. Hinrnerv: N. accessorius
Funktion:
- bilateral: Ext. Tx
- unilateral: Retraktion Scapula (Add.), Unterstützung der Rotation nach cran. der Fossa glenoidalis, Depression
Leitsymptom: interscapuläre Sz, suboccipitale Sz, Nacken-Sz im Bereich des M. trap. p. d.
Landmarken/Palpation:
- Th 4 - Th 12
- Spinae scapulae
BL, Hände aufs Kreuz legen (Retraktion), Pinzettengriff, tangential!!
Dehnung mit Protraktion/Elevation
Gefahrenzone: Lunge, N. accessorius
Nadel: 0,3 x 30mm
M. temporalis
Anatomie: oberhalb der Arcus zygomaticus auf Fossa temporalis (Linea temp. inf., Os temorale pars squamosa, Os sphenoidalis, Os zygomaticum) -> Proc. coronoideus mandibulae
Innervation: Nn. temporalis profundi des N. mandibularis
Funktion: Kieferschluss und Kieferstabilisation
Leitsymptom: Zahn- und Schläfenschmerz
Landmarken/Palpation:
- Arcus zygomaticus
- Fossa temporalis (vgl. Linien oben)
Sitz/BL, Hände bds. temporal anlegen, Pat. intermittierend zusammenbeissen lassen; Rx in SL/RL; bei Einstichstelle darf kein Puls spürbar sein (A. temporalis)!!!
Gefahrenzonen:
- A. temporalis
- Rami temporales des N. facialis
- N. auricotemporalis
- N. zygomaticum
Nadel: möglichst dünn um nicht Nervenäste des N. facialis 0,2 x 15mm
M. teres major
Anatomie: Facies posterior scapulae (Nahe Angulus inferior) zur medialen Kante des Sulcus intertubercualis (Crista tuberculi minoris)
Innervation: meist N. thoracodorsalis (C5/6), auch N. axillaris möglich
Funktion: IR, Ext., Add. Schultergelenk
Leitsymptome: lokale Schmerzen, Schulterschmerzen (dorsal, um Schulter)
Landmarken/Palpation: Angulus inferior, Margo lat. scapulae, M. teres minor, M. latissimus dorsi
BL mit herunterhängendem Arm, Pinzettengriff -> Palpation der Lücke zwischen M. teres major (ist dicker) und M. latissimus dorsi (liegt lateral); ev. RL mit Hand unter Kopf
Dehnung: therapeutisch am besten (RL, F in AR mit nach med. gehaltener Scapula)
Gefahrenzonen: N. radialis, N. axillaris, Lunge (tangential!!)
Nadel: 3 -5 cm
M. infraspinatus (M. teres minor)
Anatomie: med. 2/3 Fossa infraspinata zu dorsaler Fläche Tuberculum majus und post. Gelenkkapsel (lat. 1/3 Fossa infraspinata M. teres minor)
Innervation: N. suprascapularis (N. axillaris M. teres minor)
Funktion: AR und Stabilisation Schultergelenk, je nach Stellung Arm auch Abd. oder Add.
Leitsymptom: stechende Sz im ant. Schultergelenk, tief/dumpf ganze Schulterregion, Arm ähnlich zervikorad. Ausstrahlungen
Landmarken/Palpation: Margo med. scapulae, Spina scapulae, M. teres minor und major
Sitz/BL, nicht verwechseln mit M. trap. p. a. , ev. Hand auf Gesäss für besseren Blick Scapula
Dehnung in HF in IR oder Schürzengriff
Gefahrenzonen: Lunge, N. suprascapularis, N. axillaris, Schultergelenk, kongenitales Foramen!! (Probenaderung entlang Spina scapulae für Tiefemessung)
Nadel: 3 cm
M. levator scapulae
Anatomie: Proc. transversi C1-4 zu Margo medialis cran. der Spina scpapulae
Innervation: Äste des Plexus cervicalis C3 -C4
Funktion:
- bilateral: Ext. und Stabilisation Cx
- unilateral: Elevation Scapula, Rotation Fossa glenoidalis nach kaudal (Schürzengriff), LF Cx ipsilat.
Landmarken/Palpation:
Proc. transversi Cx, Margo med. scapulae, Angulus superior, M. trap. pars desc.
Sitz/SL (Scapula alata); Rollen über Levator, Pinzettengriff
Dehnung: Cx Flex. und kontralat. Rot. mit Abd. Arm (Fossa nach kranial und M. trap. p. d. wird angenähert)
Leitsymptome:
typische Nackenstarre (oft verwechselt mit M. trap.); Differenzierung: M. trap. geht auch in Kopf
Gefahrenzone: Lunge (tangential stechen!!), Plexus brachialis, N. accessorius (geht über M. levator scapulae runter und dann in M. trap.)
Nadel: oben 3 cm, unten 5 cm
M. rhomboideus
Anatomie: unterteilt in major und minor (klinisch keine Bedeutung); geht von Proc. spinosi C7 - Th 5 zur Margo med. scapulae; verdeckt von M. trap. p. a. (palpatorische Diff. durch Faserrichtung), darunter liegt M. serr. post. (fast gleiche Faserrichtung, kaum zu Diff.)
Innervation: N. dorsalis scapulae (C4-5)
Funktion:
- bilateral: Ext. Tx, Stabilisation CTÜ (mit Mm. splenius cervicis und capitis contralat. via Zuggurtung)
- unilateral: Stabilisation Scapula, Retraktion Scapula, Rotation Fossa glenoidalis nach caud. (nötig bei starker Add.), Tx-Rot. zur Gegenseite
Leitsymptome: meistens lokal interscapulär (bis zu Dauer-Sz und nachts), Insertionstendinopathien an Proc. spinosi mit starker Druckdolenz (Rückenlehne)
Landmarken/Palpation: Proc. spinosi C7 - Th 5, Margo med. scap., 45-90° darüber liegende Fasern des M. trap. p. a./t.
BL/Sitz, Arm in Protraktion (über Tischkante hängen lassen), kräfiger als M. trap. ausgebildet
Dehnung Pat. via umfassen des Knies und Flex. Tx (gibt F Tx und Protraktion)
Gefahrenzonen:
Lunge!! -> Für Needling in BL nur mit Rippenschutztechnik; besser noch in SL (direkt auf Schulter liegen gibt alata), zwischen Spina scapula und Angulus inf. an Margo med. entlang, tangential zu Thorax stechen
sonst besser nur manuell!!
Nadel: 1,5 cm
M. adductor pollicis
Anatomie: Basis des proximalen Daumenphalanx zu Ossa metatarsalia II/III und Os capitatium (2 Köpfe: Caput obliquum und transversum)
Innervation: Ramus profundus des N. ulnaris (C8 -Th1)
Funktion: Add. Daumen (und auch Flex. und Opposition), wirkt bei allen Greif- und Halteaktivitäten der Hand mit
Landmarken/Palpation: Ossa metacarpalia I, II und III, Grundgelenke Dig. I und II, M. interosseus dorsalis I
Sitz/RL, Metatarsale I und II leicht gespreizt in Handebene
Widerstandstest mit starkem Druck Daumen auf Zeigefinger
Dehnung mit spreizen Metatarsale I und II
Leitsymptome: Sz im Daumen, Grundgelenk oder Sattelgelenk (meist bei Belastung oder Anlaufen -> Ruhe eher Arthrose)
Gefahrenzone: Äste des N. radialis (ulnaris und medianus); Dickdarm- und Zwerchfellpunkte??
Nadel: 3 cm, behandeln von dorsal mit Pinzettengriff, etwas nach oben wölben
Mm. scaleni
Anatomie: drei Anteile
- anterior: Tuberculi ant. der Proc. trans. C3-6 zu kranialer Kante 1. Rippe (grösstenteils vom SCOM verdeckt, gut palpaber wenn SCOM weggeschoben wird oder in Lücke zwischen den 2 Insertionsköpfen an Clavicula)
- medius: Tuberculi post. der Proc. trans. C2-7 zu kaudaler Aussenseite 1. Rippe (grösster Anteil, oberflächlich, gut zugänglich)
- posterior: Tuberculi post. der Proc. trans. C5-7 zu Aussenseite 2. Rippe ( am schwierigsten palpierbar, verdeckt durch M. levator scapulae)
Innervation: Rami ant. der Nn. Spinales C2-7
Funktion:
- bilateral: Stabi Cx in Frontalebene, insp. Atemhilfsmuskeln, anteriorer Teil hilft bei Cx F
- unilateral: LF ipsilat.
Leitsymptome: Sz interscap./Schulter/Brust, Ausstrahlungen in Arm (ev. eher neurogen, Diff. mit ULNT); Probleme nach abrupten Kopfbewegungen (Autounfälle, Tanzen, etc.)
Landmarken/Palpation: Proc. transversi (liegen vorne!), 1./2. Rippe, SCOM, M. levator scapulae
Sichbarkeit durch "Schnüffeltest"
spitzig und präzise greifen um Plexus nicht zu reizen
Widerstandstest gegen LF, Dehnung ebenfalls LF
Gefahrenzone: Lunge, Plexus brachialis in Scalenuslücke; V. jugularis ext., A./v. Subclavia, N. Phrenicus,
nur superficielles Dry Needling laut Buch!!
Kurs: höchstens Medius: zwischen SCOM und V. jugularis (zeigt sich durch pressen) kann mit Sniffing/Insp. Medius gezeigt werden (lässt sich nicht verschieben/starr)
Nadel: 1,5 cm
M. sternoceidomastoideus
Anatomie: sternale und claviculärer Anteil
- Caput sternale: Vorderfläche Manubrium sterni zu Proc. mastoideus
- Caput claviculare: med. 1/4 der Clavicula
Innervation: N. accessorius (11. Hirnnerv)
Funktion:
- bilateral: zieht Kopf nach ventral-kaudal (E obere Cx, F untere Cx)
- unilateral: LF ipsilat., Rot. contralat., bei stabilem Kopf/Cx kann er den Brustkorb anheben und hilft bei Insp.; hält Augenlinie horizontal und hat wichtige Funktion in räumlicher Orientierung und Gleichgewicht
Landmarken/Palpation:
- SL:
- Kopf heben = SCOM (davor ist A. carotis / dahinter ist V. jug. int. / darunter ist N. vagus / darauf ist V. jug. ext. = nicht dyn., deshalb veg. Reaktionen)
- Kopf heben + Elev. = Trap.
- Pressen = Venengeflecht
- Kopf heben in F = Levator (kann so im Pinzettengriff gestochen werden, direkt vor M. trap.; nicht oberflächlich, da N. accessorius darüber läuft)
- Splenius ist in Lücke hinter Levator
- Scaleni: direkt ventral des Levator ist Scal. post., 2. Strang ist Scal. med., Scal. ant. liegt fast unter SCOM (N. phrenicus liegt auf Scal. ant.!); in Scalenuslücke liegen Plexus und A. subclavia, A. carotis ist ventral des SCOM
Leitsymptome:
um Auge, Gesicht/Wange, Stirn, Innenohr; seitenübergreifende Sympt. möglich....
Gefahrenzonen: A. carotis, V. jug. ext., V. jug. int., N. vagus (Plexus, A. subclavia, N. Phrenicus)
DN: RL/SL, Kopf leichte Gegenrot., im Pinzettengriff und tangential stechen von dorsal her, via Pressen Venengeflecht zeigen,
Nadel: 1,5 cm (blau) oder 3 cm
M. quadratus lumborum
Anatomie: 3 Fasergruppen
- iliokostale Fasern: Ileum zu Rippe 12
- iliolumbale Fasern: Ileum zu Proc. transv. L1-4
- lumbocostale Fasern: Proc. transv. L 1-4 zu Rippe 12
Innervation: Rami ventrales (Th12 - L3)
Funktion: alle Funktionen an Lx ausser Flexion, Hauptfunktion Stabilisation Lx
- unilateral.: LF Lx, Elevation Becken
- bilateral: Ext. Lx, Widerlager 12. Rippe bei Atmung
Landmarken/Palpation: Ileum, M. iliocostalis, 12. Rippe
SL mit Rolle/Kissen um Rippen und Ileum auseinander zu bringen / Sitz mit ipslat. LF = Annäherung Latissimus/obliquus ext. abd. und quadratus = tiefer Palpation
Dehntest: aktive TrP reagieren meist auf LF contralat. im Stand
Cave: Druckdolenz Proc. transv. L3
Leitsymptome: dumpfer, tiefliegender Dauer-Sz (bei allen Rumpfbew. ausse Ext. einschiessen); Sz bei Husten/Niesen; morgendliches aus dem Bett kriechen; Entlastung mit eingestützten Händen auf Beckenkamm; Sz entlang Beckenkamm/Leiste/ISG/Gesässmuskulatur
Gefahrenzonen:
- Lunge
- Niere
- Nervenwurzeln
immer zuerst manuell probieren, nicht dynamisch!!, nur wenn Landmarken palpierbar; Arbeiten mit genug Anpressdruck
SL, genau lat. Rand M. iliocostalis palpieren, liegt direkt ventral davon, in genau gleicher Ebene bleiben, Hand als ventrale Rampe
Nadel: 5 cm
M. iliopsoas
Anatomie:
Psoas und Iliacus verbinden sich im grossen Becken zu iliopsoas
- M. psoas: LWK/BS Th12 -L5 zu Trochanter minor
- M. iliacus: Crista iliaca, oebere 2/3 Fossa iliaca zu Trochanter minor
- M. psoas minor: anterolat. Fläche Th 12/ L1/2 zu Linea pectinea, Eminentia iliopectinea und Fascia iliaca
Innervation: Plexus lumbalis (L1-4)
Funktion:
- M. iliacus: F HG
- M. psoas: Lordosierung Lx (aber keine echte Ext.), in viel Lx-F sogar eher flexorisch; leichte LF Lx
- M. iliopsoas: HG F, AR und leichte Add.
Leitsymptome: langes Sitzen, "falsche" Bauchmuskelübungen,
M. iliopsoas: oft paravertebrale unilat. Sz am deutlichstem im Stand (HG und LX E), morgendlicher Anlauf-Sz nach langer Fötus-Stellung; oft Symptome palpatorisch nicht auslösbar
M. iliacus: eher ISG, distale TrP in Leiste
Landmarken/Palpation:
- oberhalb Leistenband: Crista iliaca, M. rectus abdominis
- unterhalb Leistenband: Leistenband, M. sartorius, Puls A. femoralis (Cave: N, femoralis lat. der Arterie und z. T. über Iliopsoas!!!)
- Palpation unterhalb des Leistenbandes: RL, leichte HG F (Knie unterlagern), Bein in leichter AR anheben damit Sartorius sichtbar wird, med. des Sartorius liegt iiliopsoas (direkte Palpation zwischen Sartourius und Pectineus)
- Palpation oberhalb Leistenband mit Kopfteil hoch und Beine anstellen
- Psoas: zwischen Th12 oberhalb der Leiste, lateral des M. rectus abd.
- iliacus: direkt med. der Crista iliaca
IVAN: innen, Vene, Arterie, Nerv
Gefahrenzonen: N. femoralis, A. femoralis, V. femoralis, Hüftgelenk, Lymphknoten
- oberhalb Leistenband kein DN!
- unterhalb Leistenband nur ganz am lateralen Rand direkt nach Sartorius (prüfen mit HG F); nach lateral zielen!!
Nadel: 3 cm
M. deltoideus
Anatomie: 3 Anteile
- Pars clavicularis: lat. 1/3 Clavicula zu Tuberositas deltoidea
- Pars acromialis: Acromion zu Tuberositas deltoidea
- Pars spinalis: lat. 1/3 Spina scapulae zu Tuberositas deltoidea
Innervation: N. axillaris (C5-6)
Funktion:
- Hauptfunktion ist Abd. und Zentrierung des Humeruskopfes
- dorsale Faseanteile: Ext. und AR
- ventrale Faseranteile: Flex. und IR
- kaudale Faseranteil: z. T. Add.
Landmarken/Palpation: Acromion, Spina scapulae, Clavicula, Tuberositas deltoidea
Pinzettengriff, Sitz mit in Abd. gelagertem Arm, Behandlung ev. auch in SL (Kurs besser Sitz!!)
Dehnen nicht gut möglich, zum Diff. besser isometrische Widerstandstests
Leitsymptome: direktes Trauma (Sturz auffangen, Schlag, Injektion!), langandauernde Arbeiten in abduzierter Stellung, z. T. Satelliten-TrP des M. infraspinatus; Sz meist lokal (nicht verwechseln mit SS-Ruptur -> Painfull arc -> Diff. mit Palpation)
Gefahrenzonen:
- Glenohumeralgelenk (vorallem bei pars acromialis)
- lange Bicepssehne
- Äste des N. axillaris (bei stechen/brennen Richtung wechseln)
- N. radialis (dorsaler Teil und Nähe Tuberositas deltoidea)
Nadel: 3-5 cm
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