Druckluft und Lackierverfahren Industrielackierer

Es sind grosse, gleichmässige Schichtdicken in einem Arbeitsgang möglich. Umweltfreundlich (keine Lösemittelemission). Maximale Materialausnutzung durch Rückgewinnung (bis 98%). Pulverlacke sind sehr elastisch, wetter- und chemikalienbeständig und sehr beständig gegen mechanische Abnutzung. Die Beschichtung ist nach dem Einbrennen sofort belastbar. Billiger als Nasslack. Rationell. Einfache Handhabung.

Übertragungsrate bedeutet, wie viel Material von der Pistole auf das Objekt kommt. Mit einer HVLP Pistole ist eine Übertragungsrate von über 65% möglich. Bei konventionellen Lackierpistolen liegt sie bei ca. 35-50%.

Der Eingangsdruck wird mittels Airconverter (Luftumwandler) im Pistolenkörper in ein höheres Luftvolumen umgewandelt und der Luftkappeninnendruck auf 0.7 bar reduziert. Der niedrige Zerstäuberdruck vermindert den Rückprall der Farbtröpfchen vom Objekt sowie den Farbnebel.  

Hoher Auftragswirkungsgrad (über 65%). Weniger Overspray. Weniger Lackmaterialverbrauch (15 - 30%). Geringere Lösemittelemissionen. Reduziertes Abfallvolumen. Geringerer Wartungsaufwand der Lackieranlagen. Längere Standzeiten der Kabinenfilter. Geringere Entsorgungskosten.

Für Arbeiten mit einem Materialverbrauch von über 3 Litern. Für niedrig- und hochviskoses Material. Für Feuchtigkeitsempfindliche Lacke wie zum Beispiel gewisse Polyurethane. 

Wichtig: Vor Öffnen des Bechers oder Tanks muss immer zuerst der Druck durch das Entlüftungsventil abgelassen werden!

Der Drucktank wird immer mehr von der Doppelmembranpumpe abgelöst und ist deshalb nicht mehr so oft im Einsatz.

Sie dienen zur Verarbeitung von Lacken mit einer Viskosität von bis zu 130 Sekunden (Hochviskose).

Sie eignen sich zur Verarbeitung grosser Mengen von Beschichtungsstoffen und werden vor allem in der Industrie und im Nutzfahrzeugbereich eingesetzt. Das Material kann direkt aus dem Gebinde gefördert werden, deshalb geringerer Reinigungsaufwand als beim Drucktank.

Wichtig: Die Anlage muss immer geerdet sein!

Die Druckluft wird im Kältetrockner erst vorgekühlt, wobei ca. 60% der Feuchtigkeit auskondensiert. Anschliessend wied die Druckluft auf ca. +3°C gekühlt und die restliche Flüssigkeit als Kondensat abgeleitet. Vor dem Austritt in die Druckluftleitungen wird die Luft wieder erwärmt. 

Die erwärmte Kabinenluft wird vor dem Ausblasen ins Freie über Wärmetauscher geführt. Dabei wird ihr ein wesentlicher Teil der eingesetzen Wärme wieder entzogen und auf die kalte Aussenluft übertragen. Somit ist die Aussenluft bereits vorgewärmt und es benötigt weniger Energie um diese zu erhitzen. 

Mit Wärmestrahlung von Innen nach Aussen, keine Kochblasenbildung.

Waschmaschine mit Schleifsteinen und Material wird durch die drehende Bewegung allseitig geschliffen. 

Damit keine Staubpartikel durch Türritzen, Fugen usw. In die Kabine gelangen / gesogen werden. 

Min. 1000 Lux, optimale Ausleuchtung in der Kabine

Ca. 2,0 bis 6,0 bar

Ca. 80 - 480 bar

Über einen Elektro- oder einen Benzinmotor wird der Kolben auf und ab bewegt und so wird die angesaugte Luft verdichtet und im Drucktank gespeichert.

Zwei Läufer mit konvexem (nach aussen gewölbt) bzw. konkavem (einwärts gewölbt) Schraubenprofil bilden zusammen mit dem Gehäuse Verdrängungsräume, die sich bei der Rotation verdichten.

Eine elastische Membrane verdichtet die Luft. Sie wird entweder mechanisch oder hydraulisch betätigt. Sie sind leise, liefern aber nur eine geringe Luftmenge.

Ölstand kontrollieren, allenfalls Schmieröl nachfüllen, Verschmutztes Öl auswechseln, Luftfilter reinigen, allenfalls auswechseln (sonst lässt die Leistung nach) , Keilriemen überprüfen und allenfalls nachspannen oder auswechseln, Windkessel ablassen

Sie sind in der Regel preislich günstiger als Schraubenkompressoren. Es ist hoher Druck möglich durch die zweistufige Verdichtung (bis 45 bar). Es steht eine grosse Modellpalette zur Auswahl.

Das Gas (Luft) wird nach Verlassen der ersten Stufe im Zwischenkühler abgekühlt und dann im Hochdruckzylinder auf den Enddruck verdichtet. Mit zweistufigen Verdichtern kann höherer Druck erreicht werden.

Niederdruck 0.5 - 1.2 bar

Hochdruck 2 - 6 bar

Höchstdruck 80 - 480 bar

Filterstufe 1 (Öl-Wasserabscheider) Filterstufe II (Feinfilter/Sinterfilter), Filterstufe III (Aktivkohlefilter), Druckluftanzeige mit Manometer, Druckluftreduzierventil

(Filterstufe 1: scheidet Partikel die grösser als 5um sind sowie auskondensiertes Wasser und Öl ab.)

(FIlterstufe 2: scheidet mittels Feinfilterpatrone 99,9 % der Partikel ab. 0,01 um)

(Filterstufe 3: Aktivkohlefilter für den EInsatz eines Frischlufthelms und Abscheidung der restlichen Partikel)

Schraubenkompressoren sind sehr laufruhig, da sich die Schrauben nicht berühren. Sie können problemlos im Werkstattbereich installiert werden. Sie sind sehr Wartungsfreundlich und gut für den Dauerbetrieb geeignet.

Für Baumalerprodukte vielseitig einsetzbar. Einfache, kompakte Bauweise. Leicht zu transportieren, Rasch betriebsbereit. Einfach zu pflegen. Nebelarm. Geringer Abdeckaufwand. Geringe Wartungskosten bei der Absauganlage. Gutes Preis-Leistungsverhältnis

Materialeinsparung. Gleichmässige, homogene Schichtdicke. Gute Kantendeckung dank elektrostatischem Umgriff. Zeitersparnis, Steigerung der Produktivität

Geringe Schichtdicken in Hohlräumen, Vertiefungen und einspringenden Ecken (Faraday'sche Käfige).

Besondere Verdünnungen zur Einstellung der Leitfähigkeit des Lackes sind notwendig.

Hohe Anschaffungskosten